Die virtuelle HV am 7. Juli war sicher keine Werbung für solcher Art Veranstaltungen. Die Gemengelage war natürlich auch nicht dazu angetan, Freund- und Höflichkeiten auszutauschen. Das neue Management (VV) kann man als "tough" bezeichnen, gemessen wird es am Ende am Erfolg in der Krisenbewältigung. Dass ein Unternehmen, das vor kurzem noch 300 Mio ? Umsatz gemacht hat, so in die Knie geht, ist schon fast unfassbar. Aber es zeigt sich wieder einmal, wie wichtig nachhaltige CashFlow-Generierung ist. Und wie wichtig es ist, von Banken unabhängig zu sein. Das hat man in der Nullzinsphase vermutlich völlig ignoriert, im dem man ein Schuldscheindarlehen nach dem anderen zur Finanzierung der Aktivseite herausgegeben hat. Nun rächt sich die nicht beachtete Fristenkongruenz. Immerhin sind im Mai/Juni 40 Eigenheime veräußert worden, das ist im Vergleich zu den Vorjahren zwar wenig, aber eben auch mehr als nichts. Will heißen, da kommen trotz der Immokrise immer noch Käufer, die auf die Qualität des Unternehmens setzen. Und ein solches Unternehmen wird derzeit mit 24 Mio ? Marktkapitalisierung bewertet. Das ist schon erstaunlich wenig bei angenommen 180-200 Mio Umsatz (auf dies es vielleicht in 2023 hinauslaufen könnte -eigene Vermutung). Da soll es niemanden geben, der so einen Betrag investieren will, um ein Unternehmen zu kaufen, das 2-3 Jahre stürmische See vor sicht hat? Kurz: nichts ist wieder mal nur schwarz oder weiß. Die Wahrheit liegt irgendwo in der MItte. GOOD LUCK, Helma!
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