über den buddhismus kann man nur unterschiedliche auffassungen haben.
genauso wie über das christentum. hat ein christ nun den papst als weltliches oberhaupt oder nicht ? kommt drauf an, ob er katholisch ist, oder nicht.
der buddismus kennt deutlich mehr untergruppen als katholisch, evangelisch , adventgemeinde , lutherisch ,usw .
da aber der dalai lama für den " tibetanischen " buddhismus steht, wird dieser ( da der dalai lama sehr medienpräsent ist ) von vielen leuten mit "dem " buddhismus verwechselt.es gibt aber eigentlich ja keinen wirklichen buddhismus, deswegen haben wir wohl unterschiedliche ansichten.
allein die widersprüche zwischen dem "grossen fahrzeug" und dem zen sind in vieler hinsicht so groß, das man meinen könnte , es geht um verschiedene dinge.
gemein ist aber alles mir bekannten buddhistischen richtungen eines: wir haben eben KEIN unsterbliches wesen. insofern kann ich deine ausführungen nur bedingt verstehen. aber ich bin der meinung, bei religion sollte jeder seine eigene antwort finden,über religion disskutiere ich eigentlich nicht so wirklich gerne.
ansonsten war der thread bisher sehr interessant
@darkknight : das gebiss argument ist irgenwie nicht stichhaltig. wenn ich ich recht entsinne haben pferde die gleiche anzahl von schneide - , eck .- und backenzähne wie menschen . und die essen nun wirklich kein fleisch. somit kann man das gebiss des menschen nicht zwangsläufig als mischesergebiss identifizieren.
sicher ist aber definitv eins: in der geschichte der menscheit waren die ahnen der jetzt-menschen erst sammler, dann sammler und jäger und dann sammler, jäger und bauern. entwicklungsgeschichtlich gesehen ist die ernährung durch agrarprodukte also die unnatürlichste , da diese komponente erst als allerletzte zum speiseplan hinzukam . und mir will wohl kein vegetarier erzählen, er nimmt nur obst zu sich.das geht nämlich mittlerweile genetisch nicht mehr so richtig (stichwort verdauungsapperat und fruchtzucker ( monosacharid).
ich halte für mich persönlich fest: - das moralische argument steht wie immer auf tönernen füssen - das entwicklungsgeschitliche spricht gegen den vegetarismus.
alles in alles bleibt über, was immer übrig bleibt. wer vergetarisch lebt, weil er dies möchte, der sollte dies tun. wer dies aus anderen gründen macht, ist wohl auf dem holzweg.
in diesem sinne
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