Wirecard 2014 - 2025
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neuester Beitrag: 30.12.24 11:13
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eröffnet am: | 21.03.14 18:17 von: | Byblos | Anzahl Beiträge: | 183214 |
neuester Beitrag: | 30.12.24 11:13 von: | PastaPasta | Leser gesamt: | 56445731 |
davon Heute: | 24372 | |||
bewertet mit 190 Sternen |
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gut analysiert
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informativ
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Zeitpunkt: 17.09.24 10:51
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Boardmail an "Meimsteph" |
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dachte ich schon, dass Sie beruflich viel mit Insolvenzen zu tun haben
Ja die echten bomben haben andere ,ich hoffe ,dass die irgendwann fallen . Also Wirecardbomben.....sonst soll endlich weltweit Frieden einkehren
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Boardmail an "Meimsteph" |
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Aber Sie beantworten diese Fragen immer noch NICHT:
1) Warum verließ Oliver Bellenhaus das Gefängnis und kehrte in seine Heimat zurück?
2) Warum durfte die Frau von Oliver Bellenhaus monatlich 50.000 Euro abheben?
3) Warum erlaubten sie Markus Braun nicht, seinen Anwalt Alfred Dierlamm weiter zu bezahlen?
In Italien, ich wiederhole es, gibt es ein Gesetz, das besagt: ?Der Angeklagte hat das Recht, sich bestmöglich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen.? Sie haben Callisto Tanzi das ganze Geld weggenommen. Aber die italienische Justiz hat Callisto Tanzi erlaubt, sich zurückzuziehen.? sein eigenes Geld, um ihre vertrauenswürdigen Anwälte zu bezahlen. Warum haben Sie Markus Braun nicht erlaubt, seinen vertrauenswürdigen Anwalt Prof. Alfred Dierlamm zu bezahlen?
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Boardmail an "leoAcqui" |
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So sehr ich EY auch verflucht habe, nicht sie waren es, die die Bilanz gefälscht haben, sondern die Protagonisten von Wirecard. Das müssen wir auch im Hinterkopf behalten. Und wahrscheinlich wurde der Betrug auf sehr intelligente Weise durchgeführt, aber EY Deutschland hatte die Pflicht zu überprüfen, was gesagt wurde, und das wurde nicht getan.
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Boardmail an "leoAcqui" |
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Boardmail an "leoAcqui" |
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Boardmail an "leoAcqui" |
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zuerst zahlte Brauns Managerhaftpflicht Versicherung für Dierlamm und andere Anwälte
Nachdem diese durch einen Gerichtsbeschluss aus der Verantwortung genommen wurde ,zahlt der STaat wie jedem Verurteilten einen Pflichtverteidiger ,
Theres Krauslach scheint da ein echter Glücksgriff zu sein,
gleichwohl es natürlich eine Katastrophe ist ,
während eines Prozesses seinen Verteidiger zu verlieren
Brauns Vermögen wurde eingefroren , arretiert,
inzwischen ist auch die MB Beteiligungsfirma pleite, so dass Markus Braun auf Pflichtverteidigung angewiesen ist
Ich hoffe, dass er sobald dieser Strafprozess abgeschlossen ist ,gegen die Insolvenz klagt , die ihn 7 MIlliarden kostete.
Der erste Schritt ist aber der STrafprozeß
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Boardmail an "Meimsteph" |
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1) Wer aus dem Gefängnis entlassen wird, hat seine Strafe entweder abgesessen oder es liegen keine ausreichenden Haftgründe vor.
2) Wenn Jaffe der Auszahlung von Geld an Frau Bellinghaus zustimmt (sofern das überhaupt stimmt), dann gibt es eine entsprechende Vereinbarung, die er rechtlich offensichtlich nicht anfechten kann. Würde er das Geld Frau Bellinghaus schenken, würde er von den Gläubigern auf Schadenersatz verklagt werden.
3) Braun hat bereits 15 Mio. Euro für Rechtsberatung ausgegeben. Das war der Betrag, der durch die D&O-Versicherung gedeckt war. Ab jetzt muss er eben selbst ran oder auf Pflichtverteidigung zurückgreifen.
Du siehst, alles ganz einfach zu erklären.
