Freue mich auch wieder was von Dir zu lesen. :-) Bei mir haben sich gewisse Situationen tatsächlich zum Guten gewendet, d.h. mein Lebenskorsett hat etwas weniger Spannung drauf, hab so mehr Luft zum Atmen bekommen. An der Grundsituation hat sich nicht viel getan, das ändert sich wohl erst wenn die Hausverwaltung wie angekündigt in ein paar Jahren mit der Abrissbirne unseren Wohnblock pulverisiert. Danach bin ich wieder frei, stell vorerst meine Möbel ein und geh auf Wanderschaft, nochmals den spanischen Jacobsweg nach Santjago de Compostela, diesmal aber nicht auf der französischen Route von Sain Jean Pied de Port aus, die alle gehen, sondern von Sevilla aus der weniger bekannten Route der portugiesischen Grenze entlang, hinauf nach Santjago de Compostela. Dieser Tip gab mir 1998 ein sehr alter spanischer Pilger. Mein Sohn ist ja Autist & wenn er in ein paar Jahren aus dem heilpädagogischen Internat rauskommt, werde ich mich der neuen Wohnsituation anpassen, je nachdem in welchem Teil der Schweiz er dann einen Platz in einem geeigneten Wohnheim findet, werde ich in seine Nähe ziehen damit er nicht alleine hinter den sieben Bergen wohnen muss. Der Rest fügt sich je nach Fall, ev. gehe ich auch mit ihm auf eine ruhige griechische Insel, wo wir dann jährlich für eine gewisse Zeit bleiben werden. Ruhe, keine Hektik, wenig Menschen, Natur und Wasser, ein Paradies nicht nur für Autismus Betroffene. Wir werden sehen was man machen kann, alles zu seiner Zeit...
So, ich pack jetzt meinen Rucksack und wir verziehen uns auf unseren Hausberg in Zürich, heute ist nämlich der Nationalfeiertag der Schweiz und vom Berg aus sieht man die Feuerwerke besonders gut.
Ich hoffe es geht auch Dir und deiner Familie gut Gaertnerin, Grüsse Alex
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