Griechenland Banken
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Hier sollen deshalb Infos - Meldungen - Strategien und Meinungen zusammengefaßt
besprochen werden, die die umsatzstarken griechischen Banken betreffen.
http://www.piraeusbank.gr/en/idiwtes
http://www.alpha.gr/page/default.asp?id=4&la=2
https://www.nbg.gr/en
29.Ja.2014: "...No one should nurture any illusions..."
http://www.ekathimerini.com/4dcgi/...icles_wsite3_1_28/01/2015_546580
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Seitens der Poltitk will man derzeit den Ganzjahrestourismus ankurbeln, eine logische Konsequenz daraus, dass der Sommertrourismus schon recht gut erschlossen ist. Aber man sollte auch Anstrengungen unternehmen, um die Nächtigungszahlen zu erhöhen, denn wer länger bleibt, gibt auch mehr aus.
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In der Annahme, dass die Inflation die Reiselust und das Geld ausgeben der Deutschen hemmt und man sich damit intelligente und weitsichtig ausrichtet.
Nun hatte D eine Inflationsrate von weniger als 3%, die Skandinavier unter 2% und die östliche EU-Länder deutlich über 3%. Trotzdem sind die Zahlen im ökonomischen Kontext sehr gut. Die Flugpreise haben deutlich zugenommen und die Restaurantkosten haben in den letzten 4 Jahren um über 25% zugelegt.
Ich denke, dass ein wesentlicher Teil des hochpreisigen Tourismus gar nicht den Büchern auftaucht.
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Insgesamt mach ich mir bzgl Tourismus (noch) keine Sorgen, weil man Qualitätstourismus auch mit besserem Angebot / höheren Preisen entwickeln kann. Siehe Österreichische Preise beim Schifahren - da machen mir zunehmende Hitze und Brände schon mehr Sorgen. (In Österreich versucht man - problematisch genug - mit Schneekanonen gegenzusteuern, aber da gibt es kein Pendant wenn Inseln brennen....)
Die steigenden Flugpreise hingegen würde ich nicht unbedingt als Indikator für anwachsende Tourismusindustrie sehen - wenn im Ausgleich dafür die Besucher um ein paar Tage weniger im Land bleiben. Dann haben die Urlaubenden etwa gleich viel ausgegeben wie im Jahr davor, aber die Fluggesellschaften kriegen davon mehr und die Tourismusunternehmen weniger.
Dafür sprechen die Zahlen. Steigerung der Ankünfte um 22,4 Prozent aber zugleich Umsatzrückgang von 325 Mio auf 305 Mio.
Die Möglichkeit, dass nicht alles in den Büchern aufscheint möcht ich gar nicht übersehen. Aber dazu könnte man auch meinen, dass diese "Option" auch davor genutzt wurde... Milchmädchenhaft gerechnet könnte man sagen, dass eine Steigerung der Ankünfte um 22,4 Prozent auch zu einer Steigerung in diesem Ausmaß der Umsätze in der Branche bewirken sollte. Dann kämen wir auf knapp 400 Mio. Da ist die Preissteigerung noch gar nicht berücksichtigt. Wenn nun ein Rückgang der Umsatzzahl auf 305 Mio auf kreative Buchhaltung zurückginge, so hätte man rund ein Viertel am Fiskus vorbeigebracht. ZUSÄTZLICH zu den solcherartigen Bemühungen des Vorjahres. Das scheint mir eher kühn zu sein.
Insgesamt fürchte ich, dass kürzere Aufenthalte tatsächlich nur den Transportunternehmen nützt (und die sitzen zum Großteil nicht in Griechenland) und weniger der Landeswirtschaft. Während die Belastung des Klimas durch die steigende Zahl von Flügen steigt. Und damit pointiert gesagt, die Zahl der Tage mit Bränden in Griechenland. Das ist in Summe eine negative Entwicklung. Auch wenn das erst mit Verspätung auf das Geschäft der Banken wirkt....
