Andre Kostolany (1908-1999), ungarischer Börsenspekulant
"Wenn die Börsenspekulation leicht wäre, gäbe es keine Bergarbeiter, Holzfäller und andere Schwerarbeiter. Jeder wäre Spekulant."
"Kaufe, wenn es mehr Aktien gibt als Idioten an der Börse gibt, Verkaufe, wenn es mehr Idioten als Aktien an der Börse gibt."
"An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muß nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten."
"Wenn's um Geld geht, gibt es nur ein Schlagwort: Mehr!!!"
"Wer's kann handelt an der Börse, wer's nicht kann berät andere."
"Wer viel Geld hat, kann spekulieren, wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren, wer kein Geld hat, muß spekulieren."
"Wen nicht fähig ist, selber eine Meinung zu bilden und eine Entscheidung zu treffen, darf nicht zur Börse."
"Oft gibt es Anlageberater, die den Ausdruck "Ich garantiere..." häufig benutzen. Doch wer garantiert für sie?"
"Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft."
"Die größte Spekulation der Welt wäre es, einen Politiker zu dem Wert einzukaufen, den er hat, und ihn zu dem Wert zu verkaufen, den er sich selbst einräumt."
"Die Börse ist launisch und unberechenbar. Man muß auch die Reaktion des Publikums erraten."
"An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muß nur die Nerven und das Geld haben, das minus 1 auszuhalten."
"Vor dem Boom und nach dem Krach herrscht große Stille. Was sich dazwischen abspielt, ist nur hysterischer Lärm ohne viel Verstand."
"Wenn alle Spieler auf eine angeblich todsichere Sache spekulieren, geht es fast immer schief."
"Was an der Börse jeder weiß, macht mich nicht heiß."
"Verkauft ein Börsenspekulant seine Papiere zum doppelten Kurs, nenne ich das normal."
"Spekulieren ist kein Spiel mehr, es ist eine Maßnahme zum Schutz des Vermögens."
"Staatsbankrott? Bankenkrisen? Darauf gibt es nur eine Antwort: Viel Lärm um nichts!"
"Steigen die Kurse rasant an, kaufen die Dummköpfe, ich nenne sie die schwachen Hände, dann muss man verkaufen. Fällt die Börse in sich zusammen, dann muss man kaufen, weil die Dummköpfe auf der Verkäuferseite stehen. Nicht wegen der eigenen Klugheit, sondern an der Dummheit der anderen verdient der erfolgreiche Börsianer."
"Steigt die Börse, kommt das Publikum, fällt die Börse, geht das Publikum."
"Unterhalte ich mich mit einem Börsenkollegen, so brillant er auch sein mag, merke ich nach zwei Sätzen, dass er Volkswirtschaft studiert hat. Seine Argumente und Analysen sind in ein Korsett eingezwängt, aus dem er nicht herausfindet."
"Die Rothschilds können eine Hausse hervorrufen aber eine Baisse nicht verhindern."
"Was muss der Spekulant können? Ein großer Denker sagte einmal: "Kultur ist, was übrigbleibt, wenn man schon alles vergessen hat." Genauso verhält es sich mit dem Börsenwissen. Es ist das, was übrigbleibt, wenn es Ihnen gelingt, all das zu vergessen, woran die Volkswirte ständig herumnagen: Bilanzen, Kurse, Statistiken und anderen Kram - kurz das ganze Rüstzeug, das in Computern oder verstaubten Bibliotheken steckt. Nichts wissen, aber alles verstehen, das Gras wachsen hören und Phantasie haben - das alles macht den idealen Spekulanten aus."
"Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit."
"Wenn die Börsenspekulation leicht wäre, gäbe es keine Bergarbeiter, Holzfäller und andere Schwerarbeiter. Jeder wäre Spekulant."
"Wenn man über die Einzelheiten zuviel weiß, hat man keinen Überblick mehr über das Ganze."
"Wie wird man zum Spekulanten? Wie ein unschuldiges Mädchen zu dem ältesten Beruf der Menschheit kommt. Man fängt an aus Neugierde, dann macht man es aus Spaß und zum Schluss für das Geld."
"Wie es Moltke für den Krieg sagte, so braucht man für die Börse die vier G's: Geld, Gedanken, Geduld und Glück."
"Es gibt alte Piloten und es gibt kühne Piloten, aber es gibt keine alten, kühnen Piloten."
"Die Börse ist ein Spiel zwischen Angst und Gier."
"Diesmal wird alles anders sein - sind die fünf teuersten Worte an der Börse."
"Oft kann man durch Zufall die glücklichsten Dummheiten begehen."
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