Da gibt es Profis, die haben das gelernt und machen nix anderes. Ich streue halt ein wenig mit meinen Aktien, weil mir aktives Handeln lieber ist als passives.
Eon habe ich, weil ich versorgerlastig mit Blick auf Rendite investiere. Die Idee ist Sicherheit. Langfristig sehe ich es wie Andreas Beck bei Mission Money, die Zinsen bleiben tief, man kann mit Schulden sein Eigenkapital hebeln (was ich nur bei selbstgenutzter Immo machen würde, aber andere machen das anders, zb Aktienrückkäufe auf Kredit) was bei Immos ziemlich ausgereizt scheint, da bieten Aktien viel attraktivere Renditen. Man kann hier natürlich mit höherem Risiko argumentiere, wobei ich die Finger von Gewerbeimmos lasse und Wohnimmos in fünf bis 10 Jahren unter demografischen Druck geraten sollen.
Die Geldschwemme wird Liquidität in die Assetmärkte pumpen, es wird nicht die letzte Geldschwemme sein, wenn alle großen Wirtschaftsräume Geld drucken gibt es auch keine geeignete Fluchtwährung, deshalb fällt ein wichtiger Punkt gegen Gelddrucken weg und es wird weter gedruckt.
Bargeld wird zunehmend unattraktiver, vermutlich wird der Wechsel von "Girogeld" in Bargeld bald kostenpflichtig. Denn 500er ist man schon los, obwohl bei permanenter Inflation eigentlich irgendwann ein höherer Schein nötig wäre. Da Bargeld aus den vorgenannten Gründen als Wertspeicher unattraktiver wird, werden Strafzinsen (als Bearbeitungsgebühr schöngeredet) auf Geldeinlagen salonfähig, die Einlagegrenzen werden siinken, die Zinsen steigen. Aktien oder Anleihen dienen dann nicht der klassischen Anlage sondern auch der Aufbewahrung. Hier werden dann sichere Aktien profitieren, Versorger zähle ich dazu.
Kann auch alles ganz anders kommen, bin weder Nostradamus noch Kassandra.
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