Nur: Keine dieser Fragen tangieren die Ansprüche der Anleger. Von daher sind sowohl die Fragen als auch die Antworten ziemlich uninteressant.
Eine Bitte noch: Fasse mehrere Gedanken in einem Beitrag zusammen, sonst wirkt es wie Spam.
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Boardmail an "Chaecka" |
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Boardmail an "Meimsteph" |
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warum , weshalb , wieso
a) shorter wären zerstört gewesen
b) Daten in Marsaleks Händen
csfa.
@csFraudAnalysis
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4 Std.
Das ist Unfug. Im HQ wusste man nichts, schon als es das Geschäft noch gab!
Riesige Umsätze lagen aggregiert bei wenigen Leuten, egal, wie komplexe Firmenkonstrukte das waren
Bildungstipp:
https://lesestoff.ch/de/detail/ISBN-9781471113307/.../Alligator-Blood
#wirecard
@WieBittee
lesestoff.ch
Alligator Blood Leighton, James
The incredible true story of the rise and fall of online poker, the successes, the losses, and the whizz-kids, charlatans and FBI investigations
csfa.
@csFraudAnalysis
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4 Std.
Sorry, da habe ich einfach mehr Background.
Aber vE hat das ebenso erklärt wie schon Braun und der Verfasser des Marsalekbriefes
#wirecard
#wirecardsaga
Die Quellen für die Aussagen belasteten sich halt nicht selbst...
csfa.
@csFraudAnalysis
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4 Std.
im Film erklärt - der Begleittext dazu wäre ein Buch oder zwei
https://youtu.be/QkVgM4wsTMk?si=gYI6a-bb5Q7a9tiX
#wirecard
youtube.com
Askjig Productions and Donovan - Wirecard = Atlantis of Payments...
The Wirecard trial suffers from a congenital defect: namely a false picture of the offence. Markus Braun as the gang leader is alleged to have formed a gang ...
csfa.
@csFraudAnalysis
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4 Std.
"Gesellschaft für Onlinesysteme" - drei Mitarbeiter, 1.8 Mrd Jahresumsatz ;)
csfa.
@csFraudAnalysis
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4 Std.
(wobei ich denke, die meinten eher Transaktionsvolumen)
csfa.
@csFraudAnalysis
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4 Std.
es gibt einen Chat in einem amerikanischen Gerichtsprotokoll. die wundern sich warum wirecard immer noch überlebt. dabei ging es sicherlich nicht um die Bilanzen sondern um die Abrechnungen.
#wirecard #wirecardsaga
csfa.
@csFraudAnalysis
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4 Std.
so ungefähr in der zweiten oder dritten Ebene des zahlungsverkehrs verstanden man einfach nicht, wie wirecard das genau gemacht hat. das hat uns von erffa erklärt ;)
#wirecard #wirecardsaga
die paar Hansel die das gemacht haben arbeiteten nicht bei wirecard.
csfa.
@csFraudAnalysis
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4 Std.
für viele Konkurrenten - und glaube mir, ich habe mit vielen gesprochen - war das ein Mysterium. #wirecard war bekannt als high risk Spezialist, aber nie gab es Ärger. der Trick war die Brücke. so war wirecard nie verantwortlich. geniales Konzept.
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Boardmail an "Meimsteph" |
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der Gimpel machzt mich fertig
ich komm mir vor wie auf der montessori Schule und heul in mein Geschirrtuch
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Boardmail an "Meimsteph" |
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habe ich vorsichtig per pn nachgefragt , ob er denkt , dass diese Videos das passende Medium für Juristen wären ,
und er antwortete ein Anwalt wäre gerade zu verzückt, weil er sein Lieblingslied umgestaltet hat
Ich hab eh schon ein gespaltenes Verhältnis zu Anwälten
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Boardmail an "Meimsteph" |
Wertpapier:
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Und staun auch immer wieder, dass die Spitzbuben sich solange halten konnten, obwohl die Gaunereien von der FT und McCrumm längst aufgedeckt waren.
War wohl auch eine Menge Gier dabei, ansonsten hätte man wohl auf die seriöse FT gehört.
