""""Aber was ist kostendeckend (problem:(variable)fixkosten,:Mine, Umwelt, steuern,lohn,...) und wie verhält sich das oligopol bei Uneinigkeit? Noch ist Puffer da,und selbst die angeschlagten kosten sind nicht der kleinste Deckungsbeitrag. pot kommt dann in die Verlustzone, aber der Deckungsbeitrag ist noch positiv.""""
Sicher, aber vom Deckungsbeitrag läßt es sich schlecht leben, besonders für die Aktionäre:-)
Wie sich das Oligopol bei Uneinigkeit verhält, das haben wir die letzten Jahre gesehen. Derzeit scheint zumindest ein Umdenken, mit schon sichtbaren Aktionen zu erkennen sein.
""""""Interessanter wäre wohl der spieltheoretische Aspekt zwischen den Parteien und wie man sich zukünftig die mengenverhaltnisse vorstellt. Erst wenn dies geordnet ist,kann jeder damit leben. Ansonsten sehe ich ein auf und ab.tit for tat.in welcher runde sind wir?""""
Na ja, nach derzeitigen Ankündigungen würden wir wieder in die Mengenverhältnisse vergangener Tage-Jahre laufen. Mit den angekündigten Fördermengen für 2016 wäre PCS, als auch Belaruskali mit ihren 7,5 mio y/t wieder recht nahe der möglichen Fördermenge (Waserstand Werra) an K+S herangerückt. Sieht man etwas länger in die Historie, dann ist zu erkennen, dass K+S als ehemals 3. größter Kalianbieter weltweit doch am stärksten mengenmäßig abgerutscht ist. Dies hat mehrere Ursachen, u.a. auch, dass man sich seit Gründung der ESCO im Jahre 2002 mehr dem Ausbau des Salzgeschäftes widmete -bis hin zur nun uneingeschränkten deutlichen Weltmarktführerschaft.
Durch die dt. Liegenschaften war man bei K+S mengenmäßig in einer sehr engen Bandbreite festgezurrt. Mit der anfangs sicherlich angedachten Zusammenarbeit mit dem russischem Oligarchen Melnichenko und seiner Eurochem wurde es dann nichts Gott sei Dank wie man heute sieht. Erst mit dem Erwerb von Potash-One konnte man reagieren(Legacy). Für mich sowohl in der Gewichtung, als auch im Zeitkorridor eine richtige Entscheidung.
"""""Pot kann auch Probleme bekommen, weil sie zu schnell ausgebaut haben...reicht eine Mine zu schließen oder muss pot noch mehr reduzieren?""""
Potash hat nicht nur zu schnell ausgebaut, sondern auch zu schlampig wie man nun an der zumindest längerfristig aufgrund von Baumängeln still zu legenden Mine ersehen kann. Zudem können konventionell betriebene Minen der neuzeitlichen Methode von Solutionmining nicht Paroli bieten. Eine wesentliche Verteuerung der Energiekosten könnte dies wieder verändern. Ich denke, dass mit den Ankündigungen aller großen Förderer eine sehr! deutliche Produktionskürzung eingeläutet wurde. Belaruskali z.b. 30%!!!! weniger als 2015 Uralkali mit signifikanten Mindermengen durch weiterhin Problemen durch Flutung von Solikarmsk2, Mosaic mit 500tsd y/t weniger.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Ankündigungen schon erheblichen Einfluß auf die Lieferverträge mit den Chinesen und Indern haben können. Mit Sicherheit wird es für ein Preisumdenken für das Jahr 2017 sorgen wenn der Markt erkennt, dass die Hersteller konsequent ihre Ankündigungen einhalten.
Davon gehe ist auch stark aus, konnte doch keiner, wirklich keiner die letzten Jahren mit seinen Mehrabsatz im Vergleich zum Ergebnis zufrieden gewesen sein -im Gegenteil.
wie immer meine ganz pers. Einschätzung.
Glück auf! Umbrellagir
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