Die Brennstoffzellen-L Ü G E ! ! !
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 03.08.02 00:59
|
||||
eröffnet am: | 02.08.02 14:22 von: | Elan | Anzahl Beiträge: | 17 |
neuester Beitrag: | 03.08.02 00:59 von: | alapa01 | Leser gesamt: | 1779 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
||||
|
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
0
13.09.2001 - 00:00 "Ich glaube, dass eines Tages Wasserstoff und Sauerstoff, aus denen sich Wasser zusammensetzt, allein oder zusammen verwendet, eine unerschöpfliche Quelle von Wärme und Licht bilden werden." Dieser Traum des Science Fiction-Autors, Jules Verne aus dem Jahr 1874 scheint nun Wirklichkeit.
Dies zumindest vermitteln zahlreiche Technikberichte, Interviews und Politiker-Statements über Wasserstoffmotoren und die sogenannte Brennstoffzelle, die mittels Wassserstoff Strom erzeugt. Kaum ein Artikel, der nicht die Brennstoffzelle als die "sauberste" Methode verherrlicht, um die Energie- und Umweltprobleme der Welt zu losen. Vor allem der als Luftverschmutzer an den Umweltpranger gestellte Privat-Pkw soll dank der Wasserstofftechnologie künftig umweltfreundlich und "emissionsfrei" werden. Selbst Grüne Politiker sonnen sich deshalb inzwischen im glänzenden Schein von 226 Kilometer pro Stunde schnellen Wasserstoff-Autos der Marke BMW. Doch der Schein trügt.
Neben der noch nicht annährend geklärten Frage, wie die bei einer breiten Anwendung benötigten großen Wasserstoff-Mengen in absehbarer Zeit ökologisch unbedenklich hergestellt werden können, werden zwei entscheidende Probleme dieser Technologie verschwiegen: Erstens die Tatsache, daß das angeblich einzige "Abgas" der Wasserstofftechnologie, der Wasserdampf, genauso wie Kohlendioxid ein Treibhausgas ist und die Atmosphäre kräftig anheizt. Klimaforscher wissen längst, daß Wasserdampf tatsächlich sogar erheblich mehr Einfluß auf unser Klima hat als das zu recht gescholtene Kohlendioxid. Unmißverständlich stellte so auch das Forschungszentrum Jülich kürzlich fest: "Nicht Kohlendioxid ist, entgegen der weit verbreiteten Meinung, das Treibhausgas Nummer eins in unserer Atmosphäre, sondern Wasserdampf."
Bislang habe nach Meinung der Klimaforscher das Vorkommen von Wasserdampf in der Atmosphäre aber noch nicht direkt mit menschlichen Aktivitäten zu tun. Doch was ist, wenn eines Tages - wie von Automobilkonzernen und kurzsichtigen Umweltpolitikern angestrebt - weltweit jedes Fahrzeug mit Wasserstoff fährt und Wasserdampf in die Atmosphäre abgibt?
Die Wasserstoff-Auto-Lobby verschwendet darüber offensichtlich keinen Gedanken. Für sie scheint das Wasserdampf-Problem gar nicht zu existieren. So heißt es beispielsweise in der BMW-Broschüre 10 Thesen zur Energie: "Statt des Treibhausgases Kohlendioxid kommt aus dem Auspuff lediglich Wasserdampf... Wenn bei der Herstellung von Wasserstoff kein Kohlendioxid anfällt, ist Verkehr auf Basis von Wasserstoff vom Treibhauseffekt entkoppelt."
Kampf um den Rohstoff Platin?
Kurzfristig besorgniserregender als das noch nicht restlos aufgeklärte Treibhausgasproblem ist aber die gleichfalls verschwiegene Frage nach den in Brennstoffzellen eingesetzten seltenen Edelmetalle Platin, Rhodium und Palladium. Die Vorkommen dieser Metalle sind begrenzt. Dies gilt insbesondere für Platin. Selbst wenn die automobilisierte Menschheit auf Teufel komm raus wollte, könnte sie aufgrund der geringen Verfügbarkeit von Platin, die mehreren hundert Millionen Fahrzeuge weltweit niemals mit "umweltfreundlichen" Brennstoffzellen ausstatten. Zahlen des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie zufolge würde die Weltjahresproduktion von Platin von insgesamt etwa 152 Tonnen (Stand 1996) nicht mal ausreichen, um allein die jährlich nur in Deutschland produzierten rund 5,3 Millionen Autos mit Brennstoffzellen zu versorgen. Die deutsche Automobilindustrie allein würde 265 Tonnen Platin jährlich schlucken - über 100 Tonnen Platin mehr als die bisherigen Abbaugebiete jährlich hergeben. Für die Automobilindustrie im restlichen Europa, in Japan, USA oder in Rußland, China und Südamerika bliebe folglich kein Krümelchen Platin übrig? Und auch die Schmuckindustrie und die Hersteller von Katalysatoren - die bisher größten Verbraucher von Platin - müßten weltweit zugunsten der deutschen Automobilindustrie freiwillig auf ihren Werkstoff Platin verzichten...
