Ewig keinen Thread mehr aufgemacht. Bin jetzt im Zuge der ECommerce Schmelze bei Claranova eingestiegen. Dies ist eine französische Holding, deren größtes Asset die PlanetArt Gruppe ist, vergleichbar mit CEWE. Bei einer einfachen Umsatzbewertung, wie der Markt auch CEWE zugesteht, müsste sich der Aktienkurs verdoppeln, da PlanetArt in diesem Jahr mit 400 Mill. Umsatz plant.
Gibt mit der Softwaresparte noch ein weiteres Asset, was jüngst mit rd. 160 Mill. bewertet worden ist.
Insofern sehe ich bei der aktuellen Marketcap von rd. 200 Mill. ein recht solides CRV. Nettoschulden dürften gegen Ende des laufenden GJ in Richtung 0 laufen.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
comdirect kein wert mehr drin .. (ich schau halt da für mich immer) .. dementsprechend frage ich mich ob da noch mit einen positiven EPS gerechnet wird ? hier muss man auf jeden Fall abwarten bis da schwarz auf weis mal ein positives EPS kommt und es auch auf Sicht so bleibt
dass die diesen "Deal" nicht freiweillig gemacht haben. War wahrscheinlich wieder so eine Nummer wie die toxische Wandelanleihe. Da gab es sicherlich Putoptionen bzw. die Gefahr zur Unzut PlanetArt verkaufen zu müssen. Na ja, jetzt kann man die beiden Unternehmen zusammenlegen und hoffentlich einiges an Kosten sparen.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
Katjuscha
: xy0889, wie gesagt, Comdirect ist ja kein Analyst
sondern nur ein Broker und Börsenportal.
Wenn die nichts mit Analysten abgleichen, was bei französischen Nebenwerten schwierig ist, gibt es halt keine Daten auf dem Portal.
Letztendlich macht es auch keine großen Unterschied, ob der Vorsteuergewinn nun 1-2 Mio niedriger ist (durch die neuerliche Zinsaufwendung), wenn ansonsten Umsatz- und Ebitda Wachstum stimmt. Aber das ist halt jetzt entscheidend. Wächst im laufenden Geschäftsjahr das Ebitda nicht, wird man all die FinanzDeals der letzten 12-18 Monate und die Vorstandsaussagen zur neuen Strategie mit viel kritischeren Augen sehen.
----------- the harder we fight the higher the wall
zu vernachlässigen. Klar hat man höhere Zinskosten, aber dafür fallen die Minderheitenanteile weg. Letztlich für den Case ein Nonevent. Entscheidend wird sein, dass man jetzt on den kommenden zwei Jahren kontinuierlich Umsatz und Margen steigert.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
Mal sehen was die heutigen Zahlen und die morgige Reaktion darauf diesbezüglich zeigen.
Bin gespannt ob die Theorie zu den Währungsverlusten sich in Q1 gezeigt/bestätigt hat, da der Euro in Q1 stark war. Dreht sich allerdings jetzt in Q2 gerade um.
----------- the harder we fight the higher the wall
wie die auf die 5-8%kommen wollen. Zumal mydevices verkauft werden soll, wenn sich einer finden sollte oder alternativ die Bude dich machen. Avanquest soll auch ein Teilbereich veräußert werden. Aktuell bei allen beiden Bereichen 0% Wachstum.
Hatte ich schon so erwartet, dass Q1 noch durchwachsen gelaufen ist.
auf konsolidierter Basis faktisch keinerlei Veränderung sowohl bei PlanetArt als auch Avanquest. my devices mit 13% Umsatzrückgang, wobei das ja nur 0,1 Mio ? sind.
Das ist ja das was ich meinte als die Mittelfristprognose bekanntgegeben wurde.
Da stand ja nirgendwo, dass man dieses Jahr 5-8% wachsen wird, sondern dass man bis 2027 auf 575 bis 625 Mio Umsatz kommen möchte, was durchschnittlich 5-8% pro Jahr entsprechen würde. Deshalb hatte ich ja auch geschrieben, dass wir jetzt erstmal von 2-3% Wachstum im laufenden Jahr ausgehen müssen, zumal der Trend ja bei Avanquest zuletzt negativ war.
Ich gehe weiterhin von 507-511 Mio Umsatz im laufenden Jahr bei AEbitda-Marge von 10,3-10,5% aus.
----------- the harder we fight the higher the wall
ist das Ziel nicht zu stemmen. Schließlich würden die die Verschulden mit 1x EBITDA 74 - 94 Mio nicht als Ziel vorgeben, weil die aktuellen Prognosen alle für 2027 Nettocash ausgehen. Wo soll das Wachstum auch herkommen. Die haben ja kein neues Produkt was die releasen wollen.
gesteigert worden sein und sollen durch die Zusammenlegung ja noch weiter steigen. Einen fetten Verkaufserklös dürfte Mydevices wohl nicht generieren...
