Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...

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neuester Beitrag: 16.04.24 12:39
eröffnet am: 18.04.12 19:02 von: sir_rolando Anzahl Beiträge: 57396
neuester Beitrag: 16.04.24 12:39 von: Highländer49 Leser gesamt: 11807022
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06.08.20 16:35

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestorKBVler

naja meine Zahlen waren jetzt fiktiv. Wollte nur sagen, es gibt eine Zahl an Einbußen bei der kann man alle Arbeitsplätze retten, das sagt Spohr ja selbst. Aber den Preis will der einzelne eben nicht zahlen. Dann bleibt halt nur noch Kündigungen. Einige müssen gehen, damit andere mehr Gehalt bekommen. Das ist die bittere Wahrheit. Wirklich alle Airlines sind weiter als LH, bei UFO, Cockpit, und Verdi glaubt man das wer das alles bezahlen soll, der Staat? Zweites Rettungspaket? Nochmal 9 Milliarden? Die Banken geben keinen Kredit. Also entweder schmerzhafte Einschnitte für alle oder manche müssen gehen für den Rest. Oder ewig Rettungspakete oder Rettungspakete und insgeheim wissen das auch die Sozen. Der Widerspruch zur Ankündigung heute ist bisher sehr gering.  

06.08.20 16:37

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestor*Oder Insolvenz

06.08.20 16:40

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestorLH wäre die einzigste Airline

der Welt ohne betriebsbedingte Kündigungen. Und bei UFO wollte man direkt nach dem man ein Angebot nachverhandeln. Und zwar war man nicht bereit das Lufthansa die Lücke zwischen Gehalt und Kurzarbeitergeld nur zu 75% auffüllt. Sag mal, geht's noch, dann muss man eben Kündigen, dann kann man die Differenz auch zu hundert Prozent auffüllen. Das Verhalten von UFO ist einfach nur assozial.  

06.08.20 16:44

4396 Postings, 1482 Tage GearmanHartgeldinvestor

Genau so ist es. D.h. LH Business Langstrecke China ist u.a. abgängig vom Erfolg des deutschen Mittelstands. Und die Überkapazitäten der Airlines führt zu Preiskampf und sinkenden Margen.  

06.08.20 16:49

4396 Postings, 1482 Tage GearmanKurzarbeitergeld

ist kurzfristig eine super Überbrückungslösung, führt aber langfristig zu staatlich subventionierten Arbeitsplätzen und verlangsamt notwendige Reformen.  

06.08.20 16:55

7561 Postings, 2062 Tage S3300Hartgeldinvestor

10% vom Tageshoch , da hätte man bei Evo wieder Alpträume  

06.08.20 17:02

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestorGearman

So ist es, KUG dient als Überbrückung. LH geht hin und füllt die  40% Differenz zum Gehalt mitten in der Krise auch noch auf. Damit die Mitarbeiter keine Einbußen haben. Aktuell glaube ich bis zu 80%. Also wer gerade im Schwimmbad hockt, weil Flugzeuge nicht fliegen bekommt nicht 60% Kurzarbeitergeld, nein er bekommt von Lufthansa nochmal mächtig Geld obendrauf. Aber man bekommt den Hals nicht voll, hundert Prozent Gehalt muss es sein, bei 100% Freizeit, drunter läuft es nicht. Hab die geforderten Auffüllungen jetzt nicht zur Hand, aber die Forderungen sind so eben nicht zu erfüllen, die sind enorm. Die haben, Achtung ein Wortspiel, jegliche Bodenhaftung verloren.  

06.08.20 17:27

4396 Postings, 1482 Tage GearmanAlle großen Firmen erhöhen idR

KUG auf etwa 80%. Finde ich ok, denn über Monate schaffen es viele nicht mit 60% wegen hoher Mieten usw.
Und bitte nicht vergessen: KU wollen die wenigsten, denn es ist der letzte Schritt vor Entlassung. Schwimmbad und sonstige Aktivitäten kosten auch Kohle. Ja, paar Wochen daheim ist okay, wenn aber keine Lösung in Aussicht, dann kann es auch auf die Psyche gehen, denn adäquate Arbeit gibts nicht überall.  

06.08.20 17:34

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestorGearman

Hab die Zahlen gefunden, die bekommen den Hals nicht voll:

"Die Kabinengewerkschaft UFO lehnt zudem Pläne der Geschäftsführung ab, das Kurzarbeitergeld nur noch auf 85 statt 90 aufzufüllen".