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Jedoch:
Dein Bild in den "Karten die nicht lügen" und die Vorstellungen in meinem Kopf, sind dennoch deckungsgleich. Die Banken Griechenlands werden immer noch mit einem signifikanten Abschlag gehandelt. Die schlechte Wirtschaftslage in der EU müsste also (weil von höherem Niveau herabsteigend) die Kurse europäischer Banken belasten - während die Wirtschaft Griechenlands den "Vorteil" (....) hat, immer noch von einem tiefen Krisenniveau kommend, wachsen zu können. Was sich positiv bei den Banken Griechenlands niederschlagen sollte - und zwar sowohl im operativen Geschäft der klingenden Münzen, als auch in der psycho-fantastischen Welt der Börsenkurse.
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Die NBG-Kerzen sind noch nicht auf der oben Kursziellinie und was diesmal ansteht, ist die Inangriffnahme des Gaps vom 01.12.2015.
Wenns ohne Übertreibung liefe, kommen wir da sogar im Spätsommer hin.
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@ Slim_nebit: teile sehr oft Deine Einschätzung. Deine aktuelle Ziellinie (auch wenn Du das natürlich vorsichtig formulierst), das NBG-Gap von 1.12.2015 anzupeilen, ist allerdings noch seeeehr sportlich:
Es besteht kein Zweifel, dass ALLE Banken Griechenlands zum abgelaufenen Jahr sehr gute Zahlen präsentieren werden. Ich gehe auch davon aus, dass sich das in den Dividenden niederschlagen wird, die noch höher ausfallen sollten, als nach der letzten ersten Ausschüttung (für 2023) zu erwarten war. Insoweit alles im grünen Bereich (und auch Klimawandel sollte hier schon seine erste Belohnung einfahren können).
Allerdings sehe ich für das laufende Jahr 2025 und vielleicht auch 2026 durchaus einige noch schwer einzuschätzende Hindernisse, die erst mal genommen werden müssen:
1. Das letzte Quartal 2024 wird - zumindest in den Schätzungen - deutlich niedriger angesetzt, als die Gewinne im Jahr davor. Was natürlich auf die allgemeine Zinssenkungen zurückgeht. Es ist nun nicht zu erwarten, dass im laufenden 2025er Jahr die Gewinne des Vorjahres übertroffen - oder auch nur annähernd erreicht werden, da das erste Halbjahr 2024 einfach hervorragend gut war, speziell dank der Zinslandschaft. Wir können / müssen also davon ausgehen, dass die kommenden Quartalsberichte deutliche Rückschritte gegenüber dem Vorjahr ausweisen werden. Das könnte die Kurse durchaus dämpfen.
2. Für mich wird es zudem auf die Guidance ankommen, die von den Banken mit der Präsentation des Jahresergebnisses 2024 für die nahe Zukunft zu hören sein wird. Speziell bei der NBG ist zu sagen, dass sie in weitaus überwiegender Weise nur auf den griechischen Markt fokussiert ist, während AB und EB auch Auslandsbeteiligungen aufweisen. Wohl ein Grund, warum die Alpha Bank nun endlich kursmäßig aufholt.
3. Es ist zwar so, dass die Banken Griechenlands immer noch mit einem Abschlag gegenüber den meisten anderen Banken Europas gehandelt werden, und dieser Abschlag zunehmend als nicht mehr gerechtfertigt eingeschätzt wird, allerdings gehe ich davon aus, dass mit zunehmender Zinssenkung (soferne die noch kommen, was ich aufgrund der allseits bestehenden gespannten Staatsverschuldungen fast annehme) eher die anderen Banken im Kursniveau fallen, als dass Griechenland massiv steigen wird. Auch wenn ein Anstieg in Griechenland noch Luft hätte und wahrscheinlich auch noch erfolgen wird.
4. Es ist für mich auch noch nicht klar, ob sich das sehr gute Tourismusjahr 2024 so leicht überbieten lassen wird. Da haben wir einerseits ein paar Unabwägbarkeiten im Hinblick auf die Erdbebensituation in Santorin - und dann auch noch die Ungewissheiten des Klimawandels auf den Gesamttourismus (Sperren touristischen Attraktionen tagsüber wegen Hitze, Brände auf einigen Inseln, Wassermangel, etc...). Das Halten des letzten Jahresniveaus würde ich schon als Erfolg bewerten.