Sollte sich die Brennstoffzellentechnologie tatsächlich im großen Maßstab durchsetzen, lassen sich leicht Kriegsszenarien um die begrenzte Ressource Platin vorstellen. Wer die Platin-Lagerstätten oder die Lagerstätten von Rhodium und Palladium kontrolliert, kontrolliert zwangsläufig auch die Wirtschaftskraft der Länder, die diese Wasserstofftechnologie im großen Maßstab einsetzen. Oder anders ausgedrückt: Wer auf Brennstoffzellen als heilsbringende Zukunftstechnologie setzt, begibt sich freiwillig in eine bisher nicht gekannte Abhängigkeit.
Diese Rohstoffabhängigkeit ist um so bedenklicher, weil sich die derzeit wichtigsten Platin-Abbaugebiete in zwei politisch nicht gerade stabilen Ländern, in Südafrika und der ehemaligen Sowjetunion befinden. 1996 stammte 93 Prozent des weltweit gewonnenen Platins aus diesen beiden, von Krisen geschüttelten Regionen. "Da Platin außer als industriell verwertbares Edelmetall auch als Objekt investitionswirtschaftlicher und finanzpolitischer Aktivitäten (Börsenspekulation, Reservebildung) genutzt wird, war die Platin-Verfügbarkeit schon in der Vergangenheit nicht immer gesichert: Erfahrungen der letzten Jahre zeigen dies", schrieb 1998 der Forscher Lutz Blessing vom Wuppertal Institut in seiner Studie "Zur Ressourcenproduktivität von Brennstoffzellen als Antrieb in Nahverkehrsbussen". Blessing verweist auf Engpässe beim Platin in den Jahren 1996 und 1997, die durch Streiks in südafrikanischen Minen sowie durch Streitereien zwischen der russischen Zentralbank Almaz - sie kontrolliert Rußlands Edelmetallexporte - und anderen Staatsgremien ausgelöst wurden. Der Forscher kommt deshalb zum Schluß: "Die ungewisse Platinverfügbarkeit wird aus heutiger Sicht Pläne, Verbrennungsmotoren auf breiter Basis durch PEM-Brennstoffzellen zu ersetzen, scheitern lassen."
Doch nicht nur die Gefahr von Rohstoffverknappung und Rohstoffkriegen macht den Einsatz von Platin in der Energie- und Motorentechnik bedenklich. Der Abbau von Platin und seiner verwandten Metalle ist sehr aufwendig und umweltschädlich. Gleiches gilt für die notwendige Aufkonzentrierung des Edelmetalls. Die Gewinnung von Platin ist nach Ansicht des Wuppertal Instituts so umweltbelastend, daß selbst geringe Edelmetallgehalte in Produkten einen großen, negativen Einfluß auf deren Ökobilanz haben. Die Umweltschäden sind nicht auszudenken, wenn man tatsächlich den Platinbergbau verzehnfachen würde, um wenigstens annähernd den Bedarf einer globalen Brennstoffzellen-Industrie zu decken.
Billiger Wasserstoff mittels Wassergroßkraftwerken?
Daß Wasserstoff - wie in allen Werbebroschüren behauptet wird - eines Tages nur mit Hilfe umweltfreundlicher Solarenergie erzeugt wird, ist übrigens keineswegs sicher. Genauso wahrscheinlich und teilweise bereits Realität ist die Wasserstofferzeugung mit Hilfe von Atomkraftwerken oder umweltschädlichen Großstaudämmen. Schon seit einigen Jahren liegen in den Schubladen der Energie-Industrie Pläne von riesigen Staudämmen in Kanada, die der Erzeugung von preisgünstigem Wasserstoff für den Export dienen sollen. Teile dieses sogenannten James Bay-Projekts wurden bereits - mit drastischen, negativen Folgen für die in diesen Gebieten lebenden Ureinwohner - realisiert. Würden diese Pläne gänzlich Wirklichkeit, verlöre die Welt nicht nur einmalige Naturlandschaften, die kanadischen Cree-Indianer verlören auch einen Großteil ihres Lebensraumes und Existenzgrundlage.