Ok, ok, Milliardengewinne in asiatischen Hinterhöfen-- das Märchen war ja auch zu schön---
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Boardmail an "lehna" |
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Boardmail an "Kathryn_Railly" |
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Boardmail an "lehna" |
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Nur weil es nicht in der BILD steht, ist das Thema nicht raus... Heute habe ich u.a. mit zwei Anwälten und einem Politiker gesprochen. Du wirst bald davon hören...
Netter podcast, morgen (heute) geht es los
Hier der Teaser
https://www.sun24.news/de/...-gerichtsverfahren-staffel-1-finale.html
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Boardmail an "PastaPasta" |
Wertpapier:
Wirecard AG
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Sortieren wir das Durcheinander etwas:
1. Historie
Indizien für kleine und mittlere Unregelmäßigkeiten des Unternehmens waren ab 2019 immer vorhanden (ein gewisser Jigajig erkannte die recht früh und ist heute ein gemachter Mann, wenn er seine damaligen frühen Kenntnisse rechtzeitig in den Kauf von Puts umsetzte).
Erste Unregelmäßigkeiten, die auch der BaFin gemeldet wurden, fanden sich im Geschäftsbericht der Infogenie 2003, die meldung erfolgte zum Jahreswechsel 2004/2005 und führte dazu, dass die DPR die Geschäftsberichte 2005/2006 beanstandet hat. 2007 nicht, weil der GB Thema einer Nichtigkeitsklage SdK v Wirecard war, die 2011 mit "unentschieden" bewertet wurde (LG München) Bei Bedarf kann ich Belege posten.
Bereits 2002 gab es eine erste Strafanzeige u.a. gegen Markus Braun im Zusammenhang mit der Insolvenz der Wire Card AG. Der ermittelnde (bzw. nicht ermittelnde) Oberstaatsanwalt weigerte sich lange, gegen Comroad zu ermitteln. Mehr dazu in meinem Buch, wenn ich es jemals fertig bekomme.
Weitere sehr detaillierte Vorwürfe gab es 2008, seinerzeit "geklärt" durch ein Gutachten von EY, das Beanstandungen fand. Es wurde nie veröffentlicht.
2010 gab es eine umfangreiche Strafanzeige wegen Geldwäsche, die "Ermittlungen" wurden 2012 eingestellt. Ebenfalls 2010 gab es eine Sonderprüfung der Wirecard Bank durch die BaFin, die mit Beanstandungen endete, die Nachprüfung 2011 ergab keine Vorbehalte.
Selbst der Zatarrabericht bezog sich (nur) auf Scheinbüros und andere Dinge, die eine Pleite von Wirecard noch nicht nach sich gezogen hätte.
Dennoch beunruhigen diese Ergebnisse viele Anleger und der Kurseinbruch begann.
Es gab insgesamt 9 Zatarraberichte, nicht einen und die Vorwürfe waren sehr weit gefasst. Das Kursziel "0 Euro" wurde u.a. mit der Wertlosigkeit von assets, drohenden Ermittlungen und dem Verlust der Visa/Mastercad-Lizenz begründet.
In diesen Berichten wurde übrigens bereits der spätere Treuhänder Shanmugaratnam erwähnt (soweit ich mich erinnere aber nur indirekt) und eine ganze Menge Namen, die ab 2023 im Prozess in Stadelheim zentral wurden.
Wirecard hatte im Oktober ein ATH von knapp 50? erreicht und fiel am Tag von Zatarra von 42? auf 28? (Schlusskurs 32?), erholte sich nur langsam und erreichte erst nach dem Citi-Deal zur Jahreswende wieder halbwegs den Stand vor Zatarra.
