Link zu einem älteren Interview mit Suana von RP. RP ist für mich wert- und ertragsmässig noch so gar nicht zu greifen. Man hat in D eine riesige Seismik-Kampagne für "rund 20 Millionen" Euro durchgeführt und tätigt nun die erste Probebohrung mit anschliessend geplanter Probeförderung. Eine solche Bohrung kostet laut Suana nochmals "siebenstellig".
Da muss man also in Summe ein enormes Potential vermuten, sonst haette man wohl kaum so viel Geld in die Hand genommen...
Aber wenn es dann läuft und ausgebaut wird, wie viel kann so eine RP zukünftig verdienen (100%)? 1 Mio p.a.? 5 Mio p.a.? 20 Mio p.a.? Mehr?
Gefühlt würde ich sagen: Enttäuschungspotential hat RP im Misserfolgsfall nicht, da man ja bereits mit dem Anteilsverkauf verdient hat. Verbleibt also im Erfolgsfall ein Überraschungspotential in unbekannter Höhe.
Deutsche Rohstoff: Zinn-Lizenz Sadisdorf mit beträchtlichem Potential By Deutsche Rohstoff On 3. September 2013 · Add Comment
40.000 Tonnen Zinn möglich/Vorbereitungen für Abbau in Gottesberg gehen voran
Heidelberg/Chemnitz. Die in Chemnitz ansässige Sachsenzinn GmbH, eine Tochterfirma der Deutsche Rohstoff AG, hat vom renommierten australischen Ingenieurbüro CSA Global (www.csaglobal.com) eine positive Einschätzung des Zinnvorkommens in Sadisdorf im Osterzgebirge erhalten. CSA geht nach Sichtung der historischen Daten davon aus, dass es möglich ist, in den bisher erkundeten Teilen der Erzkörper rund 10 Millionen Tonnen Erz mit wirtschaftlichen Gehalten nachzuweisen. Das entspräche einer Metallmenge von bis zu 40.000 Tonnen Zinn. Die Vererzung befindet sich hauptsächlich im Bereich bis 200 Meter unterhalb der Oberfläche und ist entlang der Streichrichtung als auch zur Tiefe hin noch erweiterbar. In dem erkundeten Teil der Lagerstätte gibt es Stollen aus früheren Abbauperioden, die teilweise noch begehbar sind.
Der Erkundungsstand lässt es nach Auffassung von CSA zu, mit geringem Aufwand eine Ressourcenschätzung nach dem international anerkannten australischen JORC-Standard zu erstellen. Zu diesem Zweck empfiehlt CSA, die vorhandenen Bohrkerne zu dokumentieren, teilweise neu zu analysieren sowie weitere Proben zu entnehmen. In einem weiteren Schritt könnten dann die alten Stollen soweit hergerichtet werden, dass sie für Explorationsarbeiten unter Tage genutzt werden können. Schließlich empfiehlt CSA ein Bohrprogramm, mit dem historische Bohrergebnisse bestätigt, die Bohrdichte der bekannten Abschnitte der Erzkörper erhöht und die Ressource erweitert werden könnte.
Die Vorbereitung des Abbaus in Gottesberg geht ebenfalls voran. Eine von Sachsenzinn in Auftrag gegebene Studie hat mögliche Standorte für eine Zinnproduktion im Raum Gottesberg untersucht und belegt eine grundsätzliche Machbarkeit auch unter Umwelt- und Wasserschutz-relevanten Aspekten. Darauf aufbauend wird Sachsenzinn nun die weiteren verfahrensrechtlichen Schritte im Hinblick auf ein späteres Bergwerk einleiten.
Dr. Jörg Reichert, Geschäftsführer der Sachsenzinn, sagte: ?Die Einschätzung von CSA zu Sadisdorf ist sehr erfreulich und bestätigt unsere Erwartungen, ja, übertrifft diese in Teilen sogar. Sadisdorf verfügt über eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Zinnprojekten. Sehr zufrieden sind wir auch mit der Einschätzung zu möglichen Standorten eines Bergwerks in Gottesberg. Hier können wir die Planung wie vorgesehen fortsetzen. Entsprechend werden wir zunächst ein JORC-Gutachten für Sadisdorf erstellen lassen und das Vorkommen weiter erkunden, bevor wir dann entscheiden, mit welcher Priorität wir welches Projekt weiter vorantreiben.?
