Pennybubi
: Amatech AG - Großangelegter Push (WKN 519280) Ges
Amatech AG - Großangelegter Push (WKN 519280)
Gestern (09.03.2012) wurde auf "manager-magazin.de" ein Artikel über eine angeblich drohende Schadensersatzklage "in dreistelliger Millionenhöhe" gegen das Unternehmen Smartrac veröffentlicht:
"Amatech-Gründer will Schadensersatz von Smartrac"
Klagen will angeblich der Amatech-Gründer David Finn, und verklagt werden soll neben Smartrac auch der Insolvenzverwalter der Amatech AG, weil der die "Lizenzen für die Exklusivnutzung der RFID-Technologie" weit unter Wert an Smartrac verkauft haben soll. Insgesamt soll David Finn sage und schreibe 156 Mio. Euro fordern - nicht für sich selbst, sondern für die Amatech AG ! Er würde damit also sowohl die Gläubiger der Amatech AG als auch die Amatech-Aktionäre sehr glücklich machen...
Das klingt zu schön, um wahr zu sein, und in der Tat hat die Geschichte einige Unstimmigkeiten:
So wird in dem Artikel (bewusst?) verschwiegen, wie hoch die Forderungen der Amatech-Gläubiger sind, d.h. wieviel Geld nach deren vollständiger Befriedigung überhaupt noch verfügbar wäre. Außerdem stellt sich die Frage, warum von den Gläubigern keiner (!) geklagt hat, schließlich würden im Erfolgsfall an erster Stelle sie profitieren. Als unmittelbar am Insolvenzverfahren Beteiligte sind die Gläubiger auch viel näher am Geschehen und haben darüberhinaus ein umfangreiches Mitsprache- und Entscheidungsrecht bei allen wesentlichen Handlungen des Insolvenzverwalters (Stichwort: Gläubigerversammlung). Schon allein aufgrund dessen drängt sich der Verdacht auf, dass die angeblich drohende Schadensersatzklage wohl völlig haltlos ist... [licht]
Stattdessen wird in dem Artikel behauptet, David Finn würde noch ca. 26% der Amatech-Aktien halten. Sollte das stimmen, hieße das jedoch, dass er ca. 74% der Amatech-Aktien nicht hält. Das bedeutet, dass ca. 74% des nach der Befriedigung der Gläubiger verbleibenden Erlöses nicht ihm, sondern den anderen Amatech-Aktionären zustehen würde. Haben wir es hier also mit einem ganz großen Aktionärsfreund, oder besser gesagt Zockerfreund (ein Großteil der Amatech-Aktien liegt in Zockerhänden) zu tun ? Wers glaubt, wird selig... [rolleyes]
In dem Artikel steht auch, David Finn könne "die Kosten für das Gerichtsverfahren nicht finanzieren", weshalb er einen Antrag auf Prozesskostenhilfe gestellt hat. Prozesskostenhilfe, weil er nicht genug Geld zum Verklagen hat ? Dafür aber 26% der Amatech-Aktien ? Deren Wert sich mittels eines großangelegten Pushs ganz einfach vervielfachen lässt ? Gehts eigentlich noch offensichtlicher ? [kopfschuettel]
Laut dem Artikel liegt also bisher "lediglich ein Klageentwurf vor", d.h. die Schadensersatzklage wurde noch garnicht erhoben. Da stellt sich doch sofort die Frage, warum über dieses "ungelegte Ei" eigentlich berichtet wird - und noch dazu in dieser Ausführlichkeit ? So fehlt in dem Artikel auch nicht der Hinweis darauf, dass die Amatech AG "trotz des laufenden Insolvenzverfahrens weiterhin an der Börse notiert ist", und sogar der (vor der Veröffentlichung des Artikels!) niedrige Kurs der Amatech-Aktien wird explizit genannt ! [eek]
Damit dürfte nun klar sein, wer die treibende Kraft hinter dem Artikel war, und was derjenige mit dessen Veröffentlichung bezwecken wollte. Und das ist auch trefflich gelungen: Unter sehr hohen Umsätzen (über 2,6 Mio. Stücke in Frankfurt) sprang der Kurs der Amatech-Aktien von ca. 3 Cent bis auf knapp 17 Cent hoch !
wenn das ein großangelegter push sein soll, wird der morgen auch nicht zuende sein;) sonst wärs ja kein großangelegter :) ne spaß bei seite, das manager magazin schreibt mit Sicherheit keine völlig haldlosen Artikel.......
das heisst meiner meinung nach alle aktienbesitzer über 3 prozent und ich glaube ab diesem jahr müssten berichten wenn sie mehr als 5 prozent hätten . somit glaube ich nicht das hier ein grossinvestor 70 prozent aller aktien eingesammelt hat um einen push zu starten.
ich denke die besitzverhältnisse werden noch so sein wie auf ariva fundamental info steht.
auserdem glaube ich nicht das das manager magazin einen push startet hatten die doch sonst einen disclaimer hinzufügen müssen zu ihren bericht wenn sie in ihrgendeiner weisse an steigende oder fallende kurse interesse hätten ein so genannnter interessen konflikt. eigentlich lese ich immer gerne beim lord of shares aber ich denke mal diesmal liegt er daneben , fals ich daneben liege lässe ich mich gere einens besseren belhren wir werden sehen.
ich hab gesucht aber nix gefunden den seine seite ist mir zu unübersichtlich aber wenn er drin sein sollte bringts doch vielleicht euphorie rein er soll doch ein bekannter trader sein.