was haltet Ihr von folgendem Gedankengang, der sicherlich für die Aktie recht interessant sein dürfte? Ich verfolge seit einigen Tagen GM und sehe, wovon die sich trennen ... und wer an welchen Produktmarken GMs interessiert ist. Ebenso weiß ich, dass sich GM von großen Teilen seiner Verkäufer auf dem zivilen Sektor trennt, genauso, wie, dass die Chinesen den Spritfresser No. 1, den Hummer erworben haben. Wenn ich richtig liege, so bedient GM den motorischen Teil des US-Militärs, wobei der Hummer ja ursprünglich ein Militärfahrzeug war. Jetzt könnte ich mir vorstellen, dass die Chinesen den Hummer eben aus diesem Grunde auch wollten. Cleverle sind sie ja nun einmal und ich könnte mir vorstellen, dass auch sie dieses Fahrzeug im militärischen Bereich primär einsetzen werden. Wenn ich nun die Entwicklung bei GM sehe, also Verkauf des Hummer, Schließung von zig zivilen Verkaufsshops der GM-Autos, so kommt mir daraus die Idee, dass sich GM künftig erstmal auf ein Kerngeschäft fokussieren könnte, das auch einen relativ sicheren Absatz garantiert, nämlich den Militärmarkt, um sich dann irgendwann wieder langsam dem zivilen Markt auch zu widmen. Der zivile Automarkt in den USA ist ohnedies im Keller, denen geht es nicht anders als uns. Obamas Anordnung, sich auf 6,6 l-Fahrzeuge zu konzentrieren, die eine Preiserhöhung von 600 USD beinhalten, macht die Lage auch nicht besser. Im Gegenteil: Noch weniger Amerikaner können sich ein neues Auto dieser Klasse leisten. Auch die Abwrackprämie drüben wird daran kaum etwas ändern, sondern ist, genau wie bei uns reine Makulatur. So, jetzt aber zurück zur Aktie und damit zu GM. Es erscheint mir unlogisch, dass GM umbenannt wird ... warum sollten sie? Logisch aber erscheint mir der Weg erstmal back to the roots, nämlich zum Militär, wodurch letztlich die Aktie an sich evtl. nachhaltig profitieren könnte, denn welches Militär geht schon pleite ... die US-Army bestimmt nicht. Es wäre schön, von Euch Meinungen dazu zu lesen. Vielen Dank
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