Zunächst mal ein wirkliches Dankeschön für die detaillierten Analysen und ja auch die offenen Statements.
@Plusmacher. Du redest ja offen über deine Verluste ("6-stellig"), nur mal so zum Trost, ich liege jetzt seit Februar bei ca. 0,4M - ABER es hält sich dann prozentual doch noch in Grenzen ... und notfalls hole ich mir noch deutlich gezahlte KapSteuer zurück.
Hier mit einem Anwalt vorzugehen, halte ich für absolut verlorene Zeit. Abhaken, lernen, Portfoliostrategien verfeinern (maximale Risiko pro Position + Stop-Loss Grenzen "eisern !?) einhalten).
Sind wir doch mal ehrlich: wäre diese Gewinnwarnung im Januar 18 erschienen, wäre der Kurs kaum tangiert. Wir liegen zur Zeit in einer Phase in der es die extremsten Ausschläge gibt, weil hier reihenweise "limitlose"Stop/Loss-Orders ausgelöst werden, die den Kurs extrem nach unten treiben. Da sichern eben sehr, sehr viele ihre Gewinne ab. Ganz zu Recht. Einerseits, andererseits haben wir momentan - ich bleibe dabei - extreme Kaufgelegenheiten auch wenn die Covestro-Sache Komplexitäten hat.
Excellent sind wie immer die Katjuscha Beträge. Aber auch hier gilt doch: die haben in diesem Jahr schon 9 € verdient. Ja, lassen wir mal den Gewinn um 50 % nach unten rauschen in 2019. Liegen wir bei KGV 1:10 oder noch höher. Ich bekomme auf mein Festgeld nach wie vor nix, rette das Cash schon teilweise in US-T-Bonds (3%) und da muss ich den USD hedgen... auch nicht ganz so trivial. Bekomme heute von einem Kölner Immo-Händler in Köln ein Angebot Immobilie: 1.x Mio, Mieteinnahmen, 3,5 ..bleiben netto weniger als 2.5 % Rendite (ohne den Mieter-Ärger). Und ja noch was: bei einer Immobilien sieht man NICHT den täglichen Kurs !!!!
Es hilft nix, Aktien bleiben das non-plus Ultra, und das wird den Markt mit Ausdauer zurückbringen. Ich sehe keine Alternative.
Es gibt gerade jetzt meine ich sehr nette Opportunities (z.B. Telco-Aktien), Covestro gehört m.E. immer noch deutlich dazu.
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