durch die Stimmungsmache der Hysteriker so viel Beachtung findet, sind die Aktien weltweit immer noch unterbewertet.
Dauerhaft steigende Inflationsraten im Sinne eines sich selbst verstärkenden Prozesses finden nur dann statt, wenn Zweitrundeneffket stattfinden - die gibt es in den weitaus meisten Teilen der Welt nicht, vor allem nicht in den industrialisieren Staaten. Oder kann jemand in einem westlichen Industrieland feststellen, dass die Löhne starker steigen als die Addition der Preissteigerungsrate und der Wachstum des realen BIP? - Nur dann kann man von Zweitrundeneffekten sprechen. Fakt ist, dass in USA und Europa das auch nicht annähernd der Fall ist.
China - werden jetzt einige einwenden. Okay, dort steigen vielleicht die Löhne momentan stärker als die Steigerungsrate der Produktivität und die Preissteigerungsrate - aber das ist gut so, weil das dort lange nicht der Fall war. Das hat gleich zwei Vorteile, die Wettbewerbsfähigkeit von China wird niedriger, was die Leistungsbilanzdefizite der USA reduziert und die Binnenkonjunktur in China richtigerweise zu Lasten der Exportkonjunktur stärkt. Die höhere Inflatinsrate in China ist wünschenswert, da die offensichtlich aus Prestigegründen nicht aufwerten wollen/können, findet also ein Teil der realen Aufwetrung über höhere Preissteigerungraten in China statt. Statt dass das die Jammerlappen als richtigen Schritt zu mehr Gleichgewicht begrüßen, schreien unsere Chaos-Katasropheten und ihre Lemminge und Wau-waus Alarm.
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