Ich fahre mit der DB eine Langzeitstrategie: In unterbewerteten Zeiten wie der momentanen kaufe ich immer Scheibchenweise dazu, falls gewisse Kurse unterschritten werden, die ich mir zuvor festgelegt habe. Genauso verfahre ich dann bei Verkaufszeiten. Diese Strategie funktioniert natürlich nur bei soliden und gesunden Firmen, die ich langfristig in meinem Depot halte und die von den Veränderungen der Wirtschaftsschwerpunkte relativ unabhängig sind. So z.B. verfolge ich seit Jahren die Allianz, Münchener Rück und Deutsche Bank und fahre damit sehr gut. In besonders schlechten Zeiten erreichen die drei fast 24% meines Depots, in sehr guten gehen die gen 0%. Mit der Abgeltungssteuer bekommt diese Strategie allerdings einen Schnitt und fängt wieder bei 0 an, da ich mir überlege, die bis dahin angesammelten Anteile einfach zu halten. Aber was in der Zukunft noch so alles pasiert und wie ich dann darauf reagiere wird sich erst noch zeigen. Jetzt verfolge ich erst einmal meine zurecht gelegte Strategie für die kommenden 8 Monate.
Nochmal zu Dir Astrid: "bei 50 ist die db ein klarer kauf, aber nicht vorher..." Sollte man nicht sagen, je näher die DB der 50 kommt, um so kaufenswerter ist sie!? Gedankenspiel: Die DB fällt bis Mitte Juli auf 54? und steigt bis Ende 2010 auf 150?. Nur weil sie die von Dir festgelegte magische Grenze nicht erreicht hat, warst Du nicht dabei. Das Du in der Realität anders handelst und Deine zurechtgelegte Strategie auch anpassungsfähig ist, ist schon klar.
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