das hochgeht, sobald der Kurs infolge von positiven News anzuziehen beginnt: nämlich den Short-squeeze, den die Shortpositionen -die die Anleger in der Vergangenheit gequält haben- beim Covern zwangsläufig auslösen. Bei dem geringen Freefloat kann das ganz schön rumsen.
Gar nicht zu reden davon, was passiert, wenn der Freefloat von einem Großaktionär aufgekauft wird (vorzugsweise, nachdem er sich zuvor mit Optionen vollgestopft hat). Im Fall Porsche/VW hat das bekanntermaßen zu einem Erdbeben geführt, dessen Folgen (Prozesse) heute noch andauern. Ich will nicht behaupten, dass so etwas im Fall SGL auch passiert. Aber bei einem derartig geringen Freefloat ist es für jeden Shortie ein Tanz auf der Rasierklinge, der ihn den Kopf kosten kann. Panikreaktionen sollten daher nicht verwundern - mit enormen Auswirkungen auf den Kurs. Aber dazu braucht es etwas Fantasie und cooles Kalkül. Beides Erfolgszutaten, die die meisten eher nicht drauf haben.
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