Es gab schon immer schlechte und gute Zeiten. Das liegt in der Tatsache dass das Leben nun mal leidvoll ist ! Auch der Reichste der Reichen leidet. Die Gier, das lodernde Verlangen nach noch mehr Reichtum, Macht und Ansehen hört nie auf zu brennen. In blinder Selbstsucht, einem glühenden Lavastrom gleich wird im Egowahn Alles was liebevoll und menschlich war, zerstört. Die Gegenstände des Verlangens gleichen salzigem Wasser. Je mehr ihr davon trinkt umso stärker wird der Durst. Die allermeisten von uns hier in Europa sind weder obdachlos noch am verhungern. Die meisten Länder verfügen über Lebensmittelläden in denen man 1000 x mehr bekommt als nur Wasser und Brot. Man soll sich vor allem davor hüten Flüchtlinge als Generalschuldige für allerlei Miseren und Missstände die es auch ohne sie schon gab anzuprangern und zu verstossen. Vielmehr sollte man sich fragen was man für seine Nächsten tun könnte. Armut hat so viele Gesichter. Die schlimmste Armut ist Gleichgültigkeit gegenüber Anderen, sie führt zu Hass und Elend, ist ein Nährboden für Krieg und Terror, Verursacher vieler psychischen Leiden und geistigen Nöten.
Shantideva ein buddhistischer Meister aus dem 7. Jahrhundert: "All die Freude in der Welt ist entstanden, weil man anderen Glück wünschte." "Alles Leid in der Welt ist entstanden, weil man Vergnügen für sich selbst wollte."
...Kurzum, wo immer ihr auch seid, was immer ihr auch tut... ....seid ständig achtsam und bewusst, und arbeitet zum Wohl der Anderen
Schon das Licht einer einzigen Kerze kann einen grossen dunklen Raum erhellen.
* * * Einen lichtbeseelten 3. Advent
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