Konzernumsatz legt im ersten Halbjahr 2000 um 192% zu, vermittelte Spieleinsätze +234% - Marktführerschaft für Online- Lotto- und Wetten in Deutschland ausgebaut - Quartalsverlust deutlich reduziert, EBIT-Marge steigt von -90% auf -61 % - Webagenturbereich erreicht Break-even
Die fluxx.com AG (WKN 576350), ein Internet-Service-Unternehmen und deutscher Marktführer für die Vermittlung von Glücksspielen im Internet, hat heute das beste Halbjahresergebnis ihrer Unternehmensgeschichte bekanntgegeben.
Der Konzernumsatz legte demnach im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 192 Prozent auf 14,807 Mio. DM (7,571 Mio. Euro) zu. Die über die eigenen elektronischen Handelsplätze jaxx.de, horses.de und interjockey.com vermittelten Glücksspielumsätze konnten sogar um mehr als 234 Prozent anwachsen und erreichten mit 9,679 Mio. DM (4,949 Mio. Euro) ein neues Rekordhoch. Mit diesem Ergebnis hat fluxx.com seine eindeutige Marktführerschaft für Online-Lotto- und Wetten in Deutschland eindrucksvoll bestätigt.
Der hohe Auftragsbestand und die Konzentration auf die Online- Kompetenz im Geschäftsbereich e-business services hat dazu geführt, dass die Webagentur fluxx.com e-production GmbH im Juni erstmals einen Gewinn ausweisen konnte. Der Konzernverlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) belief sich im zweiten Quartal auf -3,678 Mio. DM (-1,881 Mio. Euro) und lag damit deutlich unter dem Verlust des ersten Quartals 2000. Die EBIT-Marge hat sich entsprechend von -90 Prozent auf -61 Prozent erheblich verbessert.
Der Konzernjahresfehlbetrag nach IAS erhöhte sich somit zum Ende des ersten Halbjahres geringfügiger als geplant auf -4,493 Mio. DM (-2,297 Mio. Euro) gegenüber -2,079 Mio. DM (-1,063 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zu dem Verlust beigetragen haben im wesentlichen Maßnahmen für die Gewinnung und Bindung von Neukunden für die eigenen Online-Angebote jaxx.de und horses.de sowie technische Weiterentwicklungen und vertriebliche Vorkehrungen für die geplante Lizensierung der Handelsplattform.
Der Bestand an liquiden Mitteln hat sich durch den Fehlbetrag und zusätzliche Liquiditätsabflüsse aus der im ersten Quartal erfolgten Akquisition von Interjockey.com von 20,717 Mio. DM (10,592 Mio. Euro) auf 14,856 Mio. DM (7,596 Mio. Euro) verringert.
Das personelle Wachstum lag in etwa auf dem Niveau des ersten Quartals. Am 30. Juni 2000 waren insgesamt 169 Mitarbeiter in der fluxx.com Gruppe beschäftigt - 14 mehr als Ende März.
Einen erneuten Rekord erzielte auch das Kundenwachstum im Glücksspielbereich, womit fluxx.com seine Marktführerschaft in diesem Bereich erneut untermauert. Gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt zählte fluxx.com am 30.06.2000 insgesamt 133.000 registrierte Spielteilnehmer - ein Plus von 90.000 Kunden oder rund 210 Prozent. Bei einem durchschnittlichen Wachstum von 30 Prozent pro Quartal dürfte nach jetzigem Stand das Ziel, bis zum Ende des Jahres die Marke von 200.000 Kunden zu erreichen, noch übertroffen werden können.
Neben der bundesweit bislang einzigartigen Kooperation mit NordwestLotto Schleswig-Holstein strebt fluxx.com auch die Zusammenarbeit mit weiteren Lottogesellschaften in Deutschland an. fluxx.com rechnet damit, dass noch in diesem Jahr ein weiterer Vertrag mit einer staatlichen Lottogesellschaft geschlossen werden kann.
Die strategische internationale Ausrichtung sieht die Lizensierung der heutigen jaxx.de-Plattform im Rahmen von Kooperationen und Joint Ventures vor. Mit diesem Schritt verfolgt fluxx.com das Ziel, die eigenen Plattformen und das damit verbundene Know-how in Form einer Standardsoftware weltweit zu vermarkten. Flankiert werden diese Aktivitäten im Business-to-Business-Segment durch den Aufbau der Plattform jaxx.com, die als Basis für das internationale Business-to- Consumer-Geschäft dienen soll.
Auch der Geschäftskundenbereich der fluxx.com AG, e-business services, entwickelte sich im zweiten Quartal sehr positiv. Durch die Konzentration auf die Online-Kompetenz sollen einzelne Bereiche noch effizienter gestaltet und Synergien intensiver nutzbar gemacht werden. Der Vorstand geht davon aus, dass der gesamte Bereich e-business services noch in diesem Jahr ein ausgeglichenes Ergebnis ausweisen wird.
DIE AKTIE LIEGT 6,7% IM MINUS
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