der Mann war eine Fehlbesetzung auf den Posten. Warum hat er ihn überhaupt angenommen, wenn er wie er zugibt, weder das Interesse noch die Kenntnis für das Amt hatte. Nibelungentreue zur Parteidisziplin, oder was soll das? So schlimm wie die Karrieristen sind auch die Mitläufer, die nicht in der Lage sind "Nein" zu sagen und jeden "Befehl" ausführen, anstatt die Finger davon zu lassen. Glos war unterqualifiziert und überfordert. Das war ihm ja angeblich selber klar.
Aber nur um irgendwelchen Amigos gefällig zu sein ist der Posten des Wirtschaftsministers vielleicht doch ein wenig zu wichtig. Da hat Glos die Interessen der Partei/Stoiber etc wohl über das Wohl des Landes gestellt. Kein feiner Zug.
Auch wenn er mit seiner Kritik vielleicht Recht haben mag. Er hätte die Konsequenz ziehen können, als es noch von Bedeutung gewesen wäre. Ein bitterer Nachruf auf seine Amtszeit ist nicht interessant.
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