Rheinmetall hat sich aus dem Aufstiegsrennen für einen DAX-Platz im September hinauskatapultiert. Das zeigen Berechnungen an diesem Montag, mit dem die Halbzeit-Tabelle abgeschlossen wird. Denn Grundlage für Auf- und Abstieg in den DAX sind die gewichteten Durchschnittskurse der letzten 20 Handelstage im August, und mit diesem Montag endet der 10. relevante Tag. Grund für die fast aussichtslose Perspektive im DAX-Aufstiegsrennen ist der Kursrückschlag nach den Quartalszahlen. Er hat Rheinmetall sowohl hinter Siemens Energy als auch hinter die Commerzbank zurückgeworfen. Aktuell liefern sich Siemens Energy und die Commerzbank ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den besten Aufstiegsplatz, ganz aktuell mit leichten Vorteilen für die Commerzbank, auf Sicht der vergangenen knapp zehn Handelstage aber mit Vorteilen für Siemens Energy. Doch nach dem aktuellen Stand wird es gar keinen Aufsteiger geben. Hellofresh genau am Klassenerhalt - Delivery Hero scheitert an Profitabilität Denn mit dem jüngsten Kursanstieg liegen Hellofresh exakt auf dem notwendigen Platz für den Klassenerhalt. Sie müssten ihren Platz damit nur räumen, wenn sie wieder zurückfallen, oder wenn es einen besonders starken Fast-Entry-Titel geben sollte. Die dafür nötigen harten Kriterien erfüllen aber weder Siemens Energy noch Commerzbank. Sie müssen also darauf setzen, dass sich Hellofresh wieder verschlechtert. Der einzige Titel, der die Fast-Entry-Kriterien erfüllt, ist Delivery Hero. Doch deren Aufstieg scheitert aller Voraussicht nach am neuen Profitabilitätskriterium. Ausschlaggebend für den Auf- und Abstieg im September ist die Rangliste, die nach den August-Schlusskursen erstellt wird. Vollzogen werden mögliche Veränderungen zu den Schlusskursen am 16. September, wirksam werden sie zum Handelsbeginn am 19. September.
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