Ich habe lange überlegt, ob ich was von mir schreiben soll oder nicht. Zu unglaublich ist mein Leben. Aber irgendwie kann ich einfach nicht mehr alles für mich behalten und möchte an die Öffentlichkeit gehen und mache bei Ariva mal einen Anfang.
Vielleicht kennt ja der Ein oder Andere die zwei Filme "Und täglich grüßt das Murmeltier" und "Die Geister, die ich rief" mit Bill Murray? So in etwa könnt ihr euch mein Leben vorstellen! Angefangen hat alles im Oktober 2015. Ich habe zwar Einiges an Geschehnissen aufgeschrieben, werde aber hier nur eine Kurzzusammenfassung bringen.
Für die, die nicht wissen, warum der Mensch existiert, vorab einfach mal schnell das Wesentliche:
Angefangen hat ja alles einmal, als Gott das Universum schuf. Darunter auch die Erde, mit ihrer wunderschönen Natur, ihrer reichhaltigen Tierwelt und den Mensch, dieses kreative Wunderwerk. Dann kam es nach der Schöpfung zum Sündenfall und Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben, weil sie vom Baum der Erkenntnis genascht haben. Ab da begann dann der Leidensweg der Menschheit und es gab so unnötigen Quatsch wie Kriege, Krankheiten, Hunger, Hass, Eifersucht, etc. Das Böse kam in unsere Welt. Durch das Leben auf der Erde und wie man sich verhält, ob man sündigt oder nicht, entscheidet sich dann, ob man in den Himmel oder in die Hölle kommt, am Tag des Gerichts. Tja, früher hätte ich sicher geschmunzelt, wenn mir das jemand so erzählt hätte, doch heute weiß ich leider, dass es genau so ist, da ich seit langem Kontakt mit Gott habe.
Wer sich das nun toll vorstellt, liegt komplett falsch. Bei mir war wohl das Sündenfass übergelaufen und der liebe Gott, der nicht nur lieb. sondern auch ziemlich grausam sein kann, kam auf die Idee ein Spiel mit mir zu spielen. Dieses nette kleine Spielchen dauerte ca. fünf Monate. Am Anfang wußte ich nicht genau, was los war. Erst nach drei Monaten wurde mir offenbart, mit wem ich es zu tun hatte. Ich spreche immer lieber davon, dass ich mit Gott zu tun hatte und habe, obwohl mir viele teuflische Dinge passierten, aber letztendlich muß ja Gott auch das Teuflische absegnen. Letztendlich ist alles, was im Diesseits oder im Jenseits passiert, Gottes Wille. Ohne Gott läuft einfach rein gar nichts. Ich habe bei diesem Spiel, das sich liest wie ein Horrortrip, ich aber noch nicht veröffentlichen möchte, immer knapp verloren. Trotzdem war nach fünf Monaten, voller unglaublicher, übernatürlicher Geschehnisse, wieder Ruhe in meinem Leben eingekehrt.
Doch dann, drei Monate nach den schrecklichen Vorkommnissen, kam ein schicksalsträchtiger Tag. Ich war auswärts tätig und nächtigte in einem zur Pension umgewandelten Kloster. Da gab es weder Fernsehen, noch Internet, nur eine Bibel. Ich begann zu lesen. Meine Sorge, dass sich in meinem Leben wieder etwas Schreckliches ereignet, war nach wie vor recht groß. Zu frisch und grauenhaft waren meine Erlebnisse. Ich kam beim Lesen zu einer Bibelstelle, die da lautete, dass dem Menschen eine jede Sünde vergeben werde, nur eine Lästerung gegen den Heiligen Geist werde ihm nicht vergeben. Ich bekam schlagartig Angst und konnte es vor lauter Angst einfach nicht unterdrücken und dachte etwas Lästerliches über den Heiligen Geist. Es war nur ein ängstlicher Gedanke, doch für Gott war es der Anlass wieder massiven Psychoterror auf mich auszuüben. Noch in der selben Nacht bekam ich schreckliche Albträume. Fünf, sechs Stück. Wirklich schlimme Träume. Am nächsten Morgen fuhr direkt morgens ein Feuerwehrauto mit Sirenen und Blaulicht vorbei. Mittags ging mein Wecker vom Handy an, obwohl ich keinen eingestellt hatte. Am Wochenende