Dill: Blüte: Bodentemperatur 12 - 14°, etwa 5 mm tief, in Reihen von 25 - 30 cm Abstand mit Folgesaaten. Bei früher Aussaat ist die Gefahr von Krankheiten und Schädlingen geringer. Auch zuviel Feuchtigkeit, Staunässe und verkrusteter Boden können zu Ertragseinbußen führen. Auflaufzeit 2 - 3 Wochen. 4/5 verziehen, Abstand 20 cm. Nicht zu eng wegen Schädlingen. Folgesaaten bis E 6, sie kommen besser voran zwischen Gurken, Möhren oder auch im Staudenbeet. Die blühende Pflanze ist intensiver im Geschmack. Direktaussaat auf die Gemüsebeete fördert die Hauptfrucht. Niemals verpflanzen wegen der Pfahlwurzel. Im nächsten Jahr sät er sich von selbst aus, wenn er bis zur Samenreife stehen bleibt. Bei 20 cm Höhe kann erstmals geerntet werden. Dill beschleunigt das Auflaufen von Gurken, Kohl, Möhren, Rote Bete, Salat und Zwiebeln, er vertreibt den Kohlweißling und andere Insekten (Blattläuse). Dill hält Schädlinge, auch Wurzelschädlinge, ab von Möhren und Zwiebeln und wirkt kräftigend auf andere Pflanzen. Die Blüte wird von vielen Fluginsekten, besonders den Schwebfliegen, besucht, die ihre Eier in Blattläuse ablegen, so dass sie absterben.
Unverträglich: Unverträglich mit Basilikum, Fenchel, Gartenkresse und Kümmel. Im Verbund mit Gurken fühlt er sich besonders wohl, weil er dort einen schattierten Fuß hat. Dill ist mit sich selbst unverträglich, deshalb stets die Anbaufläche wechseln oder breitwürfig aussäen. Sonst besteht die Gefahr von Auflaufkrankheiten mit den verschiedensten Ursachen wie Bakterien, Bodenverkrustung, Pilze, zu dichter Stand, Staunässe, übermäßige Feuchtigkeit. Die Sämlinge fallen um und verfärben sich gelb-rot. Abhilfe schafft meist frühe Aussaat. Dillsamen fällt schnell aus. Deshalb die Dolden über ein Tuch hängen, sobald die ersten Samen reifen. - Es gibt besonders blattreiche Sorten, auch solche, die nicht schießen. - Frostsaat ist möglich.
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