Die Baubranche sucht ihr Heil im Ausland und ist damit äußerst erfolgreich. Davon zeugen auch die Quartalszahlen von Deutschlands größtem Baukonzern. Es waren vor allem die florierenden Geschäfte seiner australischen Tochter Leighton, die dem Bau- und Dienstleistungskonzern Hochtief ein glänzendes Quartal bescherten. Der Vorsteuergewinn stieg um 56,8 Prozent auf 103,3 Euro. Damit übertraf die im Mdax notierte Hochtief die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt mit einem Vorsteuergewinn von 91,8 Millionen Euro gerechnet hatten.
Unter dem Strich verdienten die Essener 32,1 Millionen Euro, nach 9,6 Millionen im gleichen zeitraum des Vorjahres. Auch hier lag Hochtief über den Prognosen. Das betriebliche Ergebnis wuchs um 83,4 Prozent auf 131,9 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte auf 3,8 Milliarden Euro, nach 3,7 Milliarden im Vorjahr. An der Börse kamen die Nachrichten gut an, Hochtief kletterten sogar an die Indexspitze und notierte vier Prozent höher als gestern.
Jahresprognose bekräftigt
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