Nicht 80% wollen sie in der größten Krise der Luftfahrt, 90% müssen es sein.
Ok 85% bekommen sie geboten, da staunen die Arbeitnehmer der restlichen Republik, was alles möglich ist mit Steuergeldern.
Nö reicht nicht - 90%! Basta!!!
Ok dann wird gekündigt, steh ich als Steuerzahler voll dahinter. Recht so!

https://www.welt.de/vermischtes/article213010722/...ieder-online.html  

06.08.20 17:35

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestorFalscher Link

06.08.20 17:54
1

10531 Postings, 5456 Tage kbvlerZeitungsleser

DU kannst nicht rechnen!

Bruttogehalt pro Mitarbeiter Info
4.166,67 Euro 50.000,00 Euro
Urlaubsgeld Info
173,61 Euro 2.083,33 Euro
Weihnachtsgeld Info
173,61 Euro 2.083,33 Euro
Gesamt-Bruttolohn pro Jahr (sozialversicherungspflichtig) 4.513,89 Euro 54.166,67 Euro
Krankenversicherung (Arbeitgeberanteil 7,3%) Info
329,51 Euro 3.954,17 Euro
Pflegeversicherung (Arbeitgeberanteil 1,3 %) Info
58,68 Euro 704,17 Euro
Rentenversicherung (Arbeitgeberanteil 9,3 %) Info
419,79 Euro 5.037,50 Euro
Arbeitslosenversicherung (Arbeitgeberanteil 1,5 %) Info
67,71 Euro 812,50 Euro
Beitrag zur Berufsgenossenschaft Info
58,68 Euro 704,17 Euro
gesamte Personalkosten pro Mitarbeiter und Jahr 5.448,26 Euro 65.379,17 Euro


Das ist O H N E Betriebrente , Direktversicherung, VWL, Jobticket gerechnet!!!!!


50.000 Brutto inkl Wiehnachts und Urlaubsgeld sind Steuerklasse 1

Brutto-Gehalt4.166,67 €50.000,00 €
Abzüge gesamt1.664,37 €19.972,48 €
Netto-Gehalt
2.502,29 €30.027,53 €

2500 netto für jemanden der english kann ect im Monat - eine 60 QM 2 Zi WOhnung im Ballungszentrum Rhein Main kostet 900 Euro Warmmiete + Telefon/Internet, GEZ.......


Dann sind deine Perosnalkosten DURCHSCHNITT mit Herrn SPohr, Piloten die über 120.000 p.a kosten ect

LUFTHANSA ARBEITET NICHT VON 8-18 UHR!!!

D.h. in den Personalkosten sind Wochend und Nachtzuschläge INKL!!!

 

06.08.20 18:04

10531 Postings, 5456 Tage kbvlerNachtrag

Der Normale Arbeiter und Angestellt hat 3000 Brutto und dann 20% abziehen?

Die 2500 netto im Monat oben waren MIT!! umgerechnetem Weihnachts/Urlaubsgeld - Nachtzuschläge ect  

06.08.20 18:18

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestorLufthansa wollte gar nicht 20%

sondern 15% zumindest in Zeiten des Kurzarbeitergelds. Also das ist doch vertretbar im Gegenzug bekommt man auf Jahre eine Beschäftigungsgarantie, das Haus kann weiter abbezahlt werden bis 2024, bis dahin hat man Jahre Zeit sich nen lukrativeren Job zu suchen. Wer nicht mit 85% Gehalt auskommt, der hat aber was gehörig falsch gemacht, sorry. Alle anderen in dieser Republik haben die selben Verluste der Schnitt ist eher bei 80% Aufstockung wie Gearman schon sagt und nicht bei 90%. Und kaum eine Industrie ist so in der Krise. Mir fehlt für diese Gier der Gewerkschaften jegliches Verständnis.  

06.08.20 18:22
1

4145 Postings, 5184 Tage ZeitungsleserDyskalkulie

Mag sein, ich kann aber lesen. Und im Geschäftsbericht steht, dass lediglich 53 Prozent der Belegschaft in Deutschland arbeitet.  

06.08.20 18:55

4396 Postings, 1482 Tage GearmanIst so einfach,

sich wegen KUG Aufzahlung zu einigen: Zm 29% bis 80% Aufzahlung für die KUG-Tage im Monat. Wenn 50% des Geschäfts laufen, dann machen alle halb KU/halb Job und kommen somit auf 90% Einkommen im Monat.  

06.08.20 18:56

4396 Postings, 1482 Tage GearmanKorrektur

Um 20% auf 80% Aufzahlung  

06.08.20 20:09
1

8036 Postings, 2145 Tage BobbyTHIch kann echt nur noch den Kopf schütteln

wenn ich seit Tagen lesen muss wie hier gerechnet, kommentiert, über Betroffene pauschalisiert geurteilt wird.
5% weniger, 20% sinds  nur, Haus geht auch mit 2500 abzuzahlen. Ohje.

