mg, deineMeldung ist vom 14.03. und schon längst veraltet. Bisschen aktueller sollten deine Quellen schon seit, auf die du dich stützt. Lies mal das Folgende zwar von VORN bis HINTEN. Die Meldung ist vom 15.04., ups schon 5 Tage alt.
Gruß von tnzs Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article13182654/...nd-Solarenergie.html China verstärkt Ausbau von Wind- und Solarenergie Nach der Katastrophe in Japan setzt China ganz auf den Ausbau alternativer Energien. Es fehlt aber an Leitungen für den grünen Strom. Humboldt-Stipendiat Zhu Junhao verlangte als Abgeordneter des chinesischen Volkskongress nach einer Korrektur im neuen Fünfjahresplan 2011 bis 2015. Der Akademierat fand Chinas Ausbaupläne für die Stromgewinnung aus Sonnenenergie viel zu niedrig. Dabei entspricht Pekings Ziel, die Leistung von Sonnenkraftwerken zur Stromerzeugung um fünf Gigawatt zu erhöhen – der Kapazität von fünf modernen Atomkraftwerken. Doch diese Energiemenge reiche nicht aus, wenn China seine CO2-Bilanz verbessern und Marktführer in Sachen Ökostrom werden will, hieß es. Zhu verlangte darum, auf der Parlamentssitzung im März, in den Fünfjahresplan „über 20 Gigawatt“ zu schreiben. Der Physiker aus Shanghai setzte sich mit seinem Verbesserungsvorschlag nicht durch: Sonnenenergie blieb mit einem Zuwachs um fünf Gigawatt Schlusslicht in dem neuen großen Sprung Chinas in die „sauberen Energien.“An erster Stelle steht die Wasserkraft mit einer Reihe neugeplanter Riesendämme. Sie soll ihre Kapazitäten zur Stromerzeugung bis 2015 um 120 Gigawatt erhöhen dürfen. Gigantisch soll auch die Nutzung der Windkraft wachsen mit zusätzlichen 70 Gigawatt. Atomkraft darf um 40 Gigawtt zulegen. Pekings erklärtes Ziel ist, den Anteil von Ökostrom beim chinesischen Primär-Energieverbrauch von derzeit nur 8,3 Prozent auf 11,4 Prozent 2015 zu steigern und bis 2020 auf 15 Prozent zu erhöhen. Damit will China auch seinen exorbitanten Verbrauch an jährlich drei Milliarden Tonnen schmutziger Kohle zügeln. Chinas Öl-Importe stiegen 2010 auf 230 Millionen Tonnen Öl und machten das Land zu über 55 Prozent von Öl-Einfuhren abhängig. Für ihren „grünen“ Energiemix hatten Chinas Planer der Atomenergie eine Schlüsselrolle zugedacht. China verfügt über 13 Reaktoren mit einer installierten Leistung von 10,8 Gigawatt. Damit steuert die Atomkraft nur über 1,1 Prozent der Kapaziäten zur Stromerzeugung bei. Peking plante bis 2015 und dann bis 2020 einen Ausbau der Atomkraft in großem Stil. Japans Nukleardesaster „machte uns einen Strich durch diese Planung“, stellt jetzt die „China Business News“ fest. AKW-Neubauten auf Eis gelegt Die Zeitung berichtete am Wochenende, dass Chinas Reform- und Entwicklungskommission „NDRC“ die Entwicklungsziele für neue Energien revidiert, nachdem Premier Wen Jiabao mit einem Moratorium 140 noch nicht genehmigte AKW-Neubauprojekte auf Eis legen ließ und verschärfte Sicherheitsüberprüfungen für 77 in der Bauplanung stehende Atomkraftwerke anordnete. NDRC-Vizechef Li Junfeng, der für die Entwicklung neuer Energien zuständig ist, enthüllte, dass der Ausbau von Sonnenkraft bis 2010 auf zehn Gigawatt Leistung und bis 2020 auf 50 Gigawatt erhöht werden soll. Auch bei der Windkraft wird zugebaut. Ihre Leistung soll sich bis 2015 auf 100 Gigawatt und bis 2020 auf 150 bis 200 Gigawatt steigern. Shanghais Abgeordneter Zhu Junhao darf sich freuen, dass Peking bis 2015 doppelt so viele Solaranlagen wie bisher zur Gewinnung von Sonnenstrom bauen lassen will. Japans Atomkatastrophe führt dazu, dass sich Chinas neue Rolle als Spitzenreiter von Investitionen in erneuerbare Energien weiter verfestigt. Nach einer Anfang April veröffentlichten Studie des unabhängigen US-PEW Charitable Trusts hatte Peking seine „grünen Investionen“ schon 2010 um 39 Prozent über das Vorjahr auf 54,4 Milliarden Dollar erhöht. China, in dem heute fast die Hälfte aller Windturbinen und Solarmodule der Welt hergestellt werden, setzte sich vor Deutschland (41,2 Milliarden Dollar) und die USA auf Platz Eins. Die „New York Times“ schätzt nach Umfragen unter Fachverbänden, dass chinesische Hersteller bereits rund die Hälfte des weltweiten 45 Milliarden-Dollar Marktes für Windturbinen bestreiten. Pekings