schlägt heute mal wieder Björn Junker nach über einem halben Jahr kräftig die Werbetrommel für Euro Sun (siehe ARIVA-News). Inhaltlich wiederholt er aber im Kern nur das, was DGAP und Miningstocks.Expert in früheren Abhandlungen auch schon "analysiert" hatten. Neu ist lediglich, dass er aufgrund des erstmals auf über 1.600 USD gestiegenen Goldpreises pro Feinunze prognostiziert, dass Euro Sun deutlich vom wesentlich positiveren Umfeld (damit meint er den gestiegenen Goldpreis) profitieren k ö n n t e . Mit Verlaub - aber das hätte laienhaft selbst ich prognostizieren können.
Ansonsten weist Herr Junker auf die neue bankfähige Machbarkeitsstudie hin, die Euro Sun in 2020 erstellen w i l l und in die sämtliche geplante Abbauprojekte (einschl. des Tageabbaus) einbezogen sind. Wollen kann man viel. Entscheidend ist am Ende, ob das Gewollte auch umsetzbar ist. Und da muss man halt feststellen, dass der Zeitplan für diese neue Studie viel zu ambitioniert scheint. Will heißen: Z u e r s t mal müssen die verschiedenen Genehmigungsverfahren (Umweltverträglichkeitsprüfung -UVP- und die strategische Umweltprüfung -SUP-) , die noch am laufen sind, positiv abgeschlossen sein. Die damit befassten Stellen hoffen (Stand November 2019) auf den Abschluss der "UVP" und die "SUP" innerhalb der nächsten zwölf Monate - also bis November 2020. Wer verfolgt hat, wie lange es gedauert hat, vom rumänischen Staat überhaupt nur eine Abbaulizenz zu bekommen, kann erahnen, dass man auf die beantragten Genehmigungen wohl länger als ein Jahr wird warten müssen.
Als weitere wesentliche Voraussetzung für eine Machbarkeitsstudie muss die Finanzierung der Produktion gesichert sein. Denn ohne Kohle ist nichts machbar. Euro Sun hat aber dazu bisher nur den Abschluss einer Privatplazierung in bescheidenem Umfang vermelden lassen. Und ansonsten kürzlich über das Pusher-Portal DGAP verbreiten lassen, dass es viele neue Investoren gibt. Welche das sind und wie und in welchem Umfang die in Euro Sun investieren ? Pustekuchen !
Das alles scheint mir viel zu dünn zu sein, um - jetzt schon (wenn überhaupt) in Aktien von Euro Sun zu investieren.
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