Unternehmen Airbus A330 von Cathay Pacific hatte Probleme mit beiden Triebwerken 14.04.10 , 15 :11 Uhr | Lesezeichen | Versenden HONGKONG (Dow Jones)--Die Notlandung eines Airbus A 330-300 der Fluggesellschaft Cathay Pacific Airways in Hongkong ist erfolgt, nachdem die Maschine Probleme mit beiden Triebwerken hatte. Nachdem das erste Triebwerk abgeschaltet worden sei, habe es auch mit dem zweiten Triebwerk Probleme gegeben, sagte Norman Lo, Generaldirektor der Luftverkehrsbehörde Hongkongs am Mittwoch. Bei der Evakuierung der Maschine waren am Dienstag acht Personen verletzt worden. Nach dem Ausfall des ersten Treibwerks sei der Schub für das verbliebene Triebwerk auf einem bestimmten Niveau verharrt. Die Piloten hätten den Schub nicht ausreichend anpassen können, sagte Lo. Die in Hongkong ansässige Cathay Pacific hatte während einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärt, dass zu keinem Zeitpunkt beide Triebwerke ausgefallen seien. Allerdings sei die Schubeinstellung für das verbliebene Triebwerk bei der Landung bei 70 % verharrt, sagte Dennis Hui, für die Wartung zuständiger Manager der Fluglinie. Dadurch habe die Landegeschwindigkeit rund 230 Knoten (circa 425 km/h) betragen, während der A330 normalerweise mit rund 135 Knoten (circa 250 km/h) aufsetzt. Durch die starke Belastung der Bremsen hatte sich ein kleines Feuer im Hauptfahrwerk entwickelt. Cathay Pacific und ihre Tochter Hong Kong Dragon Airlines Ltd ( Dragonair) betreiben rund 50 A 330-300. Die Fluglinie plant nach eigenen Angaben von Mittwoch nicht, die Maschinen vorläufig stillzulegen. Es ist nicht das erste Mal, dass Cathay Pacific Probleme mit ihren A330 hat. 1997 hatten Cathay Pacific und Dragonair ihre gesamte A330- Flotte für fast zwei Wochen aus dem Verkehr gezogen und modifiziert, nachdem es Probleme mit den Triebwerken vom Typ Rolls-Royce Trent 700 gegeben hatte. Das Civil Aviation Department erklärte am Mittwoch, es habe die Flugschreiber entfernt und analysiere diese gerade. Airbus, der Triebwerkhersteller Rolls-Royce Group plc sowie französische und britische Flugunfallspezialisten sollen eingeladen werden, an der Untersuchung teilzunehmen. -Von Jeffrey Ng, Dow Jones Newswires, + 49 (0)69 29725 104 , unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/has/bam/sch
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