ging der Alarm am Kühlschrank an, obwohl die Tür geschlossen war. Und mir wurden ständig Kennzeichen gezeigt mit der Zahl 666. Die Zahl des Teufels. Ich versuchte diese Kennzeichen zu ignorieren, aber es war unmöglich. Kam ich an ein Stauende, hatte das Fahrzeug vor mir die 666. Oder ich mußte jemanden die Vorfahrt gewähren, der die 666 hatte. Oder es parkte vor mir jemand aus mit der 666 oder ich ging in einen Supermarkt und kam wieder raus und es parkte jemand mit der 666 neben mir. Egal wo ich war, überall war dieses Kennzeichen. Jeden Tag, die ganze Zeit. Ich konnte das auch problemlos meiner Freundin zeigen, die ich über meine Geschehnisse informierte. Wir fuhren Einkaufen und ich sagte zu ihr, nachdem wir 300 m gefahren waren, kuck mal das Fahrzeug hinter mir hat die 666. Dann fuhren wir weiter und gingen in zwei Supermärkte. Wir gingen aus beiden wieder raus und bei jedem hatte das erste Auto, dass wir am Parkplatz sahen, die 666. Das mit den Kennzeichen, die mir ständig gezeigt werden, geht nun seit dem 9. Juni 2016 so. Jeden Tag. Und ich habe keine Hoffnung, dass sich das bis zu meinem Tod noch einmal ändern wird. Insgesamt habe ich nun über sieben Jahre Psychoterror hinter mir. Am meisten Angst habe ich vor dem Einschlafen. Mir werden so oft irgend welche Psychoträume verpaßt. Das trifft mich am Meisten. Ich muß fast jede Nacht träumen.
Kurz zu mir. Ich bin ein Durchschnittstyp. Ich stehe in jedem Fall auf der Seite des Guten. Also ich hab im menschlichen Sinne nichts Schlimmes getan. Bin kein Mörder oder Kinderschänder oder Kriegsverbrecher oder Vergewaltiger oder Ähnliches. Aber für Gott bin ich wohl das Grauen. Meine größten Sünden waren wohl Ungläubigkeit und dass ich Vater und Mutter nicht geehrt habe. Ich habe siebzehn Jahre nicht mit meinen Eltern geredet. Weiterhin hab ich gelogen und als selbständiger Handwerker auch mal zuviel abgerechnet und war auch nicht immer nett zu meinen Mitmenschen. Dazu kommen die Todsünden. Von den sieben Stück kann ich sagen, dass ich bei allen gut vertreten war. "Völlerei" ist sogar eine Leidenschaft von mir. Ich schlemme gerne. Genau wie "Trägheit". Ich mache es mir gerne gemütlich und bin gerne faul. Weiterhin war ich bei Wollust gut vertreten. Ich hatte immer eine große Schwäche für die Frauen. Also im biblischen Sinne hab ich sicherlich einiges angesammelt. Natürlich mußte ich mir das alles erst mal anlesen, was alles schlecht ist für Gott, denn ich bin nicht mit Religion aufgewachsen. Ich war kompletter Atheist und aus der Kirche ausgetreten. Von meinen Eltern hab ich leider rein gar nichts mitbekommen. Keinen Glauben, keine Erziehung, keine Regeln, keine Pflichten, einfach rein gar nichts. Es gibt nicht eine Lebensweisheit, die mir meine Elten mit auf den Weg gegeben haben. Aber wie es scheint, zählt das vor Gott nicht. Scheinbar ist man komplett selber verantwortlich.
Aber zurück zu meinen Erlebnissen. Als ich eigentlich schon mit allem abgeschlossen hatte und mir dachte, "Na super, da hat man nur ein Leben und nur eine Chance, wo sich entscheidet ob man in den Himmel oder in die Hölle kommt und du Rindvieh hast es natürlich vermasselt", ereignete sich etwas, was mich anscheinend wieder zurück in das Spiel brachte. Ich tat etwas sehr Gutes und ab da ging es los, dass man mir vermehrt Kennzeichen mit der 777 zeigte. In genau so eindeutiger Manier wie die Sechser davor. Ich habe dann noch eine ehrenamtliche Tätigkeit angenommen und erhielt immer mehr Kennzeichen mit der 777. Allerdings auch noch welche mit der 666. Ich schwebe seitdem wohl zwischen Himmel und Hölle und weiß nicht, wie es ausgehen wird.