Unabhängig von den hier aufgeführten Gefahren der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie kam im übrigen das Umweltbundesamt in seiner Untersuchung "Brennstoffzellenfahrzeuge im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren" im vergangenen Jahr zum Schluß: "Aus Sicht des Umweltschutzes ist daher nach heutigem Kenntnisstand der Einsatz von Wasserstoff aufgrund der hohen Energieverluste bei der Herstellung und Aufbereitung des Energieträgers nicht zu befürworten." Der vehementen Werbung von Seiten der Industrie für die Brennstoffzelle als Fahrzeugantrieb, stehe "die detaillierte und sogar auf den optimistischen Annahmen von Herstellern basierende Analyse des Umweltbundesamtes gegenüber, die das Konzept der Brennstoffzelle derzeit aus Umweltsicht als nicht kosteneffizient betrachtet."
Optionen
0
13.09.2001 - 00:00 "Ich glaube, dass eines Tages Wasserstoff und Sauerstoff, aus denen sich Wasser zusammensetzt, allein oder zusammen verwendet, eine unerschöpfliche Quelle von Wärme und Licht bilden werden." Dieser Traum des Science Fiction-Autors, Jules Verne aus dem Jahr 1874 scheint nun Wirklichkeit.
Dies zumindest vermitteln zahlreiche Technikberichte, Interviews und Politiker-Statements über Wasserstoffmotoren und die sogenannte Brennstoffzelle, die mittels Wassserstoff Strom erzeugt. Kaum ein Artikel, der nicht die Brennstoffzelle als die "sauberste" Methode verherrlicht, um die Energie- und Umweltprobleme der Welt zu losen. Vor allem der als Luftverschmutzer an den Umweltpranger gestellte Privat-Pkw soll dank der Wasserstofftechnologie künftig umweltfreundlich und "emissionsfrei" werden. Selbst Grüne Politiker sonnen sich deshalb inzwischen im glänzenden Schein von 226 Kilometer pro Stunde schnellen Wasserstoff-Autos der Marke BMW. Doch der Schein trügt.
Neben der noch nicht annährend geklärten Frage, wie die bei einer breiten Anwendung benötigten großen Wasserstoff-Mengen in absehbarer Zeit ökologisch unbedenklich hergestellt werden können, werden zwei entscheidende Probleme dieser Technologie verschwiegen: Erstens die Tatsache, daß das angeblich einzige "Abgas" der Wasserstofftechnologie, der Wasserdampf, genauso wie Kohlendioxid ein Treibhausgas ist und die Atmosphäre kräftig anheizt. Klimaforscher wissen längst, daß Wasserdampf tatsächlich sogar erheblich mehr Einfluß auf unser Klima hat als das zu recht gescholtene Kohlendioxid. Unmißverständlich stellte so auch das Forschungszentrum Jülich kürzlich fest: "Nicht Kohlendioxid ist, entgegen der weit verbreiteten Meinung, das Treibhausgas Nummer eins in unserer Atmosphäre, sondern Wasserdampf."
Bislang habe nach Meinung der Klimaforscher das Vorkommen von Wasserdampf in der Atmosphäre aber noch nicht direkt mit menschlichen Aktivitäten zu tun. Doch was ist, wenn eines Tages - wie von Automobilkonzernen und kurzsichtigen Umweltpolitikern angestrebt - weltweit jedes Fahrzeug mit Wasserstoff fährt und Wasserdampf in die Atmosphäre abgibt?
Die Wasserstoff-Auto-Lobby verschwendet darüber offensichtlich keinen Gedanken. Für sie scheint das Wasserdampf-Problem gar nicht zu existieren. So heißt es beispielsweise in der BMW-Broschüre 10 Thesen zur Energie: "Statt des Treibhausgases Kohlendioxid kommt aus dem Auspuff lediglich Wasserdampf... Wenn bei der Herstellung von Wasserstoff kein Kohlendioxid anfällt, ist Verkehr auf Basis von Wasserstoff vom Treibhauseffekt entkoppelt."
Kampf um den Rohstoff Platin?
