Eigentlich ist es sehr traurig, denn ehrlich gesagt habe ich sie so richtig noch nie vermisst, die Schmetterlinge. Wie kann man auch etwas vermissen was man schon seit Jahren kaum noch gesehen hat? Das Bienen, Hummeln und andere Flugzeuge immer weniger werden, daran gewöhne ich mich schon seit Jahren, sogar die Mücken fehlen mir in diesem Jahr schon. Doch Schmetterlinge, meine Güte, wann habe ich den letzten ?großen Kohlweißling ? gesehen? Also in diesem Jahr bestimmt noch nicht, und das obwohl ich von Natur umgeben bin.
Vom Bienen und Insektensterben habe ich schon einiges gelesen, doch vom ? stillen Tod der Schmetterlinge? noch viel zu wenig. Die Artenvielfalt dieser zarten ? ?Feengleichen Tierchen ? ist mir ehrlich gesagt schon lange nicht mehr im Sinn. Wer kennt sie eigentlich noch, den ?Kaisermantel?, ?Grüner Zipfelfalter? , ?Schwarzer Apollo? , Wiesenknopf-Ameisenbläuling, ?Osterluzeifalter und dutzende mehr? Kaum einer, denn wenn sie nicht ?ausgerottet? sind, wird man sie selten noch finden.
Nun erinnere ich mich an meine Kindheit, Schmetterlinge gehörten bei mir zum Sommer wie das Kirschen essen. Nun, wo es evtl. viel zu spät ist gegen das leise Schmetterlingssterben etwas zu unternehmen. Sei es drum, ich habe mit meiner Frau beschlossen ein 1-2 Quadratmeter großes Wildblumen durchsetztes Schmetterlingsfeld anzulegen. Man kann entsprechenden Samen kaufen und ihn sogar jetzt noch in die Erde bringen. Vielleicht haben wir Glück und dürfen in den Herbstmonaten noch die ersten Besucher begrüßen. Doch spätestens im Jahr 2021 werden wir vieles dafür tun, dass die Feen der Natur sich bei uns wohlfühlen, wenn es sie bis dahin noch gibt.
Ich wünsche den Usern einen angenehmen Tag.
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?Der stille Tod der Schmetterlinge? https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...4bfb-a554-c5768cc67c3b.html
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft.
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