Das Ganze ist in der Tat ziemlich intransparent. Bin gespannt, ob dazu eine Meldung kommt.
Commenter Recommendations: Crosswalk to code 81288 (MLH1 (mutL homolog 1, colon cancer, nonpolyposis type 2) (eg, hereditary non-polyposis colorectal cancer, Lynch syndrome) gene analysis; promoter methylation analysis). Panel
Recommendation: The majority recommended a crosswalk to code 81288, but there was another vote to maintain the original crosswalk to code 81287 (Mgmt (o-6-methylguanine-DNA methyltransferase) (eg, glioblastoma multiforme), methylation analysis).
CMS Final Determination: Gapfill. Rationale: We initially believed that a crosswalk to code 81287 was appropriate based on similar properties. However, after further review, we believe that gapfilling code 81327 is more appropriate, since this will allow CMS and its contractors the opportunity to gather current information about the manner in which the tests are performed and the resources necessary to provide them, so that ultimately CMS can set an appropriate payment rate for these tests.
Also die Mehrheit wollte crosswalk zu code 81288, doch eine Stimme sprach sich für crosswalk nach code 81287 aus. Ich staune, dass es in diesem System volle Zustimmung geben muss, das Ganze finde ich nicht sehr amerikanisch, wo die Mehrheit ausreichen würde.
Am Ende gibt es Gapfill. Wenn es so sein sollte, wie Mogli beschreibt, also Untergrenze 125,- und dann will man erst mal sehen, auf welche Art der Test Performed wird und welche Ressourcen dazu erforderlich sind ???- ganz ehrlich das klingt absolut hanebüchen. Denn diese Infos sind doch alle bekannt. Genauso wie in den USPTF Richtlinien immer noch die alten Daten drinstehen. In einer Gesellschaft, wo es ein Ziel gibt, das CRC Screening auf 80% bis 2018 zu heben, dann aber Bürokratie vorgeschoben wird, das das alles nicht so schnell geht, kann nur heißen: Protektionismus des eigenen Marktes bzw. Angst vor kurz bis mittelfristigen Kostenanstieg aufgrund der Daten 72/80. Denn 20% falsche positive lassen nun mal die kosten erst mal steigen. Obwohl die health economics langfristig fallende Kosten bewiesen haben.
Ich habe mich schon oft gefragt, ob es mit besseren Daten weniger Widerstand gegeben hätte.
Ich habe immer nicht dran geglaubt, aber hier gibt es eine CRC Lobby, die den Test bekämpft. Diese Meldung vom CMS interpretiere ich so: Was bleibt ist wieder Unsicherheit, was die Höhe der Erstattung anbelangt. Denn wenn man ProCOlon vermarkten will, muss ja ein einheitlicher Preis aufgerufen werden. Also, was m.E. nicht funktioniert ist zu sagen: Wir verkaufen jetzt den Test zu 125,- und dann bei einer höheren Erstattung hebt man den Preis an. Das wird CMS auch nicht mittragen, denn die wollen aus Kostengründen so niedrig wie möglich erstatten.
Was auch nicht funktioniert ist den Test jetzt zu 160,- zu verkaufen und zu hoffen, dass zugezahlt wird. (da war ich mal anderer Meinung, aber Hamilton hat ja auch die Vollerstattung als notwendig erachtet, um marktfähig zu sein.) Würde man so vorgehen wird die Marktpenetration noch mal um 2 Jahre verzögert, um dann 160,- erstattet zu bekommen.
Also kann Epi nur zu 125,- verkaufen (und muss bei diesem Preis bleiben), um mit der Marktpenetration jetzt anzufangen, natürlich nach NCD. Damit nimmt das Unternehmen eine geringer Marge in Kauf aber jetzt kommt es darauf an, so schnell wie möglich den Abstand zu EXAS zu verringern. (das Gleiche hätte übrigens auch für 84,- gegolten)
Also bin gespannt, ob morgen eine Meldung kommt.
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