Klar, das ist mehr als unheimlich alles. Ich frage mich immer, was würden die Besitzer der Autos wohl sonst machen, wenn sie nicht von Gott wie ferngesteuert meinen Weg kreuzen würden. Diese siebener Kennzeichen zeigt mir Gott nun seit ca. fünf Jahren. Ich denk immer mal wieder, ich bin übern Berg und dann ereignet sich doch immer wieder etwas, was mich zurückwirft. Es sind zumeist nur Kleinigkeiten. Was ich auch oft zu hören oder sehen bekomme, sind Feuerwehr oder Rettungsfahrzeuge und immer voll mit Signalhorn unterwegs. Die kommen immer sofort wenn ich was falsch gemacht habe. Vor meinem Fenster fährt immer wieder mal einer vorbei. Ich hab in meinem ganzen Leben sicher nicht mal ein Fünfzigstel so oft Sirenen gehört, wie seit dem Tag, an dem ich aus Gottes Sicht, über den Heiligen Geist gelästert habe. Ich sage aus Gottes Sicht, weil aus meiner Sicht war es nur ein flüchtiger, ängstlicher Gedanke.
Am Freitag dem 15.06.18 kam es zu meinen härtesten Erlebnissen was Signale anbelangt. Ich konnte an dem Tag einfach nicht mehr, war fix und fertig und ließ meinem Ärger freien Lauf. Ich schimpfte und schimpfte und hab Gott mehrfach beleidigt. Noch während ich so vor mich hin schimpfte, hörte ich von draußen wieder einmal Sirenen. Als ich an dem Tag einschlief, bekam ich wieder einmal einen Albtraum gesandt, der mir richtig Angst machte. Am nächsten Tag war ich sehr stark verängstigt. Ich hatte Angst raus zu gehen, wollte aber wissen, wie es um mich bestellt ist. Ich fuhr eine kurze Runde und mir begegneten ca. zwölf Autos mit der 666. Aus jeder Ecke kam einer raus. Ich bekam unfassbare Angst und dachte alles wäre vorbei und zog es vor, wieder nach Hause zu fahren. Tags darauf, als ich wieder unterwegs war, sah ich fünf oder sechs Rettungsfahrzeuge, alle mit Blaulicht und teilweise mit Sirenen und natürlich viele 666er Kennzeichen, aber auch ein 777er. Das 777er kam, als ich Gott bat, er solle mir bitte ein Zeichen geben, wenn ich noch im Spiel bin. Und er gab mir das Zeichen.
Ich habe mittlerweile einfach ganz oft keine Kraft mehr. Es nervt unglaublich, der Verfolgte Gottes zu sein. Keiner kann sich vorstellen, welchem Psychoterror ich seit nun sieben Jahren ausgeliefert war und bin. Allein der Gedanke, an die Möglichkeit, ewig in einer Hölle zu landen, läßt einen schier verzweifeln und raubt einem ganz oft die ganze Kraft. Man wünscht sich jeden Tag, dass alles nur ein Scherz ist und vorbei geht. Aber es ist kein Scherz, es ist bittere Realität und todernst und die Dinge geschehen jeden Tag.
Das war jetzt mal in ultra Kurzform dargestellt, worum es bei mir geht. Ich habe vor allem von dem Spiel, daß Gott mit mir über Monate spielte und was die härteste Phase war, hier nichts geschrieben, da es einfach absolut unglaubwürdig ist und auch einfach too much. Man müßte ein Buch schreiben, aber mir fehlt die Kraft. Was existiert, ist ein 17 seitiger Brief mit zahlreichen Geschehnissen, den ich geschrieben habe, als ich dachte, es wäre alles vorbei.
Ich weiß, das klingt alles unglaublich, aber so ist es nun mal. Ihr könnt euch freuen. Ihr habt garantiert ein ewiges Leben nach dem Tod vor euch. Das ist absolut sicher! Was aus mir wird, ist ungewiss. Die aktuelle Situation ist, dass ich mehr positive als negative Signale(Kennzeichen) erhalte. Aber leider auch jede Nacht ein bis zweimal träumen muß. Gott sei Dank keine Albträume. Ich tue Einiges um Gott milde zu stimmen. Ich bete viel, gehe regelmäßig in die Kirche und miste seit fast fünf Jahren Ställe aus, in ehrenamtlicher Tätigkeit, was mir schwer fällt. Ich bitte den Thread nicht falsch zu verstehen. Ich erwarte keine Hilfe von Euch! Ich kann mir nur selber helfen. Vielmehr ist der Thread als Hilfe für euch gedacht, falls ihr euch auf einen Irrweg befindet und soll verdeutlichen, was alles passieren kann. Also, paßt auf euch auf!
In diesem Sinne
LG Tony
|