Aus Börsenwelt Presseschau "Der Nebenwerte-Investor: Manz ist unterbewertet In den vergangenen Jahren hat sich die Manz AG vom Automatisierungsspezialisten zum Anbieter von Produktionslinien für kristalline Solarzellen und Dünnschicht-Solarmodule (Sparte "Solar"), Flachbildschirme (Sparte "FPD", flat panel displays), Lithium-Ionen-Batterien (Sparte "New Business") und Systemlösungen für die Verpackungsindustrie, die Leiterplatten-Produktion sowie die automatisierte Handhabung von Kleinteilen (Sparte "Others") gewandelt. 51,2 Prozent der Anteile halten Dieter und Ulrike Manz, die den Konzern im Jahr 1987 gegründet haben. Die Experten des Nebenwerte-Investors verweisen auf die Zahlen für das vergangene Jahr. Dabei halten sie fest, dass die Sparte FPD das Segment Solar als größten Umsatzbringer abgelöst hat. Die Sparte FPD dürfte im Jahr 2012 neue Rekorde erreichen, wenn auch mit verringerter Dynamik. Die größten Zuwachsraten dürfte das Segment New Business erzielen, da dort mehrere namhafte Kunden neu gewonnen worden sind. Die Experten schätzen die Erlös-Zuwächse für FPD auf 50 Prozent, für Solar auf zehn Prozent, für New Business auf 150 Prozent und für Others auf ebenfalls zehn Prozent. Insgesamt sollte der Umsatz so um mindestens 25 Prozent auf 300 Millionen Euro zulegen. Bei einer stabilen EBIT-Marge von zwei Prozent würde das ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von sechs Millionen Euro ergeben. Der Nettogewinn könnte 2,5 Millionen Euro erreichen. Damit beliefe sich das KUV auf 0,46 und das KBV beträgt 0,74. Das heißt, die Aktie notiert niedriger als der Buchwert. Da Manz wenig profitabel ist, ist ein vorübergehender Bewertungsabschlag bezüglich des KBV auch gerechtfertigt. Da die Geschäfte in zwei Sparten jedoch hervorragend laufen, die finanzielle Basis sehr solide ist und Manz das Potenzial hat, sich mittelfristig im Solarsektor profitabel zu etablieren, sollte die Aktie im Verlauf des Jahres ein KBV zwischen 0,9 und 1 erreichen. Das würde wiederum einem Kurspotenzial von 37 bis 42 Euro entsprechen. Änderung im Musterdepot des Nebenwerte-Investors: Die Verantwortlichen für das Musterportfolio möchten 170 Anteile der Manz AG zu höchstens 30,50 Euro aufnehmen."
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