Die Deutsche Rohstoff hält über die australische Finanzierungsgesellschaft Tin International Ltd. die Mehrheit an der Sachsenzinn GmbH, welche die sächsischen Zinnprojekte bündelt und entwickelt. Dazu zählt neben Gottesberg und Geyer auch das erst 2013 vom Sächsischen Oberbergamt zugesprochene Lizenzgebiet Sadisdorf. Für das Zinnvorkommen im vogtländischen Gottesberg schätzen Gutachter eine enthaltene Zinnmenge von 114.000 Tonnen. Sadisdorf liegt ungefähr 15 Kilometer von Altenberg entfernt. Ebenso wie in Altenberg wurde in Sadisdorf seit dem 15. Jahrhundert Zinn abgebaut. Darüber hinaus wurden auch Kupfer und Molybdän gewonnen. Die Zinnmine Altenberg war die größte der historischen Metallminen im Erzgebirge. Sie stellte erst 1991 die Produktion ein.
weitere 40.000 Tonnen Zinn möglich, bei 20.000$ pro Tonne Stand heute 800 Mio$ mögliches Potential zusätzlich zu den bereits bekannten. Ausserdem wird angenommen, dass der Erzkörper durch Zusatzexploration erweitert werden kann.
Bin gespannt, ob ein wirtschaftlicher Abbau machbar ist.
Bei 10 Mio Tonnen Erz und darin möglichen 40.000 Tonnen Zinn, wäre das ein möglicher Zinngehalt von 0,4%. Wenn man das so rechnen kann (was ich annehme, aber nicht weiss), dann ist das der bislang höchste Zinngehalt der DRAG Reserven.
Gottesberg hat laut rohstoff.de 0,26/0,27% und Geyer 0,37%.
Kursrelevant scheint die Nachricht nicht zu sein...
Das API meldet einen um zur Vorwoche 3Mio Barrel gestiegenen US-Rohöllagerbestand. Quelle:tecson.de Eine klar bärische Nachricht. Trotzdem steigt der Ölpreis, vermutlich wegen der wirtschaftlichen Daten aus USA und China.
Ich kenne das Interview mit Suana von vor 2 Jahren nicht. Kann ich aus Euren Aussagen schliessen, dass Suana es für möglich hält innerhalb 10 Jahren mit Rhein Petroleum 8 Mio Barrel Öl zu fördern? Könnt ihr das nochmal kurz erläutern? Danke
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht Suana prinzipiell davon aus, dass aus den stillgelegten deutschen Ölfeldern bislang erst 20-30% der Gesamtmenge gefördert wurden. Mit neuer Technologie meint er, nochmal etwa das gleiche aus solchen Feldern rausholen zu können.
In Rhein Petroleums Lizenzgebieten liegen demnach 4 alte Ölfelder sowie 6 Öl- und Gasfelder.
Wie Archie schon sagte: in ein paar Monaten wissen wir mehr. Aber "anfänglich" 1000 bis 3000 Barrel Öl pro Tag klingt erstmal gut... ;)
Steht sehr viel drin über Anfangsförderraten, Decline Rates, etc.
@Archie: Nimmt man deren Wattenbergkurve (aus der Betriebspraxis) als Massstab (Verhältnis Anfangsförderung zur Gesamtreserve), so sind Deine Annahmen offensichtlich doch sehr, sehr konservativ. Da dürfte noch Luft nach oben sein!
