Der heutige Anstieg ist wohl eher dem Rekordniveau am Aktienmarkt insgesamt geschuldet. Aber am Freitag ist a.o. Hauptversammlung (wohl wg. der Sitzverlegung nach Deutschland). Wer weiss - evtl. gibt es da ja noch weitere Neuigkeiten. Die massiven Käufe des CEO dürften ja einen Grund haben.
Jedenfalls hat das Management mit seiner Kommunikation nicht für Zuversicht am Markt sorgen können- wollen die jetzt billig übernommen werden? Der Kurs ist mit nur noch knapp über 5 m.E. trotz aller Risiken viel zu niedrig
leichte Erholung bieten. Im Branchenvergleich ca. 30 % Unterbewertung erkennbar. Natürlich ist die Aktie, so wie WackerNeuson und Betrandt aus dem Blickfeld gerutscht. Doch darin liegt die Chance.
----------- MfG bauwi Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.
Deutschland zu verlegen! Momentan können nur die High-Flyer, die Marktführer und Hochbewerteten, wieder zulegen. SAF zählt jedenfalls nicht zu diesen besonderen Unternehmen. Manche wollten bestimmt noch ihren Bestand säubern, weshalb dieses fallende Messer erneut fallen gelassen wurde. Nach Bodenbildung sieht das aktuell nicht aus.
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Keinen Cent würde ich in diesen Saftladen investieren. Choas pur, Entscheidungen trifft man äußerst schwer, den Anschluss hat SAF verloren, der Wettbewerb ist wesentlich innovativer
von der Euro am Sonntag. FAZIT: SAF arbeitet profitabel und notiert zehn Prozent unter Buchwert.
"Die Unglücksserie für SAF-Aktionäre reißt nicht ab. Nachdem sich der Aktienkurs des Zulieferers der Nutzfahrzeugindustrie im vergangenen Jahr halbiert hatte, setzte sich der Abwärtstrend in den ersten neun Monaten 2019 fort. Ende September kam es zum Kurskollaps. Innerhalb weniger Tage verlor SAF Holland ein Drittel an Wert. Grund für den Einbruch war eine Gewinnwarnung. Wegen des Handelsstreits und ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen rechnet Firmenchef Alexander Geis in diesem Jahr nicht mehr mit einem Umsatzanstieg um drei bis vier Prozent, sondern bestenfalls mit Stagnation. Zudem soll die Gewinnspanne nicht zwischen sieben und acht Prozent liegen, sondern nur bei sechs bis 6,5 Prozent. Obendrein soll im Werk in China restrukturiert werden und es könnte Abschreibungen geben.
Was horrormäßig klingt, versperrt den Blick auf die Chancen. SAF ist in seiner Nische stark aufgestellt. So konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr durch neue Produkte etwa bei Scheibenbremsen oder Leichtbau organisch um zwölf Prozent weit stärker wachsen als der Markt. Zudem wird zugekauft. 2018 waren das die York-Gruppe, Orlandi oder Axscend. Mit York kann SAF den indischen und asiatisch-pazifischen Raum besser erschließen, mit Orlandi wird das Produktangebot um Kupplungssysteme für Fahrzeuge aus der Land- und Forstwirtschaft erweitert und mit Axscend ist SAF nun auch im digitalen Trailermanagement aktiv.
Die grundsätzlichen Wachstumstreiber in der Lkw- und Trailer-Industrie bestehen fort: Wachsende Weltbevölkerung, wachsende Mittelschicht in Schwellenländern, Ausbau des Straßennetzes in China und Indien und Boom im Onlinehandel. SAF arbeitet profitabel und notiert zehn Prozent unter Buchwert. Klarer Kauf.
SAF-Holland dürfte trotz gesenkter Prognose profitabel bleiben und notiert unter Buchwert. Kurseinbruch zum Einstieg nutzen!"