5. Dividenden: Da kann man auf den ersten Blick - selbst bei schwächerem wirtschaftlichen Erfolg im Jahr 2025 - dennoch mit einem "optischen Erfolg" bei den kommenden Dividendenzahlungen rechnen (ich meine 2026 und 2027). Allerdings aufgrund einer gewissen "Zufälligkeit", weil man bei Rückkehr zur Dividendenzahlung im letzten Jahr, eine "Einschleifreglung" mitgeplant hat, bei der die Dividende von etwa 30 % vom Gewinn (für 2023) auf vorerst 40 % (für 2024) steigt und erst im nächsten Jahr (für 2025) die angepeilten 50 % erreicht werden. Kommt es also nicht zu einem gigantischen Einbruch, was ja nun auch nicht zu befürchten ist, so wäre bei selbst einem Rückgang des EPS (bei der NBG derzeit für 2024 mit ? 1,41 / Aktie auf sagen wir einmal ? 1,20 für das Jahr 2025) aufgrund der Einschleifregelung die Ausschüttung immer noch höher, als derzeit für 2024 erwartet wird. - Und dazu besteht die Option, dass der Gewinn für 2025 am Ende doch noch etwas höher ist.
Das passt also.
Was aber nicht passt, und hoffentlich bald enthüllt wird, das sind die Bestrebungen (Gerüchte ?) der Banken, auch heuer schon NICHT die vollen 40 % an Dividende auszuschütten, sondern nur einen Teil davon um mit dem Rest einen Aktienrückkauf zu starten. Das wäre eher unerfreulich, denn auch wenn ein Aktienrückkauf den Wert der einzelnen Aktien erhöht und natürlich dann auch entsprechend die Dividende im nächste Jahr, ist das am Ende nicht so viel, als man aktuell an Dividenden (anteilsmäßig) verliert: Meine Überschlagsberechnung: Würde man von den aktuellen 914 Mio Stk. NBG Aktien sagen wir mal 30 Mio zurückkaufen (und dann vernichten), dann wird das am Ende die Dividende des nächsten Jahres - ich rechne da aus dem Bauch - um ? 0,01 erhöhen. Das dauert dann sehr lange, bis man diesen Vorteil voll genießen kann.....
Summasummarum: Es gibt für mich ein paar offene Fragezeichen. Einige davon sollten nächste Woche schon bei den Präsentationen von Eurobank und Alphabank ein wenig erhellt werden. Wann die NBG ihre Ergebnisse vorgezogen präsentiert (bzw. ob überhaupt) das werden wir noch sehen. Vielleicht weiß mans ja auch schon und nur ich nicht .... Aber es wird nicht viel anders ausfallen, als bei AB und EB.
Ich bin hinsichtlich der Banken Griechenlands durchaus positiv eingestellt - hatte bei der NBG eigentlich schon zum Jahresende 2024 das Erreichen der ? 10,00 Grenze erwartet. Den rauschenden Anstieg der letzten Jahre erwarte ich derzeit nicht. Das könnte sich noch ändern, wenn der Ukrainekrieg beendet ist, die Energieproblematik gelöst und die Inflation im Griff ist.
Abgesehen vom alten Orakel aus Washington - gegen das Delphi eine Kindersendung war. Aber selbst da muss man sagen, dass alle Orakel eines Tages nur noch Geschichte sind. Delphi hat sich da erheblich länger gehalten.....
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Und die Begründung warum ein gapclose zwar eine positive Entwicklung aber keine Übertreibung darstellt.
In den letzten Tagen hat die EU erneut Sanktionen gg. Russland angepasst, u. a. für Aluminium.
Al-Produkte vom Bauxit bis zu Verarbeitung werden genau wie zukünftig das Germanium aus Griechenland oder von griechischen Firmen kommen.
Der Ausbau der erneuerbaren läuft in Gr weiterhin ungebremst. Sollten die ausgesetzten US-Zölle ggü. Kanada wieder ins Spiel kommen,
so wäre es für Kanada sogar günstiger das Rohöl nicht über die Pipeline zu den US-Raffinerien zu senden sondern per Schiff nach China mit Zwischenstopp in Europa.