Kurzfristig besorgniserregender als das noch nicht restlos aufgeklärte Treibhausgasproblem ist aber die gleichfalls verschwiegene Frage nach den in Brennstoffzellen eingesetzten seltenen Edelmetalle Platin, Rhodium und Palladium. Die Vorkommen dieser Metalle sind begrenzt. Dies gilt insbesondere für Platin. Selbst wenn die automobilisierte Menschheit auf Teufel komm raus wollte, könnte sie aufgrund der geringen Verfügbarkeit von Platin, die mehreren hundert Millionen Fahrzeuge weltweit niemals mit "umweltfreundlichen" Brennstoffzellen ausstatten. Zahlen des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie zufolge würde die Weltjahresproduktion von Platin von insgesamt etwa 152 Tonnen (Stand 1996) nicht mal ausreichen, um allein die jährlich nur in Deutschland produzierten rund 5,3 Millionen Autos mit Brennstoffzellen zu versorgen. Die deutsche Automobilindustrie allein würde 265 Tonnen Platin jährlich schlucken - über 100 Tonnen Platin mehr als die bisherigen Abbaugebiete jährlich hergeben. Für die Automobilindustrie im restlichen Europa, in Japan, USA oder in Rußland, China und Südamerika bliebe folglich kein Krümelchen Platin übrig? Und auch die Schmuckindustrie und die Hersteller von Katalysatoren - die bisher größten Verbraucher von Platin - müßten weltweit zugunsten der deutschen Automobilindustrie freiwillig auf ihren Werkstoff Platin verzichten...
Sollte sich die Brennstoffzellentechnologie tatsächlich im großen Maßstab durchsetzen, lassen sich leicht Kriegsszenarien um die begrenzte Ressource Platin vorstellen. Wer die Platin-Lagerstätten oder die Lagerstätten von Rhodium und Palladium kontrolliert, kontrolliert zwangsläufig auch die Wirtschaftskraft der Länder, die diese Wasserstofftechnologie im großen Maßstab einsetzen. Oder anders ausgedrückt: Wer auf Brennstoffzellen als heilsbringende Zukunftstechnologie setzt, begibt sich freiwillig in eine bisher nicht gekannte Abhängigkeit.
Diese Rohstoffabhängigkeit ist um so bedenklicher, weil sich die derzeit wichtigsten Platin-Abbaugebiete in zwei politisch nicht gerade stabilen Ländern, in Südafrika und der ehemaligen Sowjetunion befinden. 1996 stammte 93 Prozent des weltweit gewonnenen Platins aus diesen beiden, von Krisen geschüttelten Regionen. "Da Platin außer als industriell verwertbares Edelmetall auch als Objekt investitionswirtschaftlicher und finanzpolitischer Aktivitäten (Börsenspekulation, Reservebildung) genutzt wird, war die Platin-Verfügbarkeit schon in der Vergangenheit nicht immer gesichert: Erfahrungen der letzten Jahre zeigen dies", schrieb 1998 der Forscher Lutz Blessing vom Wuppertal Institut in seiner Studie "Zur Ressourcenproduktivität von Brennstoffzellen als Antrieb in Nahverkehrsbussen". Blessing verweist auf Engpässe beim Platin in den Jahren 1996 und 1997, die durch Streiks in südafrikanischen Minen sowie durch Streitereien zwischen der russischen Zentralbank Almaz - sie kontrolliert Rußlands Edelmetallexporte - und anderen Staatsgremien ausgelöst wurden. Der Forscher kommt deshalb zum Schluß: "Die ungewisse Platinverfügbarkeit wird aus heutiger Sicht Pläne, Verbrennungsmotoren auf breiter Basis durch PEM-Brennstoffzellen zu ersetzen, scheitern lassen."
Doch nicht nur die Gefahr von Rohstoffverknappung und Rohstoffkriegen macht den Einsatz von Platin in der Energie- und Motorentechnik bedenklich. Der Abbau von Platin und seiner verwandten Metalle ist sehr aufwendig und umweltschädlich. Gleiches gilt für die notwendige Aufkonzentrierung des Edelmetalls. Die Gewinnung von Platin ist nach Ansicht des Wuppertal Instituts so umweltbelastend, daß selbst geringe Edelmetallgehalte in Produkten einen großen, negativen Einfluß auf deren Ökobilanz haben. Die Umweltschäden sind nicht auszudenken, wenn man tatsächlich den Platinbergbau verzehnfachen würde, um wenigstens annähernd den Bedarf einer globalen Brennstoffzellen-Industrie zu decken.
Billiger Wasserstoff mittels Wassergroßkraftwerken?
