kann ich dir im übrigen auch noch sagen. Du rechnest ja so:
aktuell(Profit/Eigenkapital) / schnitt(profit/Eigenkapital) * aktuell(Marktkap/Eigenkapital)* schnitt(Marktkap/Eigenkapital)
Demnach hast du das Eigenkapital sogar mit dem Quadrat im Nenner stehen. D.h. ihm wird sehr großes Gewicht beigemessen. Sinkt es, wird das Produkt stark gepusht. Steigt es, wird das Produkt stark gesenkt. Quadratische Abhängigkeiten sind mit Vorsicht zu genießen. Der erste Faktor ist an sich kein schlechter. Er ist dimensionslos und gibt Abweichungen gut wieder. Allerdings ist er linear. Es ist falsch anzunehmen, dass der Aktienkurs 10 % höher liegen müsste, wenn die Eigenkapitalrendite um 10 % steigt. Der Kurs müsste dann beachtlich höher liegen. Nicht nur 10 %. Aber das wär nun eine lange Geschichte.
Wenn du nach solchen Größen filtern willst, würde ich dir eher zu dem Ansatz von Joel Greenblatt empfehlen. Ist auch nur grob, aber sicherlich verlässlicher als das da oben.
Oder es gibt auch noch so ne Formel mit 3 Faktoren, wobei man guckt, dass alle drei in einem guten Bereich liegen. Das Produkt aus den 3 Faktoren ist dann so gestaltet, dass sich Größen wie das Eigenkapital rauskürzen.
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