29.05.2009 18:42
General Motors und Magna einigen sich über Opel-Konzept
Detroit, MI (aktiencheck.de AG) - Der angeschlagene US-Autohersteller General Motors Corp. (GM) (ISIN US3704421052/ WKN 850000) und der österreichisch-kanadische Automobilzulieferer Magna International Inc. (ISIN CA5592224011/ WKN 868610) haben sich auf ein Konzept für die Übernahme der deutschen GM-Tochter Opel geeinigt. Wie aus Regierungskreisen verlautete, hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier bei einem Gespräch mit Magna-Chef Frank Stronach die Einigung herbeigeführt. Über das Konzept soll noch am Freitagabend bei dem Opel-Spitzentreffen beraten werden. Eine Einigung zwischen Magna, der Opel-Mutter GM und dem US-Finanzministerium war für die deutsche Bundesregierung die Voraussetzung, um ein weiteres Spitzentreffen einzuberufen. Wie weiter bekannt wurde, habe man unter anderem eine Einigung über die Lizenzgebühren erzielt. Dagegen seien andere Fragen wie das von der amerikanischen Regierung bisher abgelehnte Treuhand-Modell noch offen. Der österreichisch-kanadische Automobilzulieferer Magna gilt inzwischen als der letzte potenzielle Opel-Investor, nachdem der italienische Automobil- und Industriekonzern Fiat S.p.A. (ISIN IT0001976403/ WKN 860007) am Freitag bekannt gegeben hatte, dass er am heutigen Spitzentreffen zur Zukunft von Opel nicht teilnehmen werde. Die Magna-Aktie notiert derzeit an der NYSE bei 32,23 Dollar (-0,95 Prozent). Papiere von GM brechen um 20,54 Prozent auf 0,89 Dollar ein. Die Fiat-Aktie schloss in Mailand bei 7,51 Euro (-4,15 Prozent). (29.05.2009/ac/n/a)
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