Douglas hat unter anderem etwa 100 Millionen für eine Versandapotheke ausgegeben, die gerade mal 35 Millionen Umsatz macht, bei 10 Millionen Verlust. die Branche (aus der ich komme) hat sich damals extrem über den Kaufpreis gewundert, der über der Höhe eines Jahresumsatzes lag. Das war damals erstaunlich, weil gerade die beiden großen der Branche, Redcare Pharmacy sowie DocMorris trotz Skalaeffekten und Bekanntheit seit 2004 durchgängig Verluste machen. Bei zehnmal so viel Umsatz aber ein viel niedrigeres Umsatzmultiple haben.(obwohl im Versand tendenziell gilt: 10 mal so groß, hundert mal so wertvoll) Die Disapo ist jetzt noch mit in den Aktienpaketen dabei, findet wohl keinen Käufer, ich denke Douglas muss da draufzahlen, damit sie einen Abnehmer finden. Das muss man erst mal schaffen, in einer Branche, wo alles auf Ausverkauf steht, mit einem Deal den dreifachen Jahresumsatz zu vernichten. Ist jetzt sicher nicht so viel Geld, dass es Douglas umwirft, aber es zeigt schon, wie mit Geld umgegangen wurde, und warum man jetzt unter anderem an die Börse wollte.
|