Im Dezember 2016 fand ein Gerichtsverfahren in Tel Aviv statt, bei dem ein wichtiger früherer Wirecardmanager angeklagt wurde wegen geldwäsche, begangen in einer Zeit, zu der er noch für Wirecard tätig war. Im Umfeld dieses Verfahrens tauchten Verträge der Wirecard mit der in den Skandal verwickelten israelischen Bank auf. Ebenfalls beteiligt der frühere COO Trautmann, der wenige Tage nach seinem usscheiden eine Firma in Singapur gründete beim späteren Treuhänder Shanmugaratnam, diese Firma tauchte 2019 in den Commerzbank-Daten auf. Wie die Commerzbank das übersehen konnte, ist mir schleierhaft, ich gehe davon aus, dass sie es gar nicht übersehen haben, denn das konnte man eigentlich nicht übersehen... 2018 erschienen mehrere sehr gut recherchierte Artikel zu Indien und Singapur und es wurden Namen genannt, die später eine große Rolle spielten, u.a. Henry O'Sullivan. 2019 tauchte die Seite "mca-mathematik" auf, die ebenfalls sehr detaillierte Vorwürfe mit Belegen machte und später eine wichtige Rolle spielte für die Entscheidung, KPMG zu beauftragen. In diesem Zusammenhang wurde nach dem Artikel von McCrum im Oktober bekannt, dass bereits im August Briefe an den Aufsichtsrat und EY verschicklt wurden, die eindeutig auf die persönliche Verantwortung hinwiesen. Diese Briefe waren NICHT an Markus Braun geschickt worden (Dazu mehr in meinem Buch)
Zurück ins Jahr 2017: da kam es zu einer beeindruckenden Hausse, später wurde bekannt, dass in amerikanischen Börsenforen positive Artikel zur Wirecard gepostet wurden von Fake-Identitäten, die im Zusammenhang mit einem "Stealth Network" eines später (soweit ich mich erinnere) verurteilten Börsenmanipulateur standen.
Erst am 22.06.20 wurde festgestellt, dass die 1,9 Mrd Euro, ein wesentliches Aktivum in der Bilanz, nicht vorhanden waren und das Unternehmen auf eine Insolvenz zusteuerte.
Nein, Wirecard steuerte nicht wegen der fehlenden 1,9 Milliarden auf die Insolvenz zu. Auslöser der Insolvenz war eine akute Liquiditätslücke, nachdem Felix Hufeld am 25.06.2020 alle Konten der Wirecard bank einfror, u.a. ein Konto der Wirecard AG mit 200 Mio ?
Mehrere Zeugen in Stadelheim, u.a. James Freis, haben direkt oder indrekt bezweifelt, dass diese Insolvenz (bzw. die im August aufgrund des Insolvenzgutachtens des Michael Jaffé erfolgte tatsächliche Eröffnung der Insolvenz) zwingend war. Michael Jaffé war nicht nur vor seiner offiziellen Bestellung als Insolvenzverwalter schon in Aschheim aktiv, er verkaufte auch VOR der Insolvenzeröffnung Firmen, darunter eine der zentralen Firmen, die Card Solutions UK - und zwar unter Beteiligung des langjährigen Firmenanwaöts, der bereits 1999 für die Firma tätig war.
Was danach mit dem Aktienkurs passierte, war das, was es in solchen Situationen immer gibt: Zocker und Daytrader hoffen schnelle Gewinne und der Kurs springt erratischen hin und her (siehe Varta).
Irgendwelche vermeintlich seltsamen Kursbewegungen lassen sich so leicht erklären.
Der Kurs stieg am Morgen des 18.06.2020 auf 108?, was ein lokales Hoch ausmachte. Als Braun zurücktreten musste, stieg der Kurs noch einmal von 30? auf 40? an. Erst am 22.ö06.2020 setzte der endgültige Zusammenbruch des Kurses ein. Der Tag mit dem höchsten Umsatz, dem höchsten prozentualen Verlust und den größten gewinnen der Leerverkäufer war nicht der 18.06., sondern der 25.06.2020
2. Betrug
Dass wir darüber überhaupt noch sprechen müssen: Wer 1,9 Mrd. Euro als Guthaben bilanziert, obwohl es dieses Geld nicht gibt, betrügt.
Diese Gleichung ist so nicht richtig, wie ich auch - unter Zustimmung eines der am intensivsten recherchierenden Journalisten - im Tagesschau-Podcast aussagte. Dass Du hier schreibst "Dass wir darüber überhaupt noch sprechen müssen" zeigt genau das Problem. Markus Braun sprach bereits am 19.06.2020 davon, Wirecard sei womöglich "Opfer eines Betrugs mit erheblichem Schaden" geworden. darüber haben gerade "wir" Aufklärer herzlich gelacht... Ich verweise dazu auf meine Veröffentlichung "Das Stadelheimer Glauibensbekenntnis", die derzeit aus juristischen Gründen nicht zugänglich ist, aber durchaus gefunden werden kann.
