„Die aktuelle Lage am Kapitalmarkt bietet keine geeigneten Rahmenbedingungen
für eine so wichtige Transaktion“, begründet Koch
(Foto) seine Entscheidung. Diese Ansage klingt vernünftig auch angesichts
der wirtschaftlichen Entwicklung.
warmen Witterung für den Verkauf von Winterware allein im 4. Quartal 2011
mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft einen Erlösrückgang von 4,6% auf 1,1
Mrd. Euro hinnehmen.
Mrd. Euro zurück.
Außerdem steht Galeria Kaufhof vor der Umstrukturierung des Angebots. So soll der
Verkauf des margen-schwachen Techniksortiments eingestellt werden und es wird erwartet,
dass die notwendigen Umbauarbeiten das Geschäft beeinträchtigen werden. Im
Gegensatz zu Deutschland konnte der Umsatz bei den belgischen Kaufhof-Filialen dagegen
flächenbereinigt wachsen.
„Aus heutiger Sicht können wir das Ertragspotenzial besser selbst heben, als durch einen
Verkauf“, begründet der neue Metro-Chef den Rückzug weiter. „Wir haben immer
betont, dass ein Verkauf das Potenzial von Galeria Kaufhof reflektieren muss.“ Das
scheint derzeit nicht erreichbar.
finden sich auch in den Umsatzzahlen
des Gesamtkonzerns.
gingen die Erlöse im 4. Quartal um
1,3% auf 19,5 Mrd. Euro zurück.
Bereits vor Weihnachten hatte der
Handelskonzern gewarnt, dass die
2011 erzielten Umsatz- und Ertragszahlen
unter den Werten des Vorjahres
liegen würden. Nach vorläufigen
Zahlen ging der Konzernumsatz um
0,8% auf 66,7 Mrd. Euro zurück,
währungsbereinigt blieb noch ein Minus von 0,2%. Das
und Sonderfaktoren
Anders als z.B. der international aufgestellte
deutschen Markt punkten konnte, gingen die Erlöse beim Metro-Konzern auch in
Deutschland um 1% von 26,1 auf 25,9 Mrd. Euro zurück. Hier schlug sich die Schlie-