Jetzt an diesem Punkt zeigt sich die langfristige und strategische Komponente von Ceta, sowohl fossile als auch Rohstoffe für Batterien können über diese Achse nach Europa oder über Piräus nach China gelangen. Es würde mich wundern, wenn es an Investoren vorbeiginge, dass griechische Firmen sowohl in der Exploration, der Verarbeitung, dem Seetransport und bis hin zum Strommarkt strategisch gut positioniert sind.
Und dann braucht es wirklich nichts mehr, als dass der Kurs sich hin und wieder mal an der oberen Kursziellinie langhangelt. Das müsste er noch nicht mal durchgehend machen, wenngleich sogar das keine Übertreibung wäre.
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Was zu hoffen ist, dass der "breite Wohlstand" insoweit ansteigt, dass größere Teile der Bevölkerung (und natürlich auch der Wirtschaft) vermehrt investiert und damit das Geschäft der Banken wächst. Das könnten Investitionen in die Infrastruktur sein (Wasser wird immer knapper) in den Umweltschutz (wenn es nun jedes Jahr in Griechenland brennt, haben die Griechen keinen Wohnraucm mehr und die Landwirtschaft leidet ebenfalls darunter - vom Tourismus red ich gleich gar nicht), oder auch in die modernisierung des Wohnraums etc...
DIESE OPTION besteht allerdings - sodass ich, so wie Du, an einen weiteren Erfolg der Banken glaube. Nur könnts halt langsamer gehen ....
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In meinem letzten Post ging es nicht darum, dass wir early-bird-mäßig schon ein paar hundert Prozent auf dem Ticker haben und sich nun die Erwartung in Realität gießen muss; dass unsere Aspirationen nun in Umsatz und Rohertrag übergehen und dann die Bewertungen einigermaßen kongruent zum Geschäft und Revenue wachsen.
Es geht mir um folgendes: Zum einen sind branchenübergreifend die Kurse an der ATX schon gut gelaufen, aber das Frischgeld insbesondere das internationale ist immer noch draußen, weil Allokationen wie Investmentgrade und auch die Staatverschuldung es entweder nicht erlauben oder weil die Titel nicht richtig analysiert werden, da entweder das Vertrauen fehlt oder sie unter dem Radar liegen.
Dieses internationale Geld fehlt nicht nur in den Kursen, sondern auch im operativen Geschäft der griechischen Banken.
Das mit dem Investmentgrade hat sich ja geregelt; die Wahrnehmung, dass die Griechen es besser als andere Europäer machen, spiegeln mir mittlerweile selbst meine Kollegen auf den Gängen wieder. Trotzdem handeln die eher an der LSE als im ATX.
Falls fehlt? Kurse werden mit Erwartungen, Prognosen und etwas Gier gemacht. Ob das jetzt kongruent zum Wachstum geschieht, ist mir bei den aktuellen Kursen noch egal.
Es fehlt an grenzüberschreitender Aufmerksamkeit und jene muss sich dann in Interesse wandeln; Zuversicht durch Analyse bilden und Erwartung und muss sich ein bisschen mit Gier mischen.
Für die meisten Außenstehenden sieht es so aus, als würde sich die griechische Wirtschaft nach 10 Jahre Baisse wieder berappeln, und das initiierte Wachstum fängt an, sich zu stabilisieren.
Was die meisten nicht sehen:
In genau diesen 10 schlimmen Jahren hat sich die griechische Flotte um 50% Kapazität erweitert und modernisiert.
Warum macht man das? Solche Nischen-Monopolisten wie Tidewater brauchen ungefähr 10 Jahre für ein neues Schiff. Und denen hat nicht nur der Preisverfall in der Nordsee zu schaffen gemacht.
Bislang haben die griechischen Reeder dieses schwierige Offshoresegment etwas ausgespart, jetzt wird selbst in diesen Bereich eingefallen, also nicht ein bisschen sondern im großen Stil.
Die Versorgung mit bestimmten Rohstoffen und seltenen Erden können Unternehmen wie Metlen für die ganze EU bewerkstelligen. Ihre Investitionen deuten darauf hin, dass sie anstreben ihr operatives Geschäft bis 2028 zu verdoppeln. Im Bereich Renewables arbeiten griechischstämmige Firmen in 20 - 60 Ländern.
