Es ist schon krank: Da sprengen sich wieder einmal ein paar Irre zusammen mit dutzenden oder gar hunderten unschuldiger Menschen in die Luft und sofort melden sich allerlei intellektuelle Spinner zu Wort, welche sich eifernd in Begruendungen versteigen, dass die USA, Israel oder die christlich-westliche Welt an sich an diesem Ereignis selber Schuld sei.
Das Attenat - so hoert man mit Entsetzen - ist in erster Linie nicht als Verbrechen zu sehen, sondern vielmehr als Ausdruck kultureller Notwehr, Armut und politischer/wirtschaftlicher Unterdrueckung durch den Westen. Wahl- und zusammenhangslos werden dann Begriffe wie Kolonialismus, Kapitalismus, die Kreuzzuege, Wirtschaftsimperialismus oder der Holocaust bemueht - das ganze verstaubte und ekel-ideologische Protestrepertoire.
Diese selbsternannten "Gutmenschen" und heuchlerischen Anwaelte der Unterdrueckten dieser Welt kommen mit einer Arroganz und moralischen Anmassung daher, welche einfach unertraeglich ist.
Pikanterweise handelt es ich dabei um die gleiche Spezies, welche zwar gegen USA, Israel, Irakkrieg oder frueher mal Vietnam auf die Strasse ging, welche aber in beinahe peinlicher Weise zu den Verbrechen in Jugoslawien, Ruanda oder Kambodscha geschwiegen hat. Oder gibt es da wieder einmal ideologisch begruendete Beisshemmungen?
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