Die Bilanzierung des Geldes, unabhängig von seiner Existenz, war sehr umstritten zwischen KPMG und EY, die auf der Richtigkeit ihrer Bilanzierung bestanden haben. Der GB 2019 war quasi fertig und mehr oder weniger unterschriftsreif, wozu es dann nicht mehr gekommen ist. Vor dem 16.08.2020 ist niemand ernsthaft davon ausgegangen, dass die Gelder nicht exitieren. Auch an der Existenz des Geschäftes gab es eigentlich kaum Zweifel, es ging nur um die Nachweisbarkeit.
Die Betrüger sind mindestens diejenigen, die die Bilanz unterzeichnet haben.
Ich nehme Markus Braun nicht aus der Haftung, weil er für die Implementierung eines internen IKS Systems verantwortlich war und ich ihm nicht abkaufen, dass er von all den Scheinbüros, wo angeblich die ganzen Gewinne erzielt wurden, nichts wusste.
Der Unterzeichner ist nur dann Betrüger, wenn er von der Nichtrichtigkeit der Bilanz weiß. Falls nicht, ist er möglicherweise wegen "bedingtem Vorsatz" dran oder wegen (grober) Fahrlässigkeit, nicht aber wegen Betrugs.
Dass EY Teil der Betrügerbande gewesen sein soll, erschließt sich mir nicht.
Dann solltest Du mal ein bisschen mehr lesen oder das Video von Marc Liebscher aus 220 anschauen oder den Wambachbericht lesen unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Wambach damals von falschen tatsachen ausgegangen sein könnten. Im Übrigen gibt es mindestens ein weiteres Gutachten, das nicht öffentlich, mir aber bekannt ist. Auch dieses geht noch von der These aus, dass es kein geschäft gibt, die ein führender Geschädigtenvertreter in Schriftsätzen als "Bellenhaus-Märchen" tiruliert. Es ist weiß Gott nicht meine Schuld, dass - ähnlich wie damals - solche Dinge nicht in der Zeitung stehen. Es ist aus meiner Zeit ein Wettlauf mit der Zeit, da heute bekannt gegeben wurde, dass am 22.11.2024 das KapMug-Verfahren eröffnet wird. Zum jetzigen zeitpunkt sieht es für die Geschädigten schlecht aus, aber ich kämpfe wie ein Löwe darum, dass sich das noch ändert.
Für mich ist das so ähnlich wie damals die KPMG bei Flowtex, die sich auch an der Nase hat herum führen lassen.
Das hat KPMG behauptet und man konnte ihnen das Gegenteil nicht gerichtsfest beweisen.
3. Anlegerkampf:
Dazu habe ich schon mehrfach geschrieben (ich habe beruflich viel mit Insolvenzen zu tun).
Das Unternehmen hat nichts
Der Vorstand hat fast nichts
Die BaFin ist nicht haftbar, weil sie sich auf die Bilanzen von EY verließ und es nicht ihre Aufgabe ist, Bilanzen zu prüfen
Diese Aussage ist in dieser Absolutheit falsch und es gibt juristische Maßnahmen gegen das entsprechende BGH-Urteil, an denen ich aktiv mitwirke. Wenn das Erfolg hat, können die Geschädigten mir gerne ein Bier ausgeben. Weitere Details möchte ich aus prozessualen Gründen nicht schreiben.
EY entzieht sich seiner Haftung durch formaljuristische Tricks
EY versucht das. Es gibt Gegenwehr. Bin ich auch beteiligt, ist ja klar ;)
Die Gläubiger haben weit höhere Forderungen gestellt und selbst, wenn bei den o. g. Parteien noch etwas zu holen ist, werden deren Forderungen vor den Anleger Forderungen befriedigt.
Das ist ein Skandal im Skandal, weil etwa 800 Mio der strittigen vorrangigen Forderungen für 11% an eine unbeteiligte anonyme irische Firma verkauft wurden, die schon jetzt davon ausgehen kann, ihren Kapitaleinsatz zu vervielfachen. Wer die Nutznießer sind, ist unbekannt. Dieselbe Firma ist auch bei Benko engagiert.
Wer hier also Arbeit investiert, muss sich bewusst sein, dass am Ende nur ein Anspruch, aber keine Entschädigung herauskommen kann.
