Am vergangenen Sonntag gab der Präsident von Venezuela, Hugo Chavez, im Fernsehen bekannt, dass sein Land damit begonnen hat, an der kolumbianischen Grenze Kampfhubschrauber und Panzer im Bundesstaat Barranco zusammenzuziehen. Der Präsident schloss eine Bedrohung der Nachbarländer aus.
Chavez war 2009 in Russland und er bekam von der Regierung einen Kredit von 2,2 Milliarden Dollar bewilligt und konnte damit Kampftechnik von russischen Unternehmen kaufen. Dies waren u.a. Panzer vom Typ T-72S, Smersch-Mehrfachraketenwerfer, Raketensysteme und Luftabwehrwaffen.
Auch Raketenanlagen mit bis zu 400 Kilometer Reichweite und dazugehörige Radargeräte wurden gekauft. Insgesamt hat Venezuela seit 2005 von Russland für rund vier Milliarden Dollar Waffen erworben. Da Kolumbien angebliche Spionagedrohnen einsetzt, wurde Anweisung zum Abschuss derselben erteilt.
|