An dieser Stelle könnte ich noch zig andere Unternehmungen aufführen, die so geschickt positioniert sind, dass sie entweder davon profitieren oder es ihnen egal ist, ob
a)§sich Europa aus der amerikanischen Hegemonialstellung emanzipiert
b)§ob das mit einer Zuwendung nach Indien, China oder Kanada einhergeht oder nicht
c)§oder ob Europa sich abschottet oder auseinander bricht
Wer die Zeit und Interesse hat, kann sich ja mal in diese Sachverhalte reinpopeln. Es ist wirklich einzigartig und ziemlich interessant.
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Allerdings wäre zu erörtern, welche Auswirkungen die von Dir genannten Bereiche auf die Banken haben - insbesonders in kursbewegender Weise. Denn natürlch müssen die Banken schon in Projekte involviert sein, um Gewinne im bisherigen Umfang (oder dem 2023er Niveau) zumachen.
Um hier Steigerungen zu erzielen, denke ich, wird es breitenwirksame Steigerungen brauchen. Dass die Banken Griechenlands (oder auch die Wirtschaft des Landes insgesamt) vermehrt auf den Monitoren der Investoren landet, wäre ein solcher Fortschritt. Aber das scheint mir ein insgesamt doch längerer Prozess zu sein, schaut man sich an, mit welchem Tempo die großen und einflussreicheren Rating-Agenturen ihre Einstufungen verbessern....
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Erwartet müssen ja wohl überall auch nicht ganz so gute Prognosen für 2025 werden, aufgrund der Zinssenkungen der EZB - aber natürlich weiterhin Gewinne. Meine persönliche Schätzung für 2025 WENIGSTENS auf dem Niveau von 2023, wo aber erstmals Dividenden daraus flossen.
Erwarten kann man (noch) etwas bessere Gewinne, sollte der Ukrainekrieg zumindest in einen Waffenstillstand münden, was zumindest möglich sein könnte.
Erwarten kann man auch einen deutlichen Anstieg der Dividenden für 2024.
Und dennoch fallen die Kurse. Das ist bemerkenswert - aber für mich nicht beunruhigend. Fallen sie tief genug (was ich nicht erwarte) kann ich mit den kommenden Dividenden nachkaufen....
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Die Aegean Air rechnet mit 5,8 ? 6,2 % Wachstum für die nächsten Jahre.
Das sieht jetzt nicht nach viel aus. Aber die Multiples liegen noch 20 ? 30% hinter dem Segment (ohne Asien) .
Metlen (Mytilineos) geht an die Londoner Börse, die haben die Faxen dicke, weil der Handel an der ATX zu träge ist.
Die sind rd. 50 ? 60% unterbewertet. Operativ durchdringen sie aber global die Märkte (in 40 Ländern).
Um die Kurse zu bewegen, müssen sich die Multiples aus dem griechischen Orbit lösen. Das geht nur über Interesse und das wird sicherlich nicht getriggert, weil jemand die Ethniki so gut findet, sondern weil branchenübergreifend auffällt, wo überall die Griechen mitspielen.
Wenn irgendwo (egal ob UK, Italien oder Südamerika) bei einem BESS Projekt Freiflächen-PVs, Windfarmen oder Wasserkraft an Stacks angebunden werden, steht da Metlen drauf.
Dasselbe gilt für unseren Bauxit- und Gallium-Bedarf. 90% des weltweiten Handels von Textil bis zu Rohstoffen wird mit Schiffen bewerkstelligt.
Die neu entstehenden, griechischen Flottenteile werden weniger das Rohöl aus Russland transportieren (das war natürlich der Hammer, beginnend von Kreditklemme bis in den Krieg hinein ein lang andauerndes Milliardengeschäft), sondern eher die E-Fuels und den Wasserstoff aus Afrika.
Die Wahrnehmung griechischer Marken wird hier triggern.
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Die ersten Analyse-/ Investmenthäuser glauben, dass US-Anleger nach Europa switchen. Tja, wählst Du einen Clown kriegste Zirkus...
Eine meiner NBG-Chargen hat bereits getenbaggert; ich hoffe, das geht jetzt wie an einer Perlenkette gezogen weiter.
