Augsburg - Rund 2700 Mitarbeiter der insolventen Walter Bau AG erhalten ab 1. April für weitere sechs Monate Lohnzahlungen. Nach Angaben des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Karl Bauer haben die Betroffenen Verträge zugestellt bekommen, wonach sie 80 Prozent ihres Nettolohns erhalten. Für diese Beschäftigten fällt mit der Eröffnung des regulären Insolvenzverfahrens am 1. April die Lohnzahlung durch die Bundesagentur für Arbeit weg.
Ab April nimmt dann eine Beschäftigungsgesellschaft ihre Arbeit auf. "Bei dieser Transfergesellschaft handelt es sich um ein kleines Arbeitsamt für die insolvente Walter Bau AG", sagte Bauer. Den übernommenen Mitarbeitern werden von dieser Gesellschaft auch berufsqualifizierende Maßnahmen für eine Vermittlung auf den Arbeitsmarkt angeboten. Die Finanzierung dieser Gesellschaft kommt aus der Insolvenzmasse des zusammengebrochenen Unternehmens.
Die zum Walter-Bau-Konzern gehörende Walter Bau AG hatte im Februar Insolvenz angemeldet, die am 1. April formal eingeleitet werden soll. Im Unternehmen droht 4000 Mitarbeitern der Arbeitsplatzverlust. Die österreichische Strabag-Holding will vier einstige Walter-Bau-Firmen übernehmen und etwa 3100 Arbeitsplätze von 9800 Stellen des Konzerns erhalten. dpa
ist doch so nicht schlecht. In der situation sind 6 Mon. schon viel, finde ich. Und mir ist immer wohler wenn man schreibt Strabag will Walter übernehmen. Hier muss unbedingt was passieren. Die können nichtr einfach sagen das hätten wir gerne und bekommen es auch noch so ohne weiteres. Das Bilfinger Berger Angebot scheint mir auch etwas dürftig, da hier nicht lauter "gerufen" wird. Ich als Konkurent von Strabag würde genauestens nachsehen was die denn da für welchen Preis haben wollen. Ich glaube aber der Insolvenzverwalter blockt. Die Frage ist eben warum macht er das??
hilft nicht direkt. Hab gerade mal 1,5 Promille (aktien, nicht Alkohol). Aber wenn Fam. Lenz die Stimmrechte haben will, (und das hilft, wahrscheinlich hat der IV hier viel grössere Rechte,) sollen sie sie haben. Hier haben einige wirklich das Nachsehen. Nach meiner Einschätzung habe die (noch) mehr Geld als ich. Wenn sie nichts tun kann sich das aber ändern.
Es mag zwar hart klingen. Aber für uns Aktionäre ist so ein Aktienpoker gut, für die Mitarbeiter eher schlecht. Ein Bieterduell zeichnet sich hier ab, daß kann den Kurs in naher Zukunft nur beflügeln.
Bin jetzt schon gespannt! Hoffentlich kann ich noch gut schlafen!
Strabag verteidigt Paketlösung bei Walter-Bau-Übernahme - ddp
Strabag verteidigt Paketlösung bei Walter-Bau-Übernahme - ddp WIEN (Dow Jones-VWD)--Die österreichische Strabag S.E. hat ihr Interesse an der Übernahme von Teilen der insolventen Walter Bau-AG vereinigt mit Dywidag bekräftigt, Kritik an der Paketlösung jedoch zurückgewiesen. Strabag-Vorstandsvorsitzender Hans Peter Haselsteiner sagte nach Darstellung der Nachrichtenagentur ddp am Mittwoch in Wien, es sei immer Ziel gewesen, eine Paketlösung zu realisieren, bei der nicht nur die lukrativen Perlen verwertet und fortgeführt werden. Die Zusagen zu Arbeitsplätzen und zur Fortführung der Projekte könne Strabag aus heutiger Sicht weitgehend einhalten - trotz der hohen Zahl von Projektkündigungen, die bei Walter Bau eingegangen seien, sagte Haselsteiner laut ddp. Mit Unverständnis reagierte Haselsteiner auf die Absichtserklärung der Bilfinger Berger AG, Mannheim, zur Übernahme. Bilfinger Berger habe noch Anfang Februar 2005 nach einer ersten Überprüfung ausgewählter Baustellen von Walter Bau eine Übernahme in einer Paketlösung schriftlich abgelehnt. Die Strabag habe bereits erhebliche Mittel für die Fortführung des ansonsten nicht finanzierbaren Geschäfts von Walter Bau vorgestreckt. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (Mittwochausgabe) liegt Strabag im Bieterwettstreit um Walter Bau vorn. Kurz vor Ostern war bekannt geworden, dass ein Konsortium aus Bilfinger Berger, der Stuttgarter Unternehmerfamilie Lenz und dem US-Finanzinvestor Zwirn ebenfalls ein Angebot für die insolvente Walter Bau-AG vorlegen will. Für Freitag ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens geplant. Am 6. April soll der Gläubigerausschuss zum ersten Mal tagen. Der Vertrag mit der Strabag soll nach Zustimmung der Gläubiger rückwirkend zum 1. April in Kraft treten. Wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf Branchenkreise schreibt, summiert sich das Paket der Strabag auf 144 Mio EUR. (ENDE) Dow Jones Newswires/30.3.2005/rio
Sieh an schon 9 Mio mehr, aber damit Strabag den Zuschlag erhält, müßten Sie wohl noch mehr bieten, mindesten um die 30 Mio mehr! Hier kommt es doch noch zur Bieterschlacht! Bei einer Insovenz müßte jedes in Frage kommende Angbot berücksichtigt werde und das höchste Angbot den Zuschlag bekommen. Kommt Bilfingers Angebot in Frage, müßte Strabag überbieten. Bilfingers Angbot hat ja eine Höhe von 165 Mio!
cdudo
: Ohne "fette News" keine "fetten Umsätze" !
Vor dem 06.April wird wohl die Nachricht durchsickern, wie die Gläubiger sich entscheiden wollen oder müssen- da hängt doch auch die Deutsche Bank mit drin - oder habe ich was verpennt. Das mit den Arbeitsplätzen ist denen doch sch... egal: Rendiiiiiiiiiiete!