Erst einmal natürlich ums Geld. Gibt in Deutschland reichlich Kommunen, die einfach nicht die Kohle haben, um Investitionen in den Erhalt der Infrastruktur zu investieren. Hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass die Sozialetats ne ganze Menge Kohle verschlingen. Das ist erst einmal nur die kommunale Ebene. Dann geht es um all die steuerfinanzierten Sozialleistungen des Bundes. Die werden sich mächtig hochschaukeln, weil man wohl nur nen kleinen Teil der Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt unterbringen wird.
Und die Jobs sind nicht das alleinige Problem. Geht auch ums Wohnen. Die Politik hat keinerlei Plan. Ziemlich sicher dürfte aber sein, dass die Flüchtlinge wegen Netzwerkeffekten in die großen Städte ziehen werden - und da in bestimmte Quartiere. Klar sollte sein, was dann passiert: Kein Job und Konzentration in bestimmten Stadtquartieren = Herausbildung von Sub- und Lumpenproletariat und soziale Segregation. Das kostet wiederum: Polizei, Heere von Sozialarbeitern und unzählige, aber unwirksame Integrationsmaßnahmen.
Die Diskussion läuft doch nun wirklich nicht so, weil allein irrationale Ängste im Spiel sind (die auch), sondern deshalb, weil es bereits reichlich Erfahrungen gibt. Man kann doch nun wirklich nicht einfach daher kommen und sagen: alles Angstmache und frei erfunden. Erstaunlich auch, dass Deutschland so ziemlich das einzige Land ist, wo man ziemlich blauäugig glaubt, dass es all das wohl nicht geben wird.
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