Danke bernd238,
jetzt weiß ich, was mich stört: Ausgabekurs 26 Euro, Kaufkurs 18 Euro
Das ist ein wirklich toller Deal für das Management. Vor 2 Jahren für 26 EUR verkauft und jetzt für 18 EUR erworben. Das Problem sehe ich nicht beim Management. Das Problem ist der Verkäufer. Wer verkauft freiwillig mit so hohen Verlusten? Vor allem hätte es für den Verkäufer sowieso über 6% Zinsen gegeben. Der hätte doch auch nur warten müssen bis der Kurs steigt. Die 6% sind bei den aktuellen Zinssätzen nicht so schlecht. Wenn der Verkauf/Kauf vom Management betrieben worden wäre, hätte der Verkäufer erst recht keine Veranlassung zum Verkauf gehabt. Dann hätte der Verkäufer sicher sein können, dass der Laden laufen wird. Sonst wäre das Management nicht an Aktien interessiert.
Die Aktion kann also nach meiner Meinung nicht vom Management ausgegangen sein. Ich denke eher, dass der Verkäufer die Wandelschuldverschreibungen los werden wollte. Das Management hat nur reagiert und zur Risikoreduzierung noch eine GmbH dazwischen geschaltet. Sie hätten die Verschreibungen/Aktien auch persönlich erwerben können. Das wäre üblicher. Wenn das Management aber nur reagiert hat, entsteht die Frage, ob sie zur Abnahme verpflichtet waren oder es wirklich wollten. Nur wenn sie es aus freiem Willen gemacht haben, ist es ein Vertrauensbeweis in die eigenen Fähigkeiten. Zudem muss die Not beim Verkäufer sehr groß gewesen sein, zu den Bedingungen zu verkaufen.
Ich will das ganze nicht schlecht reden, aber es fehlen mir die Beweggründe für den Deal. Das ist alles sehr nebelig.
Jaxxi
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