...davon halte ich auch nichts, aber was die IG Metall von sich gibt ist ein Hohn: "Die Entscheidung ist von den Finanzmärkten getrieben", kritisierte der Bevollmächtigte der IG Metall für Heidelberg, Mirko Geiger." (Zitat aus:http://www.n-tv.de/wirtschaft/...cht-2000-Stellen-article5242266.html). Will er damit ernsthaft kritisieren, dass nun nicht einmal 15% der Stellen abgebaut werden sollen, "nur" weil in der Spitze bis zu 95% des Kapitals der Investoren vernichtet wurden? Das zeigt mal wieder, dass mach ein Gewerkschaftler noch nicht in der Marktwirtschaft angekommen ist. HDM hat bereits direkte Staatshilfen, Kurzarbeit (indirekte Staatshilfe) und einen Mitarbeiterabbau hinter sich und ist nach Jahren immer noch weit weit weg von der Gewinnzone. Es wird höchste Zeit, dass sich HDM auf die Realitäten eine schrumpfenden Marktes einstellt und auf Effizienz (und nicht auf Wachstum) hin optimiert. Letzteres wird es in diesem Geschäft nämlich nicht geben. Der Vorstand hat aber auch Optimierungspotential, schaut Euch mal die Vitae an. Da haben sich ein paar (Maschinenbauer)-Studien-Kumpels aus Mannheim hochgekungelt. Schreier hat Auslandserfahrung nur in Tochtergesellschaften der HDM vorzuweisen und Berufserfahrung außerhalb der HDM überhaupt nicht. Hier sollte mal auf Diversity optimiert werden und ein externer Entscheider ohne Stallgeruch installiert werden. Nur ein solcher kann ohne Rücksicht auf alte Seilschaften (was wieder Effizienz kostet) die Struktur optimieren. Leider fehlt mir der Ankeraktionär, welcher das auch durchsetzten könnte. Schade, denn die Qualität der Maschinen und die Marke ist legendär, bringt aber auch nichts solange die Realitäten der Absatzmärkte und der Wirtschaftlichkeit verkannt werden.
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