Das ist bei EY noch nicht sicher und bei der BaFin letztlich auch nicht. Der Kampf lohnt sich, immerhin sind in den Beweisanträgen etwa 2 Milliarden strittig, die letztlich durchaus einmal Wirecard zugerechnet werden könnten. Entschieden ist das nicht. Es ist - auch das wird im Podcast der Tagesschau deutlich - eine nicht abschließend geklärte Frage.
4. EY:
So sehr ich EY auch verfluchte, so haben nicht die die Bilanz gefälscht, sondern die Protagonisten von Wirecard.
Diese Aussage kannst Du nicht machen, solange nicht klar ist, wer hier gefölscht hat.
Das müssen wir uns schon auch vor Augen halten. Und der Betrug war ja wohl ganz geschickt gemacht und es mag sogar politischen Einfluss gegeben haben, der auch an EY nicht ganz spurlos vorbeiging. Immerhin hat sich Wirecard ja als Opfer der Leerverkäufer dargestellt und ist mit diesen Unfug eine ganz Weile durchgekommen (auch ich habe ihnen das eine Weile abgekauft, wofür ich mich noch heute schäme).
Spekulation. Der Betrug war entweder grotesk frech oder letztlich bocksimpel.Politischer Einfluss kam erst NACH dem Kollaps zum Tragen hinsichtlich der Bilanz(betrugs)frage. Der politische Einfluss VOR dem Kollaps ist ganz anders zu bewerten. Für die hier erörterten Fragen ist das aber nicht wichtig, sofern Du nicht an der Unabhängigkeit der Justiz zweifelst.
5. TPA (Drittgeschäft)
Es gab sicher Drittgeschäft, in welchem Umfang auch immer. Ich habe dazu ja schon Vorschläge gemacht, wie man das leicht herausfinden könnte. Nachdem dieser Weg nicht beschritten wird (der Markus Braun entlasten würde), gehe ich davon aus, dass es das TPA nur in homöopathischen Mengen gab.
Ich weiß nicht, ob 2 Milliarden ? für Dich "peanuts" sind, dazu müsste ich deinen Kontostand kennen :)
6. Zusammenfassung
So kompliziert, wie ihr versucht, alles darzustellen, ist es nicht. Viele Eurer gestellten Fragen haben für Anleger schlicht keine Relevanz. Kursbewegungen eines in Insolvenz geratenen Unternehmens ergründen zu wollen, führt zu nichts.
Der Jan sitzt mit mehreren 100 Mio. von den Banken ergaunertem Geld auf Putins Schoss, Meimsteph wirft Nebelbomben und versucht, ihre braune Propaganda zu verbreiten, Leo kommt über seinen historischen Fehler nicht hinweg und Pastapasta/Jigajig ist auf der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit und verliert sich in Nebensächlichkeiten.
Und der Markus sitzt im Knast. Meiner Meinung nach zu Recht!
Ich habe eine Menge Denkanstöße geliefert. Ich schlage vor, dass Du in einem ersten Schritt einfach mal davon ausgehst, dass alles so ist, wie ich es darstelle, bei den strittigen Punkten bitte einfach mal annehmen, dass meine Alternative zutrifft. Dann haben wir hier ein völlig anderes Bild. Wenn Du nicht bereit oder nicht in der Lge bist, Dich vorübergehend auf diese Denkweise einzulassen, können wir uns jede Diskussion schenken.
Wenn Du dann in Details Fragen hast, kann ich Belege liefern, soweit nicht prozessuale oder juristische Aspekte dagegen sprechen (immerhin gibt es einen Rechtsstreit mit der Justiz).
Deine Kritik an Meimsteph und Leo teile ich. Was Nebensächlicheiten sind, kannst Du womöglich aufgrund Deines Nichtwissens relevanter Sachverhalte nicht beurteilen. Markus Braun sitzt in U-Haft und es gibt kein Urteil. Ob die lange U-Haft rechtens ist, wird sich zeigen - das Gericht hält die U-Haft aufrecht, weil es den Ausführungen der StA folgt. Auch hier weise ich darauf hin, dass es innerhalb der Hauptverhandlung und außerhalb Diskussionen gibt und juristische Auseinandersetzungen. Der Sachverhalt ist mitnichten so klar, wie es manipulierende Medien Euch erzählen.
Gute Nacht!
