Anhand des Halbjahresberichtes zum 30.06.2015 habe ich mal folgendes Szenario durchgespielt. Folgende Ausführungen erfordern einige Bilanzkenntnisse (wer davon nichts versteht, braucht nicht weiter zu lesen). Wenn also TCU in Ausland die Sachen einkauft, müsste in der Gewinn- und Verlustrechnung ein Wareneinkauf und in der Bilanz eine Position Fertige Erzeugnisse und Waren stehen. Aus der GuV ist kein Wareneinkauf ersichtlich , in der Bilanz stehen die fertigen Erzeugnisse und Waren mit einem Betrag von 3.500 € (Stand zu 31.12.2014: 3.612,42 €) also 112,42 € weniger. Zum 30.06.2015 hatte TCU noch keine Fernsehfee 3.0 auf Lager. In der Bilanz ist unter der Position geleistete Anzahlungen mit ein Betrag von 14.446,67 € ausgewiesen. Dieses könnte ein Betrag für in China angeforderte Waren sein, denn ich vermute, das der Chinese nicht auf eigene Kosten Feen zusammenbaut und dann an TCU bei Bedarf verkauft. Bei einen Einkaufspreis von (keine Ahnung) vlt. 15 €, hätte TCU gerade mal ca. 1.000 Feen geordert. Sollten auf einmal tausende (30.000) bestellt werden (diese Stückzahlen sind für einige hier ja Peanuts, es werden ja ganz andere Verkaufszahlen genannt), müsste TCU eine Anzahlung von 450.000 € leisten. Können die das überhaupt? Oder gib es von Banken Bürgschaften für solche Geschäfte? Zu guter Letzt noch eine Überlegung, was passiert, wenn der Kunde von der Bestellung zurücktritt? TCU nennt eine Lieferzeit von 1 Woche. Also TCU liefert, der Kunde hat aber eine Widerspruchsrecht von 14 Tagen und macht davon Gebrauch. Pech für TCU oder?
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