Tschuldigung, wollt euch alle in eurer Welt in der ihr lebt nicht stören und bin schon wieder weg.  

06.08.20 20:33

10531 Postings, 5456 Tage kbvlerBöse Gewerkschaften....

bin auch kein Freund von denen......


Aber generell - LH Vw und wie sie alle heissen - wegen Gewinnmaximierung - wird in einer guten WIrtschaftszeit eingestellt auf Teufel komm raus und Fabriken bzw Flugzeuge bestellt um den letzten EUro Profit zu machen!

Was mach der "Kleine" mit 50 Mitarbeiter der volle Auftragsbücher hat? NIchts - weil er soziale Verantwortung hat und keine 10 Leute einstellt - da wirtschafft immer in Wellen verläuft und er vlt in 2 Jahren wieder 5 oder 10 entlassen muss.


ABer die Grossen....Staat hilf ja mit Kurzarbeitergeld ect

SO könnte man es auch sehen oder?  

06.08.20 20:52

2149 Postings, 2437 Tage andi2322ich finde es klasse

das spohr jetzt den gewerkschaften einheizt die ständigen streiks obwohl sie sehr gut bezahlt waren aber nein ufo und die anderen wollten immer mehr und die angestellte  waren zu haupturlaubszeiten mit trillerpfeife und schild am streiken und haben mit gemacht !!! jetzt gibts die retur ein arschtritt ! da hab ich kein mitleid die hatten auch kein mitleid mit den aktionären das durch die ständigen streiks der aktienkurs in keller gefallen ist oder die kunden die gestrandet sind das war geschäftsschädigung und das pack muss weg !!! klasse spohr  

06.08.20 21:42

7561 Postings, 2062 Tage S3300Bobby

Tja, das Leben ist kein Ponnyhof.  

06.08.20 21:48

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestorAlso Bobby, ich mag dich

Aber bei mir in der Firma sind es 80% Aufstockung und wir machen noch Gewinne! Ihr macht 4 Milliarden Verlust und seid in einem halben Jahr insolvent. Es ist nicht schön, aber 15% sind vertretbar, sorry andere Arbeitnehmer müssen mehr Verluste hinnehmen. Eure Gewerkschaften haben einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ihr bekommt ne Beschäftigungsgarantie bis 2024 dafür, ich hab sowas nicht... sowas hat fast keiner. Macht den Deal, Lufthansa wird die EINZIGE AIRLINE DER WELT sein die ohne betriebsbedingte Kündigungen durch die Krise gegeangen ist, auf Kosten der Steuerzahler und Aktionäre. Ist OK für mich. Aber jetzt rum machen wegen fünf Prozent und zu glauben man kann es so treiben wie die Kollegen bei Alitalia ist völlig Banane. Alitalia hat von der EU den Freifahrtsschein illegale Subventionen in formen von alljährlichen Schuldenschnitten zu bekommen. Das bekommen nur italienische Firmen, DEUTSCHE FIRMEN nicht. So ist die EU Realität.  

06.08.20 21:51

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestorOhne Kündigungen nehme ich zurück

Gekündigt wurde ja, nur im Schlaraffenland Deutschland wäre es bei Kooperation der Gewerkschaften möglich ohne auszukommen. Daran ist euren Funktionären aber aus mir unersichtlichen Gründen nicht gelegen.  

06.08.20 22:02

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestorDie Kündigungen werden kommen

Die Gewerkschaften haben es immer noch nicht kapiert:

"Ein Krisenpaket müsse ... Schutz vor Ausgründungen bieten, verlangte Verdi-Vorstandsmitglied Christine Behle. Lohnverluste, die die Existenz vieler Beschäftigter gefährden, seien nicht hinnehmbar."

Verdi hat sich längst entschieden, es werden nicht hohe Gehaltseinbußen hingenommen, mit denen man zigtausende Kollegen durchgeschleppt kann für die es keine Arbeit gibt. Es wird gekündigt und der Rest nimmt weniger Gehaltseinbußen hin, das hat Behle in dem obigen Satz doch schon längst gesagt.  

06.08.20 22:03

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestor*durchschleppen

06.08.20 22:11

348 Postings, 1391 Tage hartgeldinvestorAußer einem SPD Hansel

hat das glaube ich, keiner in der Politik negativ kommentiert. Wenn die Gewerkschaft merkt, dass selbst die Aozen ihnen nicht beistehen werden, kommt Leben in die Bude.  

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