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
Man muss nur das Marketing erhöhen, dann würden aber auch die Gewinne sinken, wenn man fett Traffic kauft. Aus diesem Grund versuchen sie es jetzt mit Upselling in den jeweiligen Kundenstamm der beiden Töchter. Ich finde den Ansatz gar nicht so übel. Am Ende müssen natürlich die Zahlen bestätigen, dass die gewählte Strategie erfolgreich war. Ich glaube das erste Quartal kann hierfür noch nicht der Wegweiser sein Punkt nach der quartalsmitteilung scheinen die jeweiligen integrationsmaßnahmen ja noch nicht mal begonnen zu haben.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
Katjuscha
: cad, also kleiner 1fache Ebitda Verschuldung ist
fürs Geschäftsjahr 26/27 vorstellbar, als das wir ja nun den PA 5% Zukauf gesehen haben. Das verzögert die Sache um etwa ein Jahr. Aktuell gehe ich von 41 Mio Nettoschulden bei 555 Mio Umsatz und 65 Mio Ebitda in 26/27 aus. Das läge leicht unter der Vorstandsprognose zu Umsatz und Ebitda-Marge.
ps: deine Rechnung/Überlegung macht natürlich bei 1x Ebitda Sinn. Allerdings hat man von kleiner 1x gesprochen.
----------- the harder we fight the higher the wall
Q2 ist ja das wichtigste Quartal, weil mit Abstand am umsatzsstärksten.
Zufälligerweise wird jetzt der Währungseffekt positiver wirken. Q1 machte das 2-3 Mio aus. Im Q2 wären das dann gleich das doppelte. Das zeigt, dass einzelne Quartale zu betrachten eh etwas schwierig ist. Sollte vor allem PA in Q2 hypothetisch 3% währungsbereinigt wachsen, wäre das ja umsatzseitig ein entsprechend großer Effekt fürs Geschäftsjahr.
Aber wie Scansoft schon sagt. Eigentlich wissen wir ja gar nicht, ob die angekündigten Maßnahmen überhaupt schon begonnen haben. Wäre natürlich schön, wenn man das jetzt vorm Weihnachtsgeschäft machen würde.
----------- the harder we fight the higher the wall
Katjuscha
: Mocki87, ich hab doch schon etliiche Gründe
hier und bei WO mehrfach genannt. Hatte ich dir vor 2-3 Monaten schon mal ausführlich beantwortet. Ich liste sie dir gerne nochmal alle auf. Ein letztes Mal
operativ zuletzt folgende abschreckende Daten: - negatives Eigenkapital - 102 Mio Nettoverschuldung - 11 Mio Nettoverlust - Umsatz stagniert - Geschäftsmodell wird skeptisch betrachtet, vor allem Planet Art
dazu - Nebenwerteumfeld ist desaströs - Investoren ziehen nicht nur direkt Geld aus solchen europäischen SmallCaps ab, sondern auch indirekt weil sie Gelder aus aktive Fonds/Wikifolios abziehen, was dazu führt, dass Claranova vom Insti verkauft werden muss - Jetzt dürfte auch noch möglicherweise sowas wie window dressing durch Fondsmanager hinzukommen, plus steuerliche Verkäufe von Privatanlegern oder schlicht psychologische Kapitulation. Man will mit dem Mist nichts mehr zu tun haben, erst recht wenn man sich sowieso immer unsicher war, ob die Aktie unterbewertet ist und solche Typen wie Scansoft und katjuscha richtig analysiert haben - Man braucht Cash für Weihnachtsgeschenke oder für eine Tesla-Aktie, wenn die mal 10% korrigiert
----------- the harder we fight the higher the wall
Im August wurde noch für die Jahre 2024, 25 und 26 38 , 46, 53 Mio? ausgesprochen Jetzt heißt es 19, 23, 30 Mio?
Desweiteren sind die Abzüge der Zinsen EBIT zu EBT massiv angestiegen. Für die Jahre 25 und 26 EBIT zu EBT Im August waren es noch 47 zu 25, macht Zinslast von 22 und 51 zu 33 macht 18Mio? Jetzt heißt es 46 zu 9 macht 37 und 53 zu 13 macht 40Mio? an Zinslast Demensprechend gehen die weiteren Kennzahlen den Bach runter.
Marketscreener hat die Nettoschulden und Zinsen noch nicht aktualisiert.
Bedingt durch die neue, völlig überteuerte Übernahme wurden weitere neue Schulden in Höhe von 20 Mio generiert, Zinsen darauf sollen bei 13% liegen. Die Nettoschulden insgesamt liegen also mittlerweile bei über 120 Mio und genau das steht bei Marketscreener eben nicht. Daß Claranova in 2025 über 60 Mio Nettoschulden abgebaut haben soll, ist dementsprechend schlicht falsch, ebenso die Gewinnerwartungen, bzw. die gesamte Zinsbelastung.