Daß Wasserstoff - wie in allen Werbebroschüren behauptet wird - eines Tages nur mit Hilfe umweltfreundlicher Solarenergie erzeugt wird, ist übrigens keineswegs sicher. Genauso wahrscheinlich und teilweise bereits Realität ist die Wasserstofferzeugung mit Hilfe von Atomkraftwerken oder umweltschädlichen Großstaudämmen. Schon seit einigen Jahren liegen in den Schubladen der Energie-Industrie Pläne von riesigen Staudämmen in Kanada, die der Erzeugung von preisgünstigem Wasserstoff für den Export dienen sollen. Teile dieses sogenannten James Bay-Projekts wurden bereits - mit drastischen, negativen Folgen für die in diesen Gebieten lebenden Ureinwohner - realisiert. Würden diese Pläne gänzlich Wirklichkeit, verlöre die Welt nicht nur einmalige Naturlandschaften, die kanadischen Cree-Indianer verlören auch einen Großteil ihres Lebensraumes und Existenzgrundlage.
Unabhängig von den hier aufgeführten Gefahren der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie kam im übrigen das Umweltbundesamt in seiner Untersuchung "Brennstoffzellenfahrzeuge im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren" im vergangenen Jahr zum Schluß: "Aus Sicht des Umweltschutzes ist daher nach heutigem Kenntnisstand der Einsatz von Wasserstoff aufgrund der hohen Energieverluste bei der Herstellung und Aufbereitung des Energieträgers nicht zu befürworten." Der vehementen Werbung von Seiten der Industrie für die Brennstoffzelle als Fahrzeugantrieb, stehe "die detaillierte und sogar auf den optimistischen Annahmen von Herstellern basierende Analyse des Umweltbundesamtes gegenüber, die das Konzept der Brennstoffzelle derzeit aus Umweltsicht als nicht kosteneffizient betrachtet."
Optionen
0
War mal vor vielen Jahren ein Liebling und eine meiner Topp 5 Aktien ( die ich zur Abwechslung NICHT zu früh verkauft habe )
Capital Depeche hatten Sie vor 7/8 Jahren ?? entdeckt , danach war"s ein Goldesel ...
Gruß LALI
Optionen
0
0
0
Olaf
0
0
ja gedacht, dass die bei der Wasserstoffverbrennung
anfallende Menge Wasserdampfes nur einen
verschwindenen Bruchteil der über den Weltmeeren
täglich verdampfenden Menge ausmacht. (denke
ich übrigens auch weiterhin)
Schein mir eher so ein Atom- oder Ölindustrie.
gefälligkeitsgutachten zu sein, das Forschungszentrum
Jülich war nämlich, so weit ich mich erinnere, früher
das KERNforschungszentrum Jülich.
Grüsse Pussy
0
die Natur ist auf den Ausstoß von der Meerwasserverdampfung ausgelegt, denn nur durch die naturale Vorgehenseise ist alles so, wie es ist. Was aber dazukommt, ist der menschlich verursachte Ausstoß...bei jeder Verbennung, jedweder Art, entsteht Wasserdampf...Millionen von Tonnen alleine in Deutschland...umso mehr natürlich durch die Erdgasproklammierung der Versorgung und Stadtwerke. Alles was im Millionentonnenbereich hinzukommt, wirkt sich destruktiv aus.
Optionen
0
des Wasserdampfes direkt aus dem Nichts kaeme waers laecherlich wenig Dampf im Gegensatz zu dem der natuerlicherweise in der Luft enthalten ist.
Aber, die Energie kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern wird der Umwelt "entnommen", z.B. Solarenergie, Windenergie.
Und nach der Verbrennung eben wieder zugefuehrt.
Ich bleibe dabei: Wer den Standpunkt vertritt hat ne Macke, denn bloeder geht es nicht mehr.
mfg
Optionen
1
Da fehlt doch einfach mal ne Gegenüberstellung und noch so ein paar Fakten.
Also Fakt 1: Wer glaubt beim Verbrennen von Benzin ensteht kein Wasserdampf sollte vielleicht nochmal ins Chemiebuch der Mittelstufe gucken.
Benzin besteht aus nem Gemisch aus Alkanen, Cycloalkanen und Aromaten.
Diese haben alle auch Wasserstoffatome (wie eigentlich alle KohlenWASSERstoff).