Dicke Überraschung! Die Rohölbestände sind entgegen der API-Daten letzte Woche nicht deutlich gestiegen, sondern abermals deutlich gesunken! Quelle: tecson.de "Daten vom US-Ölmarkt Die neuen wöchentlichenDOE-Zahlen von heute 17h: [Erhebung EIA/DoE; Stand 05.09.2013; in Mio. Barrel] • Rohöl: 360,2 (-1,8) 0,9 % über Vorjahr • Heizöl+DK: 129,6 (+0,5) 2,0 % über Vorjahr • Benzin: 216,0 (-1,8) 8,6 % über Vorjahr Das API hatte am Vortag in Summe 4,7 Mio. Barrel an Lagerrückgang gemeldet. Die neuen offiziellen DOE-Zahlen bestätigten dies nicht so ganz. Demnach beträgt der Lagerabbau 3,1 Mio. Barrel. Dennoch hat dies bullischen Geschmack."
Leider verarschen auch andere Firmen ihre Aktionäre.
Schaut man sich die 313 MBOE Type Curve aus Seite 27 an, so soll nach 5 Jahren 49% gefördert sein und die Tagesproduktion liegt bei etwa 35 BOE/d.
D.h. aber, dass in den nächsten 15 Jahren noch 51% von 313 MBOE oder 160 MBOE noch zu fördern sind. Das ergibt eine durchschnittliche Tagesrate von 160.000 / (15 * 365) = 29,22 BOE/d. Das widerspricht allem, was ich bisher gelesen oder auch selbst ermittelt habe. Üblicherweise sind 8-12%/Jahr als terminal decline angegeben. Setze ich ausgehend von 35 BOE/d 10%/Jahr als decline an, kommt eine durchschnittliche Förderrate von 18 BOE/d heraus. 18 * 15 * 365 = 98550. Von behaupteten 313 MBO bleiben also nur 250 MBO über.
Und damit werden all die schönen Angaben über IRR und NPV und dass man auch bei WTI $60 profitabel ist, hinfällig. Die einzige Angabe, die stimmen dürfte, ist der Payback nach 1,5 Jahren.
Bericht von der 6. Prior Kapitalmarktkonferenz von boersengefluester.de
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Seltenerden Storkwitz (SES): Noch ist das Unternehmen nicht börsennotiert, doch Anleger sollten sich SES schon jetzt auf die Watchlist nehmen. Die Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, die bereits zu DDR-Zeiten in der Nähe von Leipzig entdeckten Seltene-Erden-Vorkommen zu Tage zu fördern, mit neuartigen Verfahren zu separieren und anschließend zu vermarkten. Darüber hinaus plant SES-Vorstand Bernhard Giessel, Seltene Erden aus Phosphat-Gipshalden zu gewinnen. Eine Absichtserklärung mit einem großen Baustoffhersteller ist dem Vernehmen nach bereits unterzeichnet. Bislang stammen die Metalle, ohne die kein Smart Phone oder Fernseher funktionieren würde, nahezu ausschließlich aus China. Das soll sich nun ändern. Zurzeit befinden sich die insgesamt 1.804.518 SES-Aktien noch zu 52 Prozent im Besitz der Deutschen Rohstoff AG. Vermutlich dürfte sich die Zahl im Zuge des Börsengangs um rund ein Drittel ausweiten. Giessel hofft dabei auf einen Emissionserlös im Bereich um 10 Mio. Euro. Auf einen genauen Zeitpunkt für das IPO will sich der Manager allerdings noch nicht festlegen. Nur soviel: ?Wir sind in den Vorbereitungen.? Große Hoffnung setzt Giessel auf die Entwicklung neuer Verfahren für die Herstellung verkaufsfertiger Endprodukte. Hier arbeitet SES unter anderem mit der Zwingenberger Biotechfirma BRAIN (Biotechnology Research and Information Network) zusammen. BRAIN hält zurzeit 3,9 Prozent der SES-Aktien. ?Wir gehen davon aus, dass wir solche Technologien auch nach China verkaufen können?, sagt Giessel.
Fazit von boersengefluester.de: Der große Hype um Seltene Erden ist zwar vorbei. Dennoch sollte SES ein interessantes IPO werden. Indirekt können Anleger über die Mutter Deutsche Rohstoff profitieren."