Aufholjagd bei der Windenergie hatte erst 2005 begonnen. Anfangs nutzten zwei Drittel der chinesischen Windparks in Europa hergestellte Turbinen. Inzwischen hat Peking den Spieß umgedreht, nachdem es über einheimische Verordnungen und Jointventures vom Technologietransfer profitierte. Ähnlich geht es bei der Sonnenenergie zu. China ist größter Hersteller für Solarmodule, von denen es 90 Prozent exportiert. Nun sollen sie vermehrt auch im Inland verkauft werden. Jedes dritte Windrad läuft leer Die unvorstellbaren Größenordnungen, mit denen China seine Windkraft-. oder Sonnenenergie-Werke ausbaut, verraten auch wie ineffizient die chinesische Stromgewinnung organisiert ist. Statt in den Ausbau von Umspannwerken oder in das Stromnetz zu investieren werden überall erst die Windkraftanlagen gebaut. Bis Ende 2010 waren 34.485 Windturbinen installiert. Jede dritte dreht sich für sich ganz allein. 30 Prozent der chinesischen Windankagen haben keine Anbindung an Stromnetze. Die Hälfte des von Windparks erzeugten Stroms blieb 2010 ungenutzt, kritisierte die staatliche Aufsichtsbehörde für Stromwirtschaft. Das meldete die Zeitung „China Daily“. Bis 2015 sollen nun Chinas Netzwerke so ausgebaut und modernisiert werden, dass auch Zehn-Gigawatt Windparks angeschlossen werden können. Peking plant acht solcher gigantisch ausgelegter Windkraftwerke, von denen zwei in der Inneren Mongolei stehen. Bis Ende April will die Regierung landesweite Vorschriften erlassen, um die Netzintegration für Windkraft neu zu standartisieren und ihre Stabilität und Zuverlässigkeit als Energiequelle zuverbessern. Windparks sind noch zu klein Nach Statistiken des Verbandes für erneuerbare Energien (CREIA) wurden 18,9 Gigawatt neuer Leistung in die Windenergie installiert, fast doppelt soviel wie in Europa mit 9,9 Gigawatt. Wie die „China Business News“ schreibt können Chinas Windkraftanlagen zusammen aber nur rund zwei Drittel der Strommengen ins Netz liefern, die Chinas Atomkraftwerke einspeisen. Die meisten Windanlangen seien zudem zu klein und ineffizient ausgelegt. Ein Grund dafür sind Chinas planwirtschaftliche Genehmigungssysteme. Nachdem das „Nationale Energiebüro“ (NEB) den Bau von lokalen Windfarmen unter 50 MW-Leistung ohne Vorabgenehmigung erlaubte, baute sich jede Region Windanlagen. Große Windparks, die weiter die Baugenehmigung von Pekings NDRC-Staatsplanern brauchten, splitteten sich in kleine Verbundsysteme mit Kleinanlagen bis jeweils 49,5 MW auf. Gegen solchen Wildwuchs geht das NEB nun vor. Die Staatsbehörde will im ersten Halbjahr 2011 den Bau von Kleinanlagen erneut genehmigungspflichtig machen. Sie klagt: Derzeit würden in Chinas Provinzen überall kleine Windkraftanlagen mit zusammen 60 Gigawatt Stromleistung gebaut, von denen nur zehn Prozent beim NDRC registriert sein. Ziele zu hoch gesteckt Der Wasserkraft kommt beim Ausbau sauberer Energie und bei Pekings Ziel mit sauberer Energie Kohle, Gas und Öl stärker ersetzen zu können, eine Hauptrolle zu. Sie soll jährlich um mehr als 20 Gigawatt neuer Leistung bis 2015 auf rund 300 Gigawatt wachsen. Der Bau riesiger Talsperren und Dämme, mit Zwangsumsiedlungen von Hunderttausenden Menschen, Erdbebengefahren, Bergrutschen, Zerstörungen der Vegetation- und Tierwelt und des Wasserhaushalts, haben überall Anwohnerproteste und Bürgerinitiativen auf den Plan gerufen. Die Durchsetzung solcher umstrittener Großprojekte fällt Peking immer schwerer. Ohne den Ausbau von Wasserkraft und Atomkraft kann Pekings Regierung weder ihre „grünen Ziele“ noch ihre angekündigte Verminderung von CO2 Emissionen erreichen. Chinas großer Sprung in die Sonnen- und Windkraftenergie spiegelt sich in den Medien wieder. Sie berichten täglich über die Einweihung oder Inbetriebnahme von Sonnenkraftwerken und Windparks in abgelegenen Regionen von Tibet, der Mongolei bis zu den Windparks auf Inseln an der Ostküste Chinas. Die nordwestchinesische Armutsregion Ningxia, wo 2250 bis 3000 Stunden im Jahr die Sonnne scheint, hat sich das Entwicklungsmotto gewählt:: „Chuifeng zhuri“: Dem Wind und dem Sonnenlicht nachjagen. Unklar scheint nur, was sie mit beiden tun, wenn sie sie sie gefangen haben.
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