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https://www.bankingnews.gr/analyseis-ektheseis/...-ellinikes-trapezes
und für alle, die das nicht durch eine Übersetzungsmaschine jagen wollen, hier mal der "Langtext" von Deepl.com:
Morgan Stanley gibt Piraeus ein Vertrauensvotum, indem es seine Empfehlung für eine über dem Marktdurchschnitt liegende Rendite auf "Overweight" heraufsetzt. Außerdem erhöht Morgan Stanley sein Kursziel für Piraeus von 4,96 Euro auf 6,14 Euro, für Eurobank von 2,77 Euro auf 3,18 Euro, für Alpha Bank von 2,11 Euro auf 2,64 Euro und für Ethniki von 9,05 Euro auf 10,66 Euro.
Die wichtigsten Kursziele werden im Durchschnitt um ~21% erhöht.
Bewertungen
Morgan Stanley zufolge sind griechische Banken nach wie vor günstiger als EU-Banken. Und die Verringerung des Abschlags gegenüber EU-Banken ist gerechtfertigt durch:
1) die starken BIP-Wachstumsaussichten für Griechenland mit 2,2/1,8% für 2025-2026
2) das stärkere Wirtschafts- und Investitionswachstum, das durch den EU-Konjunkturfonds und ausländische Direktinvestitionen unterstützt wird, was zu einem CAGR-Wachstum der Kredite von ~7,5-8% in 2025-27 führt
3) die Tatsache, dass griechische Banken zwar empfindlicher auf Zinssenkungen reagieren, Morgan Stanley jedoch ein höheres Kreditwachstum, eine geringere Durchdringung der Gebühreneinnahmen und eine fortgesetzte strukturelle Risikovorsorge (mit einer Abflachung des NPE-Niveaus in Richtung des EU-Durchschnitts) sieht, die den Nettogewinn stützt
Nach der Analyse von Morgan Stanley liegt die Eigenkapitalrendite griechischer Banken im Jahr 2025 im Durchschnitt bei über 1 % gegenüber weniger als 1 % für EU-Banken. Sie schätzt außerdem, dass die Eigenkapitalrendite griechischer Banken im Jahr 2025 mit der der EU-Banken übereinstimmt, im Jahr 2026 jedoch aufgrund des geringeren Verschuldungsgrads niedriger ist.
Die Geschäftspläne
Die Geschäftspläne der griechischen Banken deuten darauf hin, dass die durch die Zinssenkungen bedingte Verringerung der Nettomarktrendite durch das Kreditwachstum (+7,5-8%), das Provisionswachstum (+8%) und den niedrigeren COR (über 10 Basispunkte) bis 2027 vollständig ausgeglichen wird. Die durchschnittliche Prognose geht von EZB-Zinssätzen von 2 % bis 2027 aus, was dem derzeitigen impliziten Marktniveau entspricht.
Auf dieser Grundlage liegt die Prognose bei Alpha Bank bis 2027 über dem Konsens. Morgan Stanley hebt jedoch die EZB-Zinsannahme für 2027 um 50 Basispunkte auf 1,5 % an, und unter Berücksichtigung des deutschen Ausgabenplans von 1 Billion ? für Verteidigungsausgaben und Infrastruktur verbessern sich die Wachstumsaussichten für Europa insgesamt, und das Risiko, dass die EZB die Zinsen deutlich unter das neutrale Niveau senken muss, verringert sich.
Vor diesem Hintergrund hebt Morgan Stanley seine Schätzungen für das Wachstum der Provisionserträge griechischer Banken bis 2027 an und senkt COR. Um die zyklische Erholung in Europa widerzuspiegeln, senkt Morgan Stanley seine Annahmen für die Eigenkapitalkosten um 100 Basispunkte auf durchschnittlich ~12% und bleibt damit ~100 Basispunkte über dem EU-Durchschnitt für griechische Banken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EPS-Schätzungen 2025-26 im Durchschnitt um 1-6% steigen und die EPS-Schätzungen 2027 im Durchschnitt um ~16% zunehmen.
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*Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
5Hinweis zu Plus500: 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Plus500UK Ltd ist zugelassen und reguliert durch Financial Conduct Authority (FRN 509909). Plus500CY Ltd authorized & regulated by CySEC (#250/14).