Zusatzinfos, um den Fall und meine Haltung richtig einzuschätzen: (1) Verdiene meinen Lebensunterhalt in D. War zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses auch so. (2) Haus wurde in D gebaut - >400 km nördlich von der Schweizer Grenze, d.h. Finanzierungen diese Typs waren/sind nicht auf Schweizer Grenzland (BaWü) beschränkt. (3) Eine Hausbank war nie involviert - m.W. ist das der Standandfall in D (anders als in Ö). (4) Am häufigsten dürften in der Schweiz arbeitende Deutsche dieses Finanzierungsmodell gewählt haben. War bei meinem Vermittler auch so - hat sein eigenes Haus selbst so finanziert und wurde dann "Überzeugungstäter", d. h. hat "interessierte Freunde und Bekannte" bei besagtem Herrn W vorgestellt. (5) Der letzte rechtliche Stand bei der Neuvermittlung von CHF-Krediten im Immobilienbereich ist mir nicht bekannt - ich gehe aber davon aus, daß sich grundsätzlich nicht viel verändert hat. (6) Ich sehe ein Problem für Leute, die beim EUR-Zwischenhoch (2006-2008) eingestiegen sind (@DonCarlos) - bei einem Kurs von 1.10 dann aber in EUR umzuschulden halte ich für prekär. Kann es sein, daß der Banker "helfen wollte", daß heisst auf einen weiter fallenden EUR-Kurs gesetzt hat, um dann nochmal "umzuschulden", wozu es dann nicht mehr kam - z.B. weil der Wunschkurs nicht erreicht wurde? Wenn das der Fall war und man hat diesem "Leergeschäft" zugestimmt (per Unterschrift/FAX) sieht es düster aus... (7) Umgekehrt glaube ich nicht, daß man im Moment viel falsch macht, wenn man im Fenster 1.10 - 1.15 einsteigt. Den sog. Staatsschulden stehen ja Buchvermögen gegenüber, die "nur" unglücklich verteilt sind. Zwischen virtuellem und realem Vermögen sowie Schuld (Soddy/Senf/ Creutz..) baut sich halt eine Spannung auf, die alle paar Jahrzehnte eben abgebaut werden muss. Gottseidank sieht es nicht nach einem realen Krieg in Europa aus - dann bleiben Sachwerte in einer Krise ja bestehen. Die Schweiz ist keine Insel der Seligen - sondern Teil (zugegeben ein besonderer Teil) von Europa. Gruß N
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