Geschädigte Wirecardanleger, die anwaltlich vertreten sind, werden dringend aufgefordert, bei ihren Anwälten nach dem Stand der Dinge zu fragen und ggf. auf einige meiner Ausführungen zu verweisen. Ich bin allerdings bereits bei mehreren Anwälten (unentgeltlich) beratend tätig, die jedoch nur etwa 4-5000 Geschädigte vertreten.
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Boardmail an "PastaPasta" |
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Unterschätzt mich nicht :)
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Boardmail an "PastaPasta" |
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Boardmail an "lehna" |
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Was es allerdings mühsam macht, mit dir zu argumentieren, ist, dass bei konkreten (und meiner Ansicht nach schlüssigen) Argumenten nur irgendwelche schwammigen Verweise kommen, in denen ich aber noch nie auf Antworten gestossen bin. Stattdessen quäle ich mich dann durch seitenlange Ausführungen ohne Fokus, juristische Spitzfindigkeiten oder erhalte Musikvideos.
Ich will die Hoffnung aber noch nicht ganz aufgeben und nach konkreten Antworten auf wenige Punkte fragen:
1. 1,9 Mrd Euro
- Wir sind uns hoffentlich einig darüber, dass Scheinbüros unterhalten wurden, um hohe Erträge aus dem Drittgeschäft zu simulieren.
- Belege zu den 1,9 Mrd. Euro stellten sich als Fälschung heraus.
- Jan Marsalek hat viel Firmen- (Banken)geld abgezweigt und sich (wahrscheinlich nach Russland) abgesetzt
- Aufgelaufene Erträge aus dem Drittgeschäft in Höhe von 1,9 Mrd. Euro deuten bei einem durchschnittlichen Provisionssatz von 0,5% auf einen Umsatz TPA in Höhe von 380 Mrd. Euro hin. Bis heute sind keine Kunden bekannt, die auch nur näherungsweise Umsätze mit Wirecard in dieser Grössenordnung bestätigen.
Frage: Welche Indizien gibt es dafür, dass trotz der o.g. Fakten die Erlöse aus diesem Geschäft vorhanden waren?
2. EY
- EY war Prüfer der Jahresabschlüsse von Wirecard und hat Fehler bei der Prüfung gemacht, weil wichtige Aktiva nicht ausreichend hinterfragt wurden.
- Bis heute wissen wir nicht, wie das Gericht die Schwere der Fehler einordnet. Handelt es sich um leichte Fahrlässigkeit, haftet EY nur in sehr geringem Umfang. Handelt es sich um grobe Fahrlässigkeit, haftet EY voll. Damit ist aber noch nicht klar, ob nur EY Deutschland haften würde oder die gesamte Gruppe.
- Die von EY Deutschland gebildeten Rückstellungen für solche Fehler sind überschaubar
Frage:
Woraus leitest du ab, dass EY nennenswerte Zahlungen leisten wird und diese den Anlegern zugute kommen?
3. Andere Quellen für Schadenersatz
Wen siehst du warum als Quelle für weiteren Schadenersatz an?
4. Und einmal angenommen, Wirecard war eine ehrbare Firma mit ehrbaren Mitarbeitern und die ganzen Insiderberichte aus Aschheim sind Fake: Warum musste Jan Marsalek dann so viel Geld ausser Landes auf seine Konten bringen und falsche Spuren legen, als er damals verschwand und meldet sich nicht mehr?
Bitte versuche die Antworten kurz und ohne Verweise auf das Internet zu formulieren. Ich gebe mir ja auch Mühe, damit wir uns irgendwann verstehen. Falls es dir zu viele Fragen sind, lege den Schwerpunkt bei der Beantwortung bitte auf die Frage 1.
Vielen Dank!
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Boardmail an "Chaecka" |
Wertpapier:
Wirecard AG
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Aber wir sind auf ganz anderem Stand als chaecka , alle ist 100x gepostet
chaecka trat 100x auf Bremse
mmn verwcklt
genau wie Csfa jedesmal panisch auf Bremse steigt wenns um HINTERGRPNDE geht ;)
mmn vrwcklt
https://x.com/csFraudAnalysis/status/1836058128376324367
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Boardmail an "Meimsteph" |
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Boardmail an "Hagüwa" |
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