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Nutzlos
: Leider gelingt es mir nicht bei dem Rumgezappl
zu profitieren. Jedes mal wenn ich zulange entwickelt es sich in die falsche Richtung. Wahrscheinlich fehlt mir die Disziplin um hier die Chancen wahrzunehmen.
bauwi
: @Nutzlos Es ist nicht nutzlos und vergeblich
in diesem Rumgezappel zuzupacken, doch extrem schwierig. Der Markt hat inzwischen so viele Anomalien, dass viele Handelstage nicht mehr so einfach verständlich sind. Die schwachsinnigen Interventionen der Notenbanken haben den Kapitalmarkt in seinem Suchtverhalten nach Kapital, zu einem wild agierenden, orientierungslosen Monster gemacht, das willkürliche Bewegungsmuster entwickelt hat. Insgesamt ist es momentan risikoreicher in deutsche Unternehmen zu investieren, da es der deutschen Wirtschaft schlechter geht, als von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Mein Motto, auch in diesem Fall: Verluste begrenzen, wenn es nicht läuft. Noch ist die Aktie im Fallen begriffen!
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Das sichert die Aktie etwas ab. Ist doch nicht schlecht, das operative Geschäft nicht extra bezahlen zu müssen. Die 5 ? dürfen durchaus eine Weile als vorläufige Haltezone gelten. Verrückt, was inzwischen im Dax abgeht. Thyssen, BMW, BASF - das Körbchen wird bald rausgestellt.
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bauwi
: Kursziel von 9 ? auf 6? gesenkt! Macht über einen
? Spielraum nach oben - beim jetzigen Stand der Dinge! Bei diesen Ölpreisen dürfte es die LKW-Sparte jedoch wieder etwas einfacher haben, wovon auch Zulieferer wie SAF profitieren werden. Vielleicht insgesamt ein Nullsummenspiel, doch sollte man berücksichtigen, dass manche Unternehmen schon jetzt oder recht bald antizyklisch eingesammelt werden können. Wenn schon die LHA heute wieder leichte grüne Vorzeichen zeigt, sagt das auch etwas aus. Lufthansa-Technik arbeitet momentan auf Hochtouren und verdient richtiges Geld. Mit Kurzarbeit und Urlaubsregelungen stehen die Mitarbeiter dann wieder ausreichend zur Verfügung, wenn sie wieder gebraucht werden. Einige Unternehmen haben noch Speck an den Rippen, wie Eckert&Ziegeler bspw. , d.h. abspecken. Doch wo schon Anpassungen vorgenommen wurde, wie bei SAF, läuft der Kurs nicht mehr groß in den Korrekturmodus - nur minimal.
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Zweckoptimismus handelt oder ob die Politik mit irrsinnigem Agieren die Lage noch verschlimmbessert. Was Trump heute Nacht abgeliefert hat, ist jedenfalls kein Beleg für kluge Politik. Wahrscheinlich hat er sich damit seine Wiederwahl versemmelt, da die Börsen nun komplett auf Tauchstation gehen. Mal sehen, ob Lagard geeigneter reagiert und die Märkte beruhigen kann. SAF eignet sich, um nochmal nachlegen zu können.
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totenkopf
: Um mal wieder etwas positives zu nennen
Zumindest die Refinanzierung hat gut geklappt. SAF hat 250MEUR zu relativ guten Konditionen bekommen. D.h. die Wandelschuldverschreibung und die 2020er Tranche des Schuldscheindarlehens können damit locker weitergerollt werden. In den nächsten Jahren sollte es somit zumindest von der Finanzierungsseite her keine Probleme geben.
Beim Ergebnis 2019 und vermutlich auch 2020 kann man sich jetzt schon mal darauf einstellen, dass diese hingegen schlecht ausfallen werden. Ist aber vermutlich auch bereits größtenteils eingepreist. Nachdem ich einen längerfristigen Anlagehorizont habe, beunruhigt mich das aber nicht. Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.