Da nehm ich mal mal nen "typischen" Vertreter das 2-Methylhexan : C7H15
Wenns man nu in seinem Wagen verkokelt, bekommt man so ziemlich die gleiche Menge (Volumen nicht Gewicht) an Gas heraus (bei 1 mol C7H15: 7 mol C02 und 7,5 mol H20)
Somit sollte man das nicht so ganz vernachlässigen. Also die Darstellung Wasserdampf nur gegen Kohlendioxid ist doch etwas falsch oder zumindest irreführend.
Bzgl. Platin: Wer sagt, daß die Industrie nicht bald mal einen Katalysator entwickelt der nicht auf Platinbasis arbeitet ? Bei der Benzingewinnung braucht man welche aus Bortriflurid - Bor ist auch nicht gerade das häufigste Material.
Und zur Verfügbarkeit des Wasserstoffs: Man kann ja erstmal mit dem anfangen der bei jeder Raffinerie (in großem Stile) abgefackelt wird, weil man ihn nicht braucht.
Außerdem gibts eh keine Alternative (bis auf Sparen) langfristig. In 20 Jahren ist der günstige Treibstoff weg und in 50 Jahren der ganze Rest.
Optionen
0
0
alternativen Energien, jedoch wehre ich mich gegen eine Beweihräucherung der derzeit in aller munde gelegenen Lösungen, da es wesentlich bessere Wege gäbe, diese jedoch nicht von der Industrie beschritten werden. Als Beispiel sei nur mal Tessla genannt. Aber in der Wasserstoffindustrie ist bereits die Mineralölindustrie angekoppelt und deshalb wird nur noch darpber geredet. Brennstoffzelle ist Müll ebenso wie Wasserstoffenergie. Aber da viele über Lügen reden, asl seien es Wahrheiten, denken eben auch die meisten es seien solche...hört man eine Lüge nur oft genug, wird sie zur Wahrheit.
Achja, nochwas, in den 70gern hieß es mal: Der PC wird eines Tages das Leben der Menschen vereinfachen...komisch, dass ich mehr im Büro an der Scheiss Kiste arbeiten muss und immer aufwendigere Programme erlernen muss, anstatt ich da wäre, wo ich gebraucht werde: Vor Ort beim Kunden!!
Der PC ist die größte Makulatur der Neuzeit.
Optionen
0
Warum auch PCs - ein paar Beispiele ?
Zum einen freut sich doch der durchschnittliche Controller über sein Excel und seine Pivot-Tabellen. Der technisch Versiertere nimmt noch direkt ne richtige Datenbank dazu. Und der ganz up-to-date ist, hat nen Data Warehouse.
Ist ja auch richtig cool früher gewesen. Ein paar hundert Meter Papier abzusuchen und nach ein paar wichtigen Zahlen zusammenzuschreiben. Natürlich mit Buntstiften gemalte Präsentation - geht ja schnell und läßt sich ja immer wieder benutzen. - Man muß ja nur ein bissel wegradieren bzw. dazumalen.
Schon mal gesehen, wieviele Leute ein ERP (zum Beispiel SAP R/3) ersetzen kann und vorallem Prozesse beschleunigen. Ich weiß - alles nur Makulatur.
Ach und war die Zeit noch schön als es keine E-Mails gab. Die Handlaufzettel waren schon ne feine Sache. So schnell und unkompliziert.
Vielleicht solltest Du mal lernen effektiver mit dem Rechner zu arbeiten. Es gibt da mit Sicherheit gute (und günstige) Kurse bei der VHS. - Für den halt selbst nachdenken zu schwierig erscheint. Tja, wo wir beim letzten Punkt wären - nachDENKEN.
Glaubst Du etwa jedem Spinner der sich Experte( Professor, Doktor usw.) nennt ???
Zu Experten fallen mir immer zwei Anekdoten ein:
1: Mediziner (die allwissenden Götter in weiß) haben beim Aufkommen der Dampfeisenbahn gewarnt, daß die hohen Geschwindigkeiten gesundheitsgefährlich sein werden.
2: Um etwa 1880 (weiß die Zahl nicht mehr genau) hat ein Patentamtleiter sein Amt dicht gemacht, da nichts mehr erfunden werden kann, da es alles schon gibt.
(Das war auch so kurz nach der Dampfmaschine.)
Nenne doch mal Alternativen zu den Kohlenwasserstoffen, die gehen uns nämlich in absehbarer Zeit aus.
(Mal gucken, ob wieder so nen Spinner im Forum schreibt: "Alles linke Theorien. - Alles erfunden von den kommunistischen Grünen")