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Abgewickelt wurden die Deals nach dem Bericht nicht vom IFI - dieses hat gar keine Konzession für die Verwaltung von Kundendepots -, sondern von der "Baader Service Bank GmbH" (BSB), einer deutschen Wertpapierbank. Zulauf erhielt das Offert Anfang 2008, just in einer Phase, in der Aktienkurse massiv abstürzten. Anfang Juli verlangte die BSB dann neue Sicherheiten - die die Anleger nicht leisten konnten oder wollten. Anfang September platze dann der Deal: Jene Banken, die die Bankgarantien ausgestellt hatten - darunter die Kärntner Hypo Alpe Adria Bank, die steirische Landeshypo und einige Raiffeisenbanken -, wurden aufgefordert, die Garantiesummen zu überweisen. Die meisten Betroffenen standen inzwischen mit Summen von 100.000 bis 350.000 Euro in der Kreide, in Einzelfällen seien auch mehr als eineinhalb Millionen Euro verspekuliert worden, so die Zeitung.
Vor diesem Hintergrund laufen nun Verhandlungen zur Schadensbegrenzung. Anwälte haben bei den Gerichten Einstweilige Verfügungen beantragt, um die Zahlungen zu stoppen. Parallel wurde Strafanzeige wegen Betruges gegen IFI- und BSB-Verantwortliche eingebracht. Anzeige
Im Raum steht ein ganzes Bündel von Fehlern und Regelverstößen. So existiert ein IFI-Werbeprospekt, in dem es heißt, das "maximale Verlustrisiko" sei "kein Ertrag". Außerdem wird versichert, dass "die Bankgarantie nie gezogen wird". Laut IFI ist die BSB schuld - sie habe die Kunden viel zu spät über die Verluste informiert. Von der BSB-Rechtsabteilung lag laut "Kleine" trotz Ankündigung vorläufig keine Stellungnahme vor. (APA)
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