die Übernahmepläne von EQT sehen dem Vernehmen nach ein Delisting vor. Voraussetzung für ein Zustandekommen des Deals ist allerdings eine Mindestannahmequote von 62,5 Prozent des bestehenden Grundkapitals.
Mit dem größten Aktionär, CEO und Gründer Joachim Kuhn, haben sich die Schweden bereits geeinigt. 25,8 Prozent der Aktien sind für EQT demnach bereits in trockenen Tüchern. Zudem ist bei erfolgreichem Vollzug der Offerte eine 10-Prozent-Kapitalerhöhung zu je 26 Euro geplant, die Transaktion im Volumen von knapp 35 Mio. Euro würde ausschließlich von EQT gezeichnet und würde deren Anteil dann nochmals erhöhen. Bis hierhin liegen die Fakten auf dem Tisch. Nun kommt es für EQT darauf an, insbesondere Fonds und andere institutionelle Anleger davon zu überzeugen, dass sie ihre Stücke zu 26 Euro andienen. Privatanleger, die die Aktie im Depot haben, müssen kurzfristig nichts unternehmen. Es dürfte clever sein, zunächst einmal die offiziellen Angebotsunterlagen abzuwarten.
Ob es zu einer Nachbesserung durch EQT oder gar zu einem Bietergefecht mit einem anderen Investor kommt, lässt sich derzeit schwer sagen. Normalerweise sind die 26 Euro je va-Q-tec-Aktie ein guter Preis, zumal die operative Entwicklung zuletzt alles andere als überzeugend verlief. Die Analysten von Montega Research hatten in ihrer jüngsten Studie vom 11. November ein durchaus sportliches Kursziel von 30 Euro für den Titel berechnet.
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