"Damit verschaffen sich Regierungen und Eliten die ultimative Macht über das Geld, denn sie müssen nun keine Märkte mehr fürchten, denn SIE sind der Markt, SIE sagen wohin die Kurse gehen sollen und wann ein Staat Pleite geht, SOLANGE die Wähler dies tolerieren und sich veralbern lassen."
Das Problem an deiner Sichtweise ist, dass weder Regierungen, Notenbanken oder sonstige "Eliten" die Macht über das Geld haben. Macht über das Geld haben nur und ausschließlich die Bürger. Notenbanken können Anleihen aufkaufen, den Zins auf 0 setzen etc., letztlich entscheiden die Notenbanken nicht, was unser Geld "wert" ist. Geld wird dann "wertlos" (sprich Hyperinflation) wenn wir alle so handeln, als wäre es nichts wert d.h. die Allgemeinheit das Vertrauen in den "Wert" des Geldes verliert. Anleihenkäufe, 0 Zinsen etc. die Faktoren, die diesen Vertrauensverlust auslösen können und fördern, aber die Entscheidung treffen wir bzw. die Mehrheit des Volkes. Nur wir lösen eine Hyperinflation aus, wenn wir das Vertrauen nicht verlieren (wie in Japan), dann geschieht es nicht, egal wie hoch Staatsverschuldung, Zinsen etc. ist... Das Geldsystem heute ist letztlich wie eine Demokratie, die Allgemeinheit wird darüber entscheiden, wann Geld wertlos wird und wie lange es wertvoll sein wird...
Da der Euro weder in Deutschland, Europa noch weltweit als "wertlos" angesehen wird und auch keien Anzeichen hierfür zu sehen sind, hast Du sicher recht, dass wir von einer Hyperinflation "meilenweit" entfernt sind...
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