Die Wüstenrot Bausparkasse wird unter die Aufsicht der EZB gestellt. Ursächlich für diese Entscheidung ist der Umstand, dass das zum Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) gehörende Institut bei der Bilanzsumme die Grenze von 30 Mrd. Euro überschritten hat. Bekanntlich erachtet die Notenbank eine derart hohe Bilanzsumme als kritische Größe, weshalb die Geldhäuser als signifikante Finanzinstitute eingestuft werden.
Nachdem die Oldenburgische Landesbank, die LBS Süd und voraussichtlich auch die Kreissparkasse Köln dazukommen werden, steigt deren Zahl in Deutschland von 22 auf 26 signifikante Finanzinstitute. Weder Notenbank noch Wüstenrot wollten sich zu der Nachricht, über die zuerst der Banken-Newsletter "Finanzszene" berichtet hatte, äußern. Wie zu hören ist, fremdelt die EZB etwas mit dem weitgehend auf Deutschland beschränkten Modell des Bausparens. Insbesondere die langfristige Zinsfestschreibung bei Bauspardarlehen gilt zumindest als erklärungsbedürftig, sagt ein Kenner der Bausparbranche. https://www.boersen-zeitung.de/banken-finanzen/...-unter-ezb-aufsicht
Die Raiffeisenbank ist noch immer in Russland aktiv ? kommt aber nicht an die dort erwirtschafteten Gewinne. Das soll nun durch einen Deal mit dem russischen Milliardär Oleg Deripaska gelingen. Österreichs Notenbank sieht Risiken.
Die Zentralbank der Türkei hat in den vergangenen Monaten eine bemerkenswerte Kurswende vollzogen ? und die Leitzinsen auf 50 Prozent erhöht. Gebracht hat es wenig: Die Verbraucherpreise steigen immer weiter.
Vor 14 Jahren kaufte die Deutsche Bank die Postbank. Laut dem Oberlandesgericht Köln könnte den Anteilseignern damals ein höherer Preis zugestanden haben. Nun bildet das Frankfurter Kreditinstitut eine Rückstellung.
Führende Finanzinstitute aus aller Welt geloben, klimaneutral zu werden. Das hindert sie nicht daran, der klimaschädliche Kohleindustrie massenhaft Geld bereitzustellen. Auch die Deutsche Bank gehört zu diesem Kreis.
Mehr als zwei Jahre nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine verzeichnen europäische Geldhäuser Fortschritte beim Rückzug aus ihren Russland-Geschäften. Kontrolleure haben aber auch lange Druck gemacht.
Die Commerzbank startet ins Jahr 2024 mit einem beachtlichen Gewinnplus. Unterm Strich verbucht das Geldhaus den höchsten Quartalsgewinn seit 2011. Das lässt Anleger auf ein gutes Geschäftsjahr hoffen.
Wegen der westlichen Sanktionen platzte der Bau eines Gasterminals in Russland. Auf Antrag der Betreibergesellschaft hat ein Gericht nun die Beschlagnahmung von Vermögenswerten der Deutschen Bank angeordnet.
Wegen eines Tippfehlers verkaufte ein Händler der Großbank Citigroup versehentlich Aktien im Wert von 444 Milliarden Dollar ? und löste Chaos an der Börse aus. Nun hat die britische Finanzaufsicht eine Millionenstrafe gegen die Bank verhängt.
Vor 14 Jahren übernahm die Deutsche Bank die Postbank ? und deren Aktionäre fühlten sich übervorteilt. Es folgte ein schier endloser Rechtsstreit. Jetzt fließt Geld.
Deutsche Banken bereiten sich offenbar auf Turbulenzen vor: Einige horten so viel Geld wie zuletzt während der Corona-Pandemie. Selbst die sonst eher zurückhaltende Bankenaufsicht Bafin warnt vor Risiken. Privatpersonen können daraus drei Dinge lernen.
In der Finanzkrise wollte der Bund die Commerzbank vor dem Absturz retten ? nun plant der Staat den Ausstieg. In einem ersten Schritt soll die Beteiligung an dem Institut reduziert werden.
Die deutsche Commerzbank ist bereits im Visier von UniCredit. Nun geht die italienische Großbank auf ihrem Heimatmarkt den nächsten Deal an und will die Banco BPM übernehmen.