Das stimmt. Wenn man auf die Bewertungen und Empfehlungen früherer Jahre zurückblickt, sieht das allerdings ganz anders aus. Und die waren der Ausgangspunkt für damalige Anlageentscheidungen. Ratingagenturen und Fach-Publikationen sind zwischenzeitlich vorsichtiger geworden. So schreibt Börse Online in der letzten Ausgabe: "... Der Starmanager der Deutschen-Bank-Fondstochter will mit dem Absolute-Return-Produkt Aktienverluste abfedern. (...) Trotz der guten Rendite seit Mai (letzten Jahres) scheint es ratsam, den Fonds zunächst noch weiter zu beobachten. Auch in dem Fall lässt sich erst nach einem längeren Zeitraum feststellen, wie gut der erfahrene Fondsmanager seine neue Anlagestrategie beherrscht." Das Handelsblatt wurde bereits im Juni letzten Jahres deutlicher: "Die DWS fördert den Star-Kult. Der erste Hedge-Fonds von Klaus Kaldemorgen trägt den Namen des Star-Fondsmanagers im Titel. Ein Verkaufserfolg scheint der Deutsche-Bank-Tochter sicher. Anders sieht es für Anleger aus. (...) Die (Fonds-Flaggschiffe) haben es nötig: Im vergangenen Jahr hinkten die von Kaldemorgen betreuten DWS Akkumula und DWS Vermögensbildung I dem Markt weit hinterher. Doch 2011 sieht es kaum besser aus: Während der Dax seit Januar immerhin noch knapp im Plus liegt, haben beide Kaldemorgen-Produkte rund fünf Prozent an Wert eingebüßt." Solche deutlichen Worte waren in der Vergangenheit in Verbindung mit Klaus Kaldemorgen und DWS eher die Ausnahme.
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