Gold wird attraktiver
In Europa hat Gold zwar etwas nachgegeben, konnte sich aber über 370 Dollar pro Feinunze halten.
HB LONDON. Nach Meinung von Analysten wird es einen weiteren Anstieg des Edelmatalls geben. Die Verschnaufpause der Aktienmärkte erhöhe die Attraktivität des gelben Metalls. Allerdings wurden auch Hinweise laut, dass die Long-Positionen spekulativ orientierter Anleger auf dem Kurs lasten. Die Weltbank sieht Gold zudem mittelfristig unter 300 Dollar fallen, da neue, mit niedrigen Kosten operierende Minen eröffnet würden. Noch am Dienstag hatte Gold mit 379 Dollar ein Siebenmonatshoch erreicht.
Gold verbilligte sich bis gegen Handelsschluss in Europa auf 370,60/ 371,20 Dollar pro Feinunze von 373,50/374,20 Dollar am Vorabend in New York. Das zweite Londoner Fixing lautete auf 370,75 Dollar nach 373,00 Dollar am Vormittag und 370,00 Dollar am Mittwochnachmittag.
Silber verlor auf 5,00/5,02 von 5,04/5,06 Dollar in New York. Platin gab auf 708,50/713,50 von 711/716 Dollar nach und Palladium notierte mit 198/203 nach 200,50/205,50 Dollar ebenfalls schwächer.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 